Die Philadelphia 76ers sind zuhause weiter eine Macht. Die Suns verspielen einen großen Vorsprung, setzen sich dann aber doch noch durch.
Charlotte Hornets (8-14) - Phoenix Suns (9-10) 104:109 (BOXSCORE)
- Was für ein Ende in Charlotte! Die Hornets lagen Ende der ersten Halbzeit bereits mit 20 Punkten zurück, führten 1:11 Minuten vor dem Ende mit 104:97, um in der Folge keinen Zähler mehr zu machen und das Spiel doch noch abzugeben.
- Kelly Oubre Jr., der mit zwei Clutch-Dreiern das Ruder wieder herumriss, und Devon Booker waren mit 23 Punkten Topscorer der Partie. Auf Seiten der Hornets war Marvin Williams, der perfekt von der Linie blieb (10/10), mit 22 Zählern bester Werfer.
- Nach den beiden Dreiern von Oubre hatten die Hornets knapp 20 Sekunden vor dem Ende die Chance, wieder in Führung zu gehen, doch Devonte' Graham fabrizierte erst einen Turnover und wenig später einen Airball.
- Frank Kaminsky erzielte zwölf Zähler bei seiner Rückkehr nach Charlotte. Sein ehemaliger Teamkollege Nic Batum musste das Spiel aufgrund einer Handverletzung verlassen.
- "Ich war zu dem Zeitpunkt 0/7 (Anm. d. Red.: von der Dreierlinie), aber ich wusste, dass ich es kann. Ich wusste, wenn ich bei der richtigen Wurfbewegung bleibe, werden sie fallen", sagte Oubre Jr. über seine wichtigen Dreier am Ende.
Philadelphia 76ers (15-6) - Utah Jazz (12-9) 103:94 (BOXSCORE)
- Die beeindruckende Heimserie der Sixers hält. Gegen Utah gelang der zehnte Sieg im zehnten Heimspiel. Gleichzeitig war es der achte Erfolg in den letzten neun Spielen.
- Für die Jazz läuft es nicht. Nachdem sie im Spiel zuvor schon bei den Raptors unter die Räder kamen und mit 40 Punkten zur Halbzeit zurücklagen, betrug der Halbzeitrückstand nun wieder 18 Punkte. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand sogar 26 Zähler. Zwar kamen die Jazz durch einen Dreier von Joe Ingles im Schlussviertel noch mal auf 7 Zähler ran, aber mehr war nicht drin.
- Jazz-Center Rudy Gobert (12 Rebounds) war mit 27 Punkten bester Werfer der Partie und behielt im Center-Duell mit Joel Embiid die Oberhand. Embiid kam lediglich auf 16 Punkte (5 von 13 aus dem Feld) und 11 Rebounds.
- Bester Werfer bei den Sixers war Tobias Harris mit 26 Punkten.
- Mike Conley musste das Spiel in der zweiten Halbzeit aufgrund von muskulären Problemen verlassen und kam auch nicht zurück.
- "Wir sagen uns vor jedem Soiel, dass wir unser Haus beschützen wollen. Unsere Zuschauer, unsere Energie, unsere Atmosphäre. Das ist Tatsache", begründet Harris die aktuelle Heimstärke der Sixers.
Atlanta Hawks (5-16) - Golden State Warriors (4-18) 104:79 (BOXSCORE)
- Pure Erleichterung bei den Hawks, die den ersten Sieg nach zehn Niederlagen am Stück einfuhren. Da kamen die Warriors als aktuell schlechtestes Team der Liga gerade recht.
- Golden State konnte trotz der Rückkehr von Kevon Looney nur neun gesunde Spieler aufbieten. Looney, der in 15 Minuten 2 Punkte produzierte, fehlte 19 Spiele aufgrund einer Nervenerkrankung. Draymond Green musste aufgrund einer neuerlichen Entzündung in der Ferse aussetzen.
- Die 79 Punkte der Warriors waren die schlechteste Ausbeute (24 von 72 aus dem Feld) in dieser Saison. Atlanta hielt einen Gegner erstmals bei unter 80 Punkten in dieser Spielzeit. Insgesamt 25 Mal verlor Golden State den Ball, das nutzten die Hawks zu 25 Punkten.
- Trae Young war mit 24 Punkten bester Werfer der Hawks, bei den Warriors kam Rookie Eric Paschall ebenfalls auf 24 Zähler.
- "Es fühlt sich natürlich gut an, wir haben lange nicht gewonnen, was wiederum kein gutes Gefühl ist. Wir sind alle glücklich, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Wir müssen weitermachen und besser werden", sagte Young zum ersten Sieg nach zehn Niederlagen.