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NBA Rookie Watch - Welcher Warriors-Neuling kann Golden State in Zukunft helfen?

R.J. Barrett konnte in New York bisher nur bedingt überzeugen.
© getty
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Platz 7: Eric Paschall (Golden State Warriors), 41. Pick

Letztes Ranking: 8

Platz 6: R.J. Barrett (New York Knicks), G/F, 3. Pick

Letztes Ranking: 3

SpieleMinutenPunkteFG%3P%FT%ReboundsAssists
2432,214,339,332,154,65,53,1

Es bleibt eine undankbare Situation für den Kanadier. Barrett ist für sein Alter ein guter Spielmacher, der über einen entschlossenen Drive und einen soliden Abschluss in Ringnähe verfügt. Doch was hilft es, wenn außer Marcus Morris keiner bei den Knicks einen Sprungwurf treffen kann? Das gilt leider auch für Barrett, der weiterhin nur alarmierende 54 Prozent von der Freiwurflinie trifft.

Gegnerische Teams versperren die Zone und zwingen Barrett immer wieder zu schweren Abschlüssen, weswegen auch seine Quote aus dem Zweierbereich leidet. Immer häufiger wurde Barrett von den Knicks als Point Guard eingesetzt, was vielleicht in zehn Jahren mal seine Position sein wird. Im Moment ist er dazu aber noch nicht bereit. Das könnte dann häufiger so aussehen.

Platz 5: P.J. Washington (Charlotte Hornets), PF/C, 12. Pick

Letztes Ranking: 6

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsBlocks
2729,112,249,041,95,10,9

Etwas unter dem Radar fliegt Washington in Charlotte, der schon nach 20 Spielen wie ein mehr als solider Starter auf der Vier aussieht. Der frühere Kentucky-Spieler steht defensiv seinen Mann und hat immer wieder seine Momente als Ringbeschützer.

Interessant bleibt auch sein offensives Skillset, weswegen Washington mehr als ein einfacher Rollenspieler werden könnte. Zumeist agiert der Forward als Spot-Up-Schütze, doch mehrfach stellte er schon unter Beweis seinen eigenen Wurf zu kreieren. Vor allem Mismatches gegen kleinere Spieler kann er mit seiner Power gnadenlos ausnutzen, bestens zu sehen gegen Atlanta, als Washington satte 13-mal an die Freiwurflinie marschierte.

washington-ft
© NBA

Platz 4: Kendrick Nunn (Miami Heat), G, undrafted (2018)

Letztes Ranking: 2

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
2430,516,245,234,53,41,0

Nach dem furiosen Start war es zu erwarten, dass Nunn mit Ausnahme seiner 36-Punkte-Performance gegen Atlanta ein wenig abkühlen würde. Die Teams kennen den 24-Jährigen nun besser, entsprechend sind seine Quoten auch nach unten gegangen. Für einen scorenden Guard findet Nunn noch zu selten den Weg an die Linie (nur 1,6 Versuche pro Spiel), vieles hängt also von schweren Legern und Floatern ab.

Dennoch: Nunn hat seinen Anteil am guten Start der Heat und wird im Laufe der Saison immer wieder seine Momente haben. Nunns Faustpfand und der Grund, weswegen die Heat ihn holten, war ohnehin die Defense. "Es ist einfach mit ihm zu reden, er will immer besser werden", lobte Heat-Ikone Udonis Haslem. "Er will immer Defense spielen und an beiden Enden überzeugen." Wenn das mal nicht nach der berühmten "Heat Culture" klingt ...