Außerdem: Die Charlotte Hornets haben die Golden State Warriors besiegt und die Phoenix Suns sind in Orlando baden gegangen.
Charlotte Hornets (9-14) - Golden State Warriors (4-19) 106:91 (BOXSCORE)
- Nachdem er die letzten neun Partien mit einer Daumen-Verletzung zum Zusehen gezwungen war, kehrte D'Angelo Russell in die Starting Five der Warriors zurück und zeigte umgehend, warum er letztes Jahr zum All-Star gewählt wurde. 6 seiner 7 Würfe traf D-Lo in der ersten Hälfte für 15 Punkte, konnte aber nicht verhindern, dass sein Team zur Halbzeit in Rückstand lag (54:58).
- Verantwortlich waren dafür auf Seiten der Hornissen vor allem Devonte' Graham und Terry Rozier, die in der ersten Hälfte gemeinsam auf 31 Punkte (11/20 FG), 9 Assists, 6 Rebounds und 2 Steals kamen.
- In Hälfte zwei konnte Charlotte, und allen voran Graham, noch einmal anziehen und sich Stück für Stück absetzen. Das Team von James Borrego ließ den Ball gut laufen (30 zu 18 Assists), dominierte an den Brettern (44 zu 37) und hatte einen brandheißen Graham in seinen Reihen.
- 10 von 16 Dreiern schweißte der MIP-Kandidat durch die Reuse (Franchise-Rekord eingestellt!) und flirtete dank 7 Rebounds und 9 Assists mit einem Triple-Double. Rozier stand am Ende bei 25 Punkten (10/20 FG) und auch Miles Bridges legte eine zweistellige Punktezahl auf (10, 4/6 FG).
- Russell kühlte nach einer starken ersten Hälfte deutlich ab und traf nur 1 von 6 Würfen in der zweiten Halbzeit für 3 Punkte, am Ende stand er bei 18. Rookie Eric Paschall steuerte 16 Punkte (6/14 FG) und 6 Rebounds bei, Draymond Green hatte 5 Punkte (2/6 FG), 3 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals auf dem Stat Sheet stehen.
Detroit Pistons (8-14) - Milwaukee Bucks (19-3) 103:127 (BOXSCORE)
- Mit zwölf Siegen in Folge und einer dementsprechend breiten Brust reiste Milwaukee in die Little Caesars Arena, um diese Serie weiter auszubauen - mit Erfolg. Nachdem das erste Viertel noch knapp an die Pistons ging (24:22), zogen die Bucks im zweiten Spielabschnitt merklich an und erarbeiteten sich schnell eine zweistellige Führung.
- In Viertel Nummer drei kämpfte Detroit erneut um den Anschluss und schaffte es drei Minuten vor der letzten Pause, den Rückstand auf -8 zu verkürzen. Es sollten jedoch die letzten Punkte für die Pistons im dritten Viertel gewesen sein. Die Bucks ihrerseits starteten einen 14:0-Lauf, der sie 12 Minuten vor Ende 92:72 in Führung brachte - die Entscheidung.
- Giannis Antetokounmpo und Blake Griffin lieferten sich dabei den ganzen Abend über eine kleine Privatfehde. Die beiden Superstars verteidigten sich gegenseitig, steckten sich hier und da Nettigkeiten zu und agierten bewusst intensiv - mit dem besseren Ende für den Griechen, der am Ende bei 35 Zählern (12/21 FG), 9 Rebounds und 2 Blocks stand. Griffin hatte dahingegen stark mit seinem Wurf zu kämpfen und fand nie richtig ins Spiel (16 Punkte, 4/17 FG). Für ein besondere Empörung bei den Bucks sorgte eine Szene, als Griffin über den am Boden liegenden Giannis stieg.
- Khris Middleton steuerte weitere 17 Zähler für die Bucks bei, auch Eric Bledsoe (13), Ersan Ilyasova (10) und Robin Lopez (10) punkteten zweistellig. Bei dem Team aus Motor City war Andre Drummond der beste Punktesammler (23, 11/17 FG) und gleichzeitig beste Rebounder (14).
Orlando Magic (10-11) - Phoenix Suns (9-11) 128:114 (BOXSCORE)
- Nach einem schwachen Saisonstart (vor allem offensiv) scheinen die Magic allmählich an ihre starken Leistungen zum Ende der letzten Spielzeit anzuknöpfen. Gegen die Suns schien der dritte Erfolg in Serie nur Formsache zu sein.
- Besonders Aaron Gordon erwischte einen absoluten Sahntag und legte einen Saison-Bestwert 32 Zähler auf. Dabei traf er überragende 13 von 15 Würfen aus dem Feld und 5/5 Würfe von Downtown. "Niemand hat erwartet, dass er so werfen wird", sagte Suns-Coach Monty Williams nach der Partie. Gordon traf in der bisherigen Saison nur 28,4 Prozent von der Dreierlinie.
- Dennoch ging Phoenix im ersten Viertel früh mit 10 Punkten in Führung, bedanken durften sich die Suns dafür bei Frank Kaminsky, der 9 seiner 10 Würfe in der ersten Halbzeit für 21 Punkte versenkte. Bereits zur Halbzeit lag Orlando allerdings mit 65:58 in Front, nach drei Viertel waren es sogar +17 - zu viel für Devin Booker und Co.
- Apropos Booker, der Shooting Guard blieb mit 17 Punkten (7/16 FG) für seine Verhältnisse blass. Bei den Magic sind dahingegen Evan Fourniers 21 Punkte (9/15 FG), Markelle Fultz' 13 Punkte (6/12 FG) und Terence Ross' 22 Punkte (7/14 FG) von der Bank zu erwähnen. Auch Sophomore Mo Bamba zeigte eine starke Leistung (10 Punkte, 4/4 FG, 11 Rebounds, 4 Blocks).