Die Miami Heat verlieren das dritte Spiel in Folge, weil sie daheim gegen Minnesota einbrechen. Die Houston Rockets fegen Memphis aus der Halle.
Atlanta Hawks (17-43) - Orlando Magic (26-32) 120:130 (BOXSCORE)
- Die Orlando Magic stehen nicht unbedingt für ihre explosive Offense, doch in Atlanta erwischten die Magic vor allem in der zweiten Halbzeit einen Sahnetag und gewannen dank 28 Punkten von Evan Fournier.
- Nicht weniger stark war die Vorstellung von Aaron Gordon, der 18 seiner 25 Punkte (dazu 10 Rebounds, 6 Assists, 3 Blocks) im dritten Viertel erzielte. Der Dunk-Champion der Herzen verzückte die Fans in Atlanta zudem mit einem krachenden 360-Grad-Dunk. Vielversprechend war auch das Spiel von Backup-Center Mo Bamba (15, 10 Rebounds, 4 Blocks), der ein Double-Double verbuchte.
- Erwähnenswert ist dabei aber auch, dass sich der schlaksige Center von Trae Young blocken ließ. Am Point Guard der Hawks lag es zumindest nicht, dass die Atlanta dieses Spiel verlor. Young legte 37 Punkte (10/27 FG, 13/14 FT) und 11 Assists auf, dazu steuerte John Collins 26 Zähler (11/19 FG) bei.
- Problematisch war dagegen die Vorstellung von Rookie De'Andre Hunter, der alle seine acht Würfe auf den Ring setzte, sich aber immerhin 11 Rebounds schnappte. Cam Reddish verbuchte immerhin 14 Zähler (5/10 FG) von der Bank kommend.
Miami Heat (36-22) - Minnesota Timberwolves (17-40) 126:129 (BOXSCORE)
- Was ist nur mit den Miami Heat los? Gegen die Minnesota Timberwolves setzte es die dritte vermeidbare Niederlage am Stück. Jimmy Butler hatte bei einem Punkt Rückstand noch einmal die Chance auf den Sieg, wurde aber unter dem Ring von gleich drei Spielern der Wolves abgeräumt, D'Angelo Russell bekam letztlich den Block zugesprochen.
- Kurz zuvor war es Jordan McLaughlin (13, 4/5 FG, 5 Assists), der mit einem entschlossenen Drive die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Noch knapp vier Minuten vor dem Ende hatten die Wolves 12 Zähler Rückstand, doch Minnesota gelangen nun endlich Stops, was zuvor nicht möglich war (Miami traf 53 Prozent aus dem Feld).
- Russell war mit 27 Punkten (7/14 Dreier) der beste Scorer der Gäste, dazu bestätigte Malik Beasley (21, 7/14 FG) seine ersten guten Eindrücke in Minnesota. Auch Juancho Hernangomez lieferte mit 17 Punkten gut ab.
- Miami leistete sich dagegen stattliche 22 Ballverluste, was die Gäste zu 31 Punkten nutzten. Viele davon kamen im Fastbreak, hier legten die Wolves gleich 29 Zähler auf. So reichten Miami die guten Vorstellungen von Kendrick Nunn (24, 9/19 FG) und Bam Adebayo (22, 10 Rebounds, 7 Assists) nicht. Butler kam auf 18 Zähler (4/10 FG) und 9 Assists.
Houston Rockets (38-20) - Memphis Grizzlies (28-30) 140:112 (BOXSCORE)
- Die Houston Rockets haben gegen die ersatzgeschwächten Grizzlies überhaupt nichts anbrennen lassen und einen nie gefährdeten Sieg eingefahren. Russell Westbrook erzielte 33 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists und 4 Steals, während James Harden in lockeren 28 Minuten auf 30 Zähler (7/12 Dreier) kam.
- Schon in der ersten Halbzeit sorgten die Gastgeber für klare Verhältnisse und führten bereits da mit bis zu 26 Punkten. Houston traf 56 Prozent aus dem Feld und 46 Prozent von der Dreierlinie. Insgesamt gingen 23 Versuche aus der Distanz durch die Reuse, nach Harden traf Austin Rivers (23, 9/12 FG) mit vier die meisten.
- Memphis kassierte dagegen die vierte Niederlage in Folge und muss langsam wirklich um den letzten Playoff-Platz in der Western Conference zittern. Der Vorsprung auf Portland beträgt nur noch 2,5 Spiele, die Pelicans sind noch ein halbes Spiel dahinter.
- Topscorer der Gäste war Dillon Brooks, der für seine 22 Punkte aber auch 26 Würfe brauchte. Nr.2-Pick Ja Morant verbuchte 12 Zähler (5/13 FG) und 9 Assists, ansonsten war wenigstens noch Jonas Valanciunas (16, 10 Rebounds) solide.