Dallas Mavericks (35-23) - Minnesota Timberwolves (16-40) 139:123 (BOXSCORE)
Die Dallas Mavericks konnten wieder auf Luka Doncic (Knöchel) und Kristaps Porzingis (Knie) zurückgreifen, nachdem beide bei der umstrittenen Niederlage gegen die Atlanta Hawks geschont wurden. Und beide hatten ihren Anteil am Sieg. Doncic legte in 25 Minuten 20 Punkte, 9 Rebounds und 7 Assists auf, Porzingis kam bei gleicher Spielzeit auf 15 Punkte und 9 Rebounds. Topscorer der Mavs war Tim Hardaway Jr. mit 23 Punkten.
Die Minnesota Timberwolves hatten zumindest einen der beiden Stars wieder an Bord. D'Angelo Russell kehrte in die Starting Five zurück. Der frisch von den Golden State Warriors akquirierte Guard setzte gegen die Denver Nuggets noch aus. Karl-Anthony Towns fehlt weiterhin aufgrund eines Haarrisses im linken Handgelenk.
Schrecksekunde bei Luka Doncic
Die Mavs kamen gut in die Partie und führten schnell mit 15:8. Doch dann gab es eine Schrecksekunde. Bei einem Jumper landete Doncic mit dem rechten Fuß auf dem Fuß seines Gegners und knickte leicht weg. Der Forward brauchte kurz, um den Schmerz aus dem ohnehin lädierten Sprunggelenk rauszulaufen, konnte dann aber weitermachen.
Dank eines gut aufgelegten James Johnson (16 Punkte in der ersten Hälfte) kamen die Timberwolves wieder ran. Doch mit einem 13:2-Lauf zum Viertelende zogen die Mavs davon. 41:27 hieß es nach den ersten zwölf Minuten.
Angeführt von Delon Wright und J.J. Barea baute die Second Unit Dallas' Führung weiter aus. Und auch Hardaway Jr. war nun in der Partie. Der Guard nagelte binnen kurzer Zeit drei Dreier durch die Reuse und legte dann noch einen Highlight-Dunk nach.
Dallas hatte alles im Griff und haute mit 81 Punkten die meisten Punkte in einer Halbzeit seit Januar 1983 raus. Damals kassierten die Denver Nuggets 85 Zähler von den Mavs.
Seth Curry macht früh den Deckel drauf
Minnesota kam mit einem heißen Russell aus der Kabine. Der Point Guard erzielte zwölf der ersten 16 Timberwolves-Punkte nach der Pause. Doch die Mavs ließen sich davon nicht beirren. Angeführt von Porzingis erstickten sie den kleinen Lauf der T-Wolves wieder.
Dallas blieb zu jeder Zeit im Spiel, auch weil in der Offensive immer jemand ein heißes Händchen hatte. So war es Seth Curry, der zu Beginn des Schlussviertels mit zehn Punkten den Deckel auf das Spiel machte. Die Mavs führten 6:55 Minuten vor dem Ende mit 25 Punkten. Das Spiel war durch. Mavs-Coach Rick Carlisle ließ den hinteren Teil seiner Bank aufs Feld und die brachten das Spiel souverän zu Ende.
Maxi Kleber kam in 21 Minuten auf 11 Punkte und 7 Rebounds für die Mavs, Curry (5 Dreier) steuerte 19 Punkte bei. Bei den Timberwolves zeigte Russell eine starke Offensivleistung mit 29 Punkten, Malik Beasley kam auf 21 Punkte und Johnson erzielte als Sixth Man 19 Zähler.
Dallas festigte mit dem Sieg Platz 7 im Westen. Als nächstes geht es zum Texasduell nach San Antonio. Die Timberwolves, die auf dem vorletzten Platz im Westen bleiben, spielen am Mittwoch in Miami.