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NBA: Dallas Mavericks verlieren nach kontroversem Finish gegen die Hawks - Houston Rockets überrollen Jazz

Von SPOX
Die Dallas Mavericks verlieren ohne Luka Doncic und Kristaps Porzingis bei den Atlanta Hawks.
© getty
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Dwyane Wade wird in Miami gefeiert, die Heat liefern auch sportlich Gründe zum Jubeln. Phoenix gewinnt in Chicago und die Rockets schlagen die Jazz.

Miami Heat (36-20) - Cleveland Cavaliers (15-41) 124:105 (BOXSCORE)

  • Der Abend in Miami stand ganz im Zeichen von Dwyane Wade. Der Heat-Legende wurde in der Halbzeitpause eine der größten Ehren im US-Sport zuteil, als die Franchise sein Trikot mit der Nummer 3 unter die Hallendecke der American Airlines Arena zog. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie quasi schon entschieden.
  • "Ich wollte sichergehen, dass wir in der ersten Halbzeit gut genug spielen, damit wir uns in der Pause nicht unbedingt treffen müssen", scherzte Head Coach Erik Spoelstra. "Denn ich wollte die Halbzeitpause genießen und ich wollte, dass unsere Spieler es sehen können."
  • Seine Schützlinge hörten ganz offensichtlich auch Coach Spo. Die Heat starteten extrem heiß in die Partie, die ersten neun Würfe landeten allesamt im Korb. Im zweiten Viertel erhöhten die Hausherren nochmals den Druck, der Abschnitt ging mit 44:20 an Miami und dank einer 31-Punkte-Führung war die Partie früh entschieden.
  • Mit 82 Zählern in der ersten Halbzeit brachen die Heatles den eigenen Franchise-Rekord von 1997 (75). Einen großen Anteil daran hatte unter anderem Kendrick Nunn, der auf 24 Punkte und 8 Assists kam. Doch auch Duncan Robinson (19), Kelly Olynyk (17) oder Bam Adebayo (15 und 9 Rebounds) zeigten gute Auftritte. Insgesamt traf Miami 57 Prozent aus dem Feld, ein Saisonbestwert, und 19 Dreier bei 40 Versuchen (47,5 Prozent). Für die teils komplett überforderten Cavs war Cedi Osman der erfolgreichste Punktesammler (19).

Chicago Bulls (19-38) - Phoenix Suns (23-34) 104:112 (BOXSCORE)

  • Bärenstarker Auftritt von Deandre Ayton! Der Center führte die Suns mit 28 Punkten, 19 Rebounds und einem dominanten vierten Viertel zum Sieg gegen die Bulls. Deren Negativ-Lauf setzte sich damit fort, Chicago hat nun acht Spiele in Folge verloren.
  • Die Suns entschieden das dritte Viertel mit 36:23 für sich, um einen 10-Punkte-Rückstand zur Halbzeitpause zu drehen. Anschließend übernahm Ayton komplett die Kontrolle. Der 21-Jährige legte allein im Schlussabschnitt 12 Zähler und 8 Rebounds auf, Phoenix beendete die Partie mit einem 17:4-Lauf und holte sich somit den Sieg.
  • "Das war ein Monster-Abend", freute sich Suns-Coach Monty Williams über den Auftritt von Ayton. "Ich habe ihm gesagt, dass wir diese Einstellung jeden Abend von ihm brauchen." Ayton war trotz seiner starken Leistung aber nicht Topscorer, diese Ehre wurde Devin Booker mit 29 Punkten zuteil. Bei den Bulls setzte sich am ehesten noch Coby White (33, 7/13 Dreier) mit einem Career-High zur Wehr. Zach LaVine kam auf 20 Punkte, allerdings leistete er sich 7 der 26 Bulls-Turnover.

Milwaukee Bucks (48-8) - Philadelphia 76ers (35-22) 119:98 (Spielbericht)

Utah Jazz (36-20) - Houston Rockets (36-20) 110:120 (BOXSCORE)

  • Auch die Utah Jazz mit den unterschiedlichsten Defensiv-Systemen konnten die derzeit brandheißen Houston Rockets nicht stoppen. Angeführt vom starken Guard-Duo James Harden und Russell Westbrook sicherten sich die Texaner den dritten Sieg in Serie, die Jazz kassierten dagegen die zweite Pleite in Folge.
  • In dem Versuch, Harden und Westbrook zu stoppen oder zumindest zu bremsen, zeigten die Jazz teilweise eine Zonenverteidigung, schickten Double-Teams gegen Harden und Rudy Gobert gegen Westbrook. Nichts half. The Beard beendete die Partie mit 38 Punkten (13/23 FG, 6/11 Dreier), 7 Assists und 5 Rebounds, Westbrook erzielte 34 Punkte (14/26 FG). Dazu versenkten die Rockets auch noch 20 von 48 Versuche von Downtown (41,7 Prozent).
  • Das dritte Viertel lieferte die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Die Rockets setzten sich dank eines 38:19-Durchgangs mit bis zu 16 Punkten ab. Im Schlussabschnitt verkürzten die Jazz zwar mehrmals auf 7 Zähler, näher kam das Team aus dem Mormonenstaat aber nicht mehr heran.
  • Donovan Mitchell erzielte 31 Punkte (12/24 FG) für die Hausherren, Jordan Clarkson überzeugte mit 22 Punkten (10/16 FG) von der Bank. Mike Conley kam noch auf 13 Punkte, 7 Assists und 7 Bretter, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (5/15 FG). Gobert blieb mit 12 Zählern, 6 Rebounds und 2 Blocks eher blass.
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