Lockerer Blowout-Win für die Thunder, bei dem unter anderem auch Dennis Schröder überzeugt. Devin Booker erlegt die Spurs mit 35 Punkten und die Pacers holen den nächsten Sieg gegen die Warriors.
New Orleans Pelicans (17-29) - Denver Nuggets (31-14) 106:113 (Spielbericht)
Oklahoma City Thunder (27-19) - Atlanta Hawks (11-35) 140:111 (BOXSCORE)
- Abgesehen von Trae Youngs Nominierung zum All-Star-Starter hatten die Atlanta Hawks nicht viel zu lachen. Der Guard hatte zwar 26 Zähler und 16 Assists, doch reichte das nicht aus, um den 29-Punkte-Blowout zu verhindern, an dem auch Dennis Schröder einen großen Anteil hatte.
- Die Thunder, die bereits das ganze Spiel über geführt hatten, setzten sich nach der Pause entscheidend ab - die 14-Punkte-Führung zu Beginn des Schlussviertels ließen sie sich nicht mehr nehmen. "Ihre Chemie ist einfach großartig. Sie haben nicht wirklich einen einzigen Spieler, der alles regelt, sie funktionieren gut zusammen" erkannte Young anschließend an.
- Einer dieser Spieler war Schröder. Der Deutsche hatte 21 Zähler (8/16 FG, 3/4 Dreier) und überzeugte auch als Vorlagengeber (8 Assists). Danilo Gallinari (25 Punkte, 7/10 FG) und Shai Gilgeous-Alexander (24) scorten ebenfalls über 20 Punkte, Chris Paul landete am Ende bei 18 Zählern, 6 Boards und 5 Assists.
- Als Team schossen die Thunder starke 56 Prozent von Downtown (14/25), bei Atlanta konnten da nur Cam Reddish und John Collins einigermaßen mithalten. Reddish versenkte 4 seiner 6 Distanzwürfe für 20 Zähler, Collins hatte 28 (13/16 FG, 2/4 3PT).
San Antonio Spurs (20-24) - Phoenix Suns (19-26) 99:103 (BOXSCORE)
- 11 Niederlagen in San Antonio waren Devin Booker wohl genug - mit 35 Punkten und 10 Assists führte er seine Suns zum Sieg gegen die Spurs. "Sein Wille hat uns heute angetrieben", sagte Monty Williams: "Er hat hier schon oft genug verloren und wollte diesen Erfolg unbedingt." Seit dem Jahreswechsel legt Booker durchschnittlich 31,3 Zähler auf, in acht von 12 Partien knackte er die 30er-Marke.
- Im ersten Viertel noch im Rückstand, ging Phoenix nach der Pause auf einen 23:7-Run, von dem die Spurs - obwohl es knapp war - nicht mehr zurückkommen sollten. "Das zweite Viertel war unser Ende", sagte auch Gregg Popovich hinterher, "da haben sie uns richtig in den Arsch getreten."
- Beide Mannschaften hatten unterirdische Quoten von der Dreierlinie (Phoenix: 27 Prozent, SAS: 20 Prozent), besonders Patty Mills (7 Punkte, 2/7 3PT) und Bryn Forbes (7, 1/5 3PT) fanden ihren Wurf nicht. DeMar DeRozan hatte 30 Punkte und 8 Boards, LaMarcus Aldridge 16 Zähler, 6 Rebounds und 2 Blocks. Jakob Pöltl kam in 10 Minuten auf 2 Punkte, 2 Blocks und 1 Rebound.
- Auf Seiten der Suns lieferten Dario Saric (20 Punkten, 9/13 FG) und Kelly Oubre Jr. (16 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks) gute Vorstellungen ab. Deandre Ayton sammelte neben seinen lediglich 10 Zählern zumindest 11 Abpraller ein.
Golden State Warriors (10-37) - Indiana Pacers (30-16) 118:129 (BOXSCORE)
- Den Auswärtstrip Richtung Westen können die Pacers bisher als vollen Erfolg verbuchen. Im vierten Spiel "on the road" gelang der dritte Sieg, ein vor allem in Halbzeit eins extrem heißer T.J. Warren brachte die Gäste in San Francisco früh auf die Siegerstraße. Ganz so einfach machten es die Warriors Indiana dann aber doch nicht.
- Warren legte in den ersten 24 Minuten 21 Zähler auf und führte die Pacers zu einer 16-Punkte-Führung zur Halbzeitpause. Golden State gab sich aber noch nicht auf und kämpfte sich im dritten Viertel immerhin bis auf vier Zähler zurück. Die Pacers behielten allerdings die Oberhand, mehrere Dreier von Aaron Holiday (12 Punkte) und Warren in den Schlussminuten machten schließlich den Deckel drauf.
- Der 26-Jährige beendete die Partie mit 33 Zählern bei 14 von 23 aus dem Feld. Auch Doug McDermott zeigte mit 24 Punkten von der Bank (Season-High eingestellt) einen starken Auftritt. Domantas Sabonis kam noch auf 16 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists.
- Auf Seiten der Warriors wehrte sich D'Angelo Russell nach Kräften. Der Guard hämmerte den Pacers 9 Dreier (bei 13 Versuchen) um die Ohren und erzielte insgesamt 37 Punkte. Glenn Robinson III (18, 7/10 FG), Marquese Chriss (13, 5/5 FG) und Draymond Green (10 und 11 Assists) machten ebenfalls auf sich aufmerksam, die 13. Pleite aus 14 Spielen konnten sie aber nicht verhindern.