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NBA Rookie Watch: Ja Morant begeistert - R.J. Barrett im Kampf gegen die Kultur in New York

Die Miami Heat haben in Tyler Herro und Kendrick Nunn gleich zwei vielversprechende Rookies.
© getty

Gut zehn Spiele sind in der neuen Saison absolviert, ein guter Zeitpunkt, um auch die Rookies zu sortieren. Mit Zion Williamson hat der Star der Klasse zwar noch keine Partie gespielt, trotzdem gibt es auch in diesem Jahr wieder einige hoffnungsvolle Talente.

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Die vergangenen Jahre war die NBA mit frischem Talent gesegnet. Alleine der vergangene Jahrgang produzierte mit Luka Doncic und Trae Young zwei Spieler, die schon in dieser Saison gute Chancen auf ihre erste All-Star-Nominierung haben. Davon ist der aktuelle Jahrgang nach rund zehn Spielen natürlich noch ein Stück entfernt, auch weil der prominenteste Rookie noch gar nicht eingegriffen hat.

Das Warten auf Zion Williamson

Es ist natürlich von Zion Williamson die Rede. Der Nr.1-Pick zog sich in der Preseason einen Meniskusriss zu und wird vermutlich erst Ende Dezember oder gar im neuen Jahr zum Einsatz kommen. "Die Reha verläuft sehr gut", ließ Zion vor einigen Tagen verlauten. "Mein Bein wird Tag für Tag stärker, aber es gibt keine Eile. Das ist nicht wie auf dem College, wo man nur 30 Spiele absolviert."

Die Pelicans könnten einen Spieler wie Williamson dabei dringend gebrauchen. Sie sind hinter den Golden State Warriors mit einer Bilanz von 2-8 das schlechteste Team der Western Conference.

Winning Players: Williams und Thybulle

Womit wir bei Rookies in guten Situationen sind. Dafür habe ich mir zwei Beispiele herausgepickt, nämlich Matisse Thybulle von den Sixers und Grant Williams von den Celtics. Ihre Rollen unterscheiden sich maßgeblich von anderen Spielern aus der Top 10, sie sollen guten Teams dabei helfen, Spiele zu gewinnen, und das gelingt beiden bisher sehr gut.

Grant Williams (Boston Celtics), F, 22. Pick

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsBlocks
1015,32,725,80,02,70,7

Williams ist so etwas wie der Joker der Celtics, die Allzweck-Waffe in der Defensive, der trotz nur 1,98 Meter auch schon viele Minuten als Backup-Center aufgelaufen ist, was der Kollege Ole Frerks bereits in seiner Kolumne angeschnitten hat.

Bei Williams spürt man die drei Jahre Erfahrung auf dem College, er steht meist richtig, weiß, wie die Rotationen funktionieren und passt dadurch perfekt in das Konzept der Celtics. Durch die Verletzung von Gordon Hayward könnte der Rookie sogar mehr Spielzeit bekommen, wenn er offensiv noch eine Schippe drauflegen kann. Bisher nimmt er 1,4 Dreier pro Spiel, wartet aber noch immer auf den ersten Treffer.

grant-williams
© NBA

Matisse Thybulle (Philadelphia 76ers), F, 20. Pick

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsStealsBlocks
1014,83,228,627,31,11,61,1

Ein Stückchen weiter ist da schon Thybulle bei den Sixers, der zumeist der erste Forward von der Bank ist. Über seine Defense schrieben wir ebenfalls schon, nämlich hier, und seitdem hat Thybulle daran angeknüpft. Der Junge hat unglaublich schnelle Hände, gepaart mit einer überdurchschnittlichen Athletik.

Auch er ist wie Williams noch sehr roh in der Offensive, dennoch rechtfertigt seine Defense genau wie bei Williams Minuten auf dem Feld. Vor allem für die Regular Season sind solche Akteure für Spitzenteams wertvoll, um Schlüsselspielern wichtige Pausen zu verschaffen. In den Playoffs könnte das dann wieder anders aussehen.

Honorable Mentions

  • Darius Garland (Cleveland Cavaliers), PG, 5. Pick
  • Jarrett Culver (Minnesota Timberwolves), G, 6. Pick
  • Darius Bazley (Oklahoma City Thunder), F, 23. Pick
  • Goga Bitadze (Indiana Pacers), C, 18. Pick
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