Dallas Mavericks (15-6) - Minnesota Timberwolves (10-10) 121:115 (BOXSCORE)
Der vierte Sieg in Folge für die Mavericks war kein besonders schöner. Von der Dreierlinie wollte drei Viertel lang fast nichts fallen und auch Luca Doncic erwischte einen ziemlich gebrauchten Tag (21 Punkte, 8/22 FG, 1/8 Dreier, 7 Rebounds, 6 Assists). Kristaps Porzingis, der sein erstes Back-to-back-Spiel seit knapp zwei Jahren absolvierte, stand am Ende bei 19 Punkten (7/15 FG) und 6 Rebounds. Maxi Kleber steuerte weitere 12 Punkte (4/6 FG) und 5 Rebounds bei.
Zu Spielbeginn ging für Dallas vieles über Dwight Powell, der von Doncic und Curry eingesetzt seine ersten fünf Würfe für 11 Punkte traf (Bestwert für ihn im ersten Viertel) und die Mavericks früh zweistellig in Führung brachte.
Daraufhin verloren die Gastgeber aber ihren Rhythmus in der Offensive und auch Doncic zeigte, dass er nicht jeden Tag wie von einem anderen Stern spielen kann. Keiner seiner 6 Dreier in Halbzeit eins sollte fallen und auch ansonsten blieb der Slowene unauffällig (11 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists).
Generell ließ die Qualität des Spiels in der ersten Hälfte zu wünschen übrig. Die Mavs trafen zwar gute 23/46 Würfe aus dem Feld, von draußen ging aber fast nichts (3/19, 16,7 Prozent). Bei den Wolves fiel der Dreier zwar besser (7/17, 41,2 Prozent), dagegen war die Feldwurfquote schwach (34 Prozent). Einem bis dato starken Auftritt von Robert Covington (14 Punkte, 4/5 Dreier) hatte es Minny jedoch zu verdanken, mit +3 in die Halbzeit zu gehen.
Luca Doncic erwischt schwachen Tag, Dwight Powell überragend
Und der Trend setzt sich auch in Hälfte zwei fort. Die Timberwolves trafen gut von Downtown und zogen viele Fouls in der Zone, während Luka vorne keine Fouls gepfiffen bekam (und sich darüber auch so lange aufregte, bis er ein Technical bekam) und mit dem Spalding zu unbedacht umging (6 Turnover nach drei Vierteln).
Dass die Mavs trotz allem nur mit -4 (80:84) in die letzten 12 Minuten gingen, hatte sie vor allem Powell zu verdanken, der auch nach 9 Würfen immer noch ohne Fehlversuch dastand (24 Punkte), sich aber im letzten Viertel eine Armverletzung zuzog und direkt in die Kabine verschwand.
Ohne Doncic zu Beginn des Viertels auf dem Feld zogen die Texaner ihre Defensive noch einmal an, glichen dank eine Floaters von Jalen Brunson (der starke 12 Punkte im letzten Viertel hatte) zum 86:86 aus und zwangen Ryan Saunders zu einem frühen Timeout.
NBA: Starkes letztes Viertel reicht den Dallas Mavericks
Rick Carlisle vertraute auch in der Folge seinen Bankspielern, die von hinter der Dreierlinie richtig heiß liefen und 5/6 Versuchen im Korb unterbrachten, ehe die Starter beim Stand von 103:98 für die Crunchtime zurückkamen.
Doncic traf daraufhin auch endlich seinen ersten Dreier und zog gegen Josh Okogie clever drei Freiwürfe, die die Mavs mit unter vier Minuten zu spielen auf 8 Punkte in Führung brachten.
Karl-Anthony Towns (26 Punkte, 10/19 FG, 9 Rebounds, 8 Assists), Andrew Wiggins (26 Punkte, 7/24 FG) und Covington (22 Punkte, 8/13 FG) versuchten noch einmal alles, konnten den Rückstand aber nicht mehr aufholen.