Die Suns machen mit dem Sieg gegen die Hawks den besten Saisonstart seit zehn Jahren perfekt, vor allem dank der Saisonbestleistung von Kelly Oubre Jr. Derweil feiern die Nuggets einen beeindruckenden Comeback-Sieg.
Phoenix Suns (7-4) - Atlanta Hawks (4-7) 128:112 (BOXSCORE)
- Auf dem Weg zum besten Saisonstart seit 2009 ließen sich die Suns auch von den Hawks nicht aufhalten. Vor zehn Jahren stand die Franchise aus dem Wüstenstaat nach elf Spielen bei 9 Siegen und 2 Niederlagen, nun rangiert Phoenix mit einer Bilanz von 7-4 auf dem fünften Rang im Westen.
- Einen großen Anteil am Erfolg gegen die Hawks hatte Kelly Oubre Jr. Zwei Tage nach seinem schwachen Auftritt gegen die Lakers (1 Punkt, 0/5 FG) rehabilitierte er sich mit einer Saisonbestleistung von 30 Punkten. (10/18 FG) - darunter war auch ein Buzzer-Beater zum Ende des dritten Viertels, der auf 104:90 für die Hausherren stellte.
- Diesen Vorsprung bauten die Suns im Schlussabschnitt bis auf 19 Punkte aus und ließen letztlich nichts mehr anbrennen. Neben Oubre lieferten auch Devin Booker (27 und 7 Assists) oder Dario Saric (23 und 6 Rebounds) gute Auftritte ab. Frank Kaminsky steuerte zudem 19 Punkte von der Bank bei.
- Auf Seiten der Hawks konnte Trae Young nicht ganz an seine 42-Punkte-Performance gegen die Nuggets anknüpfen. Der Point Guard traf nur 1 von 6 vorn Downtown, beendete die Partie aber dennoch mit 21 Zählern sowie 13 Vorlagen. Bester Scorer bei den Hawks war Jabari Parker (24), Alex Len legte zudem ein Double-Double auf (21 und 10 Bretter).
Denver Nuggets (8-3) - Brooklyn Nets (5-6) 101:93 (BOXSCORE)
- Die Nets sahen an diesem Abend lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch mit einem starken dritten Viertel drehten die Nuggets die Partie. Während den Gästen aus dem Big Apple komplett das Zielwasser ausging, gelang Denver hinter einer starken Teamleistung die Wiedergutmachung nach der Pleite gegen die Hawks.
- Brooklyn schien nach etwa zehn Minuten die Kontrolle über die Partie zu übernehmen. Mit einem viertelübergreifenden 12:5-Lauf setzten sich die Nets erstmals an diesem Abend ab, anschließend bauten sie ihren Vorsprung bis auf 16 Punkte aus. Brooklyn traf dabei in Halbzeit eins über 50 Prozent aus dem Feld und 8 Dreier.
- Doch nach dem Seitenwechsel war auf einmal der Wurm drin. Die Gäste trafen keinen einzigen ihrer 17 Versuche von Downtown in Halbzeit zwei, die Wurfquote aus dem Feld sank in den Keller (22,9 Prozent). Entsprechend mager war die Punkteausbeute im dritten (18) und vierten Durchgang (14).
- Komplett gegensätzliches Bild bei den Nuggets: Die Hausherren machten nach der Halbzeitpause das Spiel schneller, zeigten mehr Einsatz in der Defense und profitierten von einer guten Second Unit. Insgesamt erzielten sieben Nuggets-Akteure eine zweistellige Punkteausbeute. Paul Millsap und Nikola Jokic waren mit jeweils 18 Punkten die Topscorer ihres Teams.
- Bei den Nets kamen Spender Dinwiddie, Jarrett Allen und Kyrie Irving allesamt auf jeweils 17 Punkte, letzterer blieb damit allerdings knapp 13 Zähler unter seinem bisherigen Saisonschnitt. Irving brachte 8 seiner 20 Feldwurfversuche im Korb unter und verbuchte immerhin 9 Assists. Allen schnappte sich noch 10 Bretter.