Boston Celtics (42-21) - Oklahoma City Thunder (40-24) 104:105 (BOXSCORE)
Was für eine Schlussphase im TD Garden, mehrfach schwang das Momentum - am Ende zu Gunsten der Gäste. 13,8 Sekunden vor dem Ende hatten die Celtics mit 1 Punkt Vorsprung Einwurf in der eigenen Hälfte und der Ball ging zu Kemba Walker, welcher von Chris Paul verteidigt wurde. CP3 jagte den Celtics-Guard in die Ecke, Schröder kam hinzu und schlug den Ball aus Walkers Händen. Der Spalding war frei, Schröder legte den Ball mühelos durch die Reuse.
Es sollte 8,5 Sekunden vor Schluss der Gamewinner werden, weil Jayson Tatum auf der Gegenseite nicht mehr kontern konnte und einen Fadeaway gegen Paul nur an die Vorderkante des Rings setzte.
Mann des Abends war so Schröder, der letztlich in 34 Minuten auf starke 27 Punkte (10/21 FG) und 6 Assists kam. Auch Chris Paul ließ sich in Abwesenheit des verletzten Shai Gilgeous-Alexander (Hüfte) nicht lumpen und war mit 28 Zählern (9/19 FG, 7 Assists) Topscorer der Gäste. Für die Celtics war Gordon Hayward mit 24 Zählern der fleißigste Punktesammler, Daniel Theis legte 11 Punkte (4/6 FG), 5 Rebounds und 3 Assists auf.
Dennis Schröder: Steal und Gamewinner bei den Celtics
Dabei sah nach der ersten Halbzeit alles nach einem souveränen Heimsieg aus. Die Celtics führten im zweiten Viertel mit bis zu 18 Zählern, wurden dann aber nachlässig. Paul brachte seine Farben mit 11 Punkten im dritten Abschnitt wieder in die Partie und läutete eine Schlussphase mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten ein.
Dort schien zunächst Tatum der Held des Tages zu werden, als er 48 Sekunden vor dem Ende einen Schröder-Dreier aus der Ecke blockte und in Transition einen Korbleger zur Führung verwandelte (104:103). Im Gegenzug hatte Steven Adams von der Freiwurflinie die Chance, die alten Verhältnisse wiederherzustellen, doch der Kiwi vergab beide Freebies.
Der Rebound gehörte wieder Paul, doch der Point God vergab und der Ball trudelte ins Aus. Die Celtics schienen auf der Siegerstraße, doch dann kam Schröder und setzte nach seinem Steal den Schlusspunkt dieser verrückten Partie.
Die Thunder machen somit im Westen weiter Boden gut und klettern auf Platz fünf, nur 1,5 Spiele hinter den Utah Jazz für den Heimvorteil. Die Celtics verweilen derweil auf Platz drei im Osten.