Dennis Schröder ist im vierten Viertel gegen die Clippers nicht zu stoppen und führt OKC zum Sieg. Die Los Angeles Lakers sind ohne den verletzten LeBron James chancenlos.
Oklahoma City Thunder (15-14) - L.A. Clippers (22-10) 118:112 (BOXSCORE)
- Dennis Schröder bleibt weiterhin heiß und hat die Thunder zum vierten Sieg in Serie geführt - und das gegen die so hochgelobten Clippers, die allerdings auf Kawhi Leonard (Knie) verzichten mussten. Das soll aber nicht die Gala von Schröder schmälern, die dieser vor allem im vierten Viertel hinlegte. Der deutsche Nationalspieler erzielte 16 seiner 28 Zähler (8/17 FG) in besagtem Abschnitt und war hauptverantwortlich dafür, dass OKC diesen mit 32:23 gewann.
- Zunächst sah es bei der Rückkehr von Paul George (18 Punkte, 6/17 FG) nach Oklahoma City (er wurde von den Fans gefeiert) nach einer lockeren Angelegenheit für die Gäste aus, im zweiten Viertel führten sie so bereits mit 18 Punkten. Ein 12:0-Run, angeführt von Shai Gilgeous-Alexander brachte die Gastgeber aber wieder zurück.
- Der Kanadier, der im Zuge des George-Trades die Clippers verlassen musste, stellte mit 32 Punkten (12/25 FG) seinen Karrierebestwert ein und war in dieser Phase überall zu finden. In der entscheidenden Phase setzte OKC aber auf Schröder, der die Thunder in der Crunchtime erst in Führung brachte, dann einen Korbleger von Steven Adams (20, 17 Rebounds) vorbereitete und schließlich selbst einen Leger verwandelte, der OKC eine Führung von 6 Punkten bescherte.
- Bei den Clippers startete diesmal Lou Williams für den ebenfalls verletzten Patrick Beverley (Leiste) und der Sixth Man of the Year avancierte mit 22 Zählern gleich zum Topscorer. Sein kongenialer Partner, Montrezl Harrell, kam dagegen wieder von der Bank und steuerte 18 Zähler bei.
Los Angeles Lakers (24-6) - Denver Nuggets (20-8) 104:128 (BOXSCORE)
- LeBron James verpasste in dieser Saison erstmals ein Spiel und schon setzte es vor den Augen des verletzten Kings eine deutliche Heimniederlage. Die Nuggets präsentierten sich als das deutlich tiefere Team, gleich sechs Spieler punkteten zweistellig, wobei Paul Millsap mit 21 Zählern der fleißigste Punktesammler war.
- Dabei hielten die Lakers das Spiel in der ersten Halbzeit völlig offen, vor allem weil sie die Bretter dominierten und schon zur Pause 19 Punkte nach Offensiv-Rebounds verbucht hatten. In der Folge unterbanden die Gäste aus Colorado dies aber, sodass der Vorsprung beständig anwuchs. Mitte des vierten Viertels betrug er sogar 26 Zähler, davon erholten sich die Lakers nicht mehr.
- Das Problem für die Lakers war, dass sie mit Ausnahme von Anthony Davis keine Offense generieren konnten. Die Braue verbuchte 32 Punkte (13/23 FG), 11 Rebounds sowie 4 Blocks in 33 Minuten, ansonsten punktete aber nur noch Kyle Kuzma (14) zweistellig. Der Forward kehrte nach fünf Spielen Verletzungspause wieder zurück, hatte aber ein Minutenlimit, welches Coach Vogel auch einhielt.
- Denver belohnte sich letztlich für ein rundes und sehr konzentriertes Auswärtsspiel, in welchem ihnen nur 9 Ballverluste unterliefen und sie rund 50 Prozent aus dem Feld trafen. Malik Beasley (16) und Mason Plumlee (10, 5 und 5) produzierten von der Bank, dazu machten auch Gary Harris (19) und Will Barton (14, 13 Rebounds) einen guten Eindruck. Nikola Jokic kam auf 18 Zähler (5/8 FG).