Devin Booker legte gegen die New Orleans Pelicans mit 44 Zählern einen Saisonbestwert auf.
Toronto Raptors (15-6) - Houston Rockets (14-7) 109:119 (BOXSCORE)
- Es muss nicht immer eine absolute Galavorstellung von James Harden her, damit die Rockets auch gegen gute Teams Spiele gewinnen konnten. Während die Raptors es dem MVP von 2018 mit Double-Teams schwer machten, ins Spiel zu kommen, übernahmen diesmal die anderen und unter anderem führte Ben McLemore Houston mit einem Season High von 28 Punkten zum Sieg in Toronto.
- Im Gegensatz zum kontroversen Ende gegen San Antonio hatten die Rockets diesmal bei einer strittigen Szene die Schiedsrichter auf ihrer Seite, nachdem Mike D'Antoni eine Challenge beantragte. 1:14 vor Schluss, als Houston mit 6 führte, entschieden die Referees zunächst auf ein Foul von Austin Rivers an Fred VanVleet, das den Raptors-Guard für drei Freiwürfe an die Linie geschickt hätte, die Challenge führte dann jedoch dazu, dass aus dem Call ein Offensiv-Foul VanVleets wurde.
- Auf der Gegenseite entschied dann der gute Russell Westbrook (19 Punkte, 7/27 FG, 13 Rebounds, 11 Assists, 8 Turnover) mit einem Layup und danach mit Freiwürfen das Spiel zugunsten der Rockets. Harden hatte ebenfalls seinen Einfluss, obwohl er in der ersten Hälfte nur zwei Würfe gegen die extrem aggressive Defense der Raptors loswurde: Am Ende kam er auf 23 Punkte (7/11 FG, 6/6 Freiwürfe), 7 Rebounds und Season High 5 Steals. P.J. Tucker lieferte dazu 18, Danuel House 16 Punkte, während Isaiah Hartenstein nicht zum Einsatz kam.
- Bei den Raptors kam Pascal Siakam auf 24 Punkte, VanVleet lieferte 20 und Kyle Lowry 19 Punkte. Dennoch setzte es nach neun Heimsiegen am Stück zum Auftakt nun die zweite Pleite in Serie in heimischer Halle.
New Orleans Pelicans (6-16) - Phoenix Suns (10-11) 132:139 OT (BOXSCORE)
- Der starke Saisonstart der Suns war zuletzt ein wenig in Vergessenheit geraten. In New Orleans setzte nun Devin Booker alles daran, sein Team wieder in die Spur zu bekommen - und schaffte dies letztendlich auch mit 44 Punkten, einem bisherigen Saisonbestwert für ihn, wenn auch nach Verlängerung.
- Die Partie hätte dabei jedoch früher entschieden sein müssen. Zu Beginn des vierten Viertels lagen die Suns mit 20 Punkten vorne, nachdem Booker im dritten Viertel mit 21 Zählern dominiert hatte. Danach ging jedoch der Fokus verloren und die Pelicans schossen sich mit fünf Dreiern zurück in die Partie, darunter zweien von Lonzo Ball (20 Punkte, 11 Assists). New Orleans glich bei 125:125 aus, Brandon Ingram (21) hatte dann sogar in der regulären Spielzeit noch die Chance auf den Sieg, scheiterte aber mit einem Sprungwurf von der Grundlinie.
- Es ging also in die Verlängerung, und dort fanden die Suns endlich zurück zu ihrem Spiel. Vor allem dank Ricky Rubio, der in dieser Phase noch 4 Punkte und 1 Assist verzeichnete (insgesamt 13 und 15). J.J. Redick (26) verkürzte zwar noch einmal auf 3 Punkte Unterschied bei einer Minute zu gehen, Frank Kaminsky (20) blieb dann jedoch von der Freiwurflinie cool und brachte den Sieg für die Gäste nach Hause.
- Das freute insbesondere Suns-Coach Monty Williams, der zuvor lange für die Pelicans gearbeitet hatte. "Das war ein guter Sieg für mich, zum ersten Mal auf der gegnerischen Seite als Head Coach und dann nach Verlängerung. Ich hasse solche Situationen, weil ich wie sonst was geschwitzt habe, aber das war insgesamt wirklich cool. Jetzt kann ich entspannt rausgehen und ein paar Leute treffen, die mir noch sehr vertraut sind."