Die Knicks liefern eine starke Antwort auf den Small-Ball der Rockets. Utah gewinnt in Cleveland und C.J. McCollum schenkt den Magic 41 Punkte ein.
Cleveland Cavaliers (17-44) - Utah Jazz (38-22) 113:126 (BOXSCORE)
- Die ersatzgeschwächten Cavaliers konnten die Gäste aus dem Mormonenstaat nicht wirklich vor Probleme stellen. Cleveland trat unter anderem ohne Andre Drummond (Wade), Tristan Thompson (Knie) und Darius Garland (Leiste) an, das machte sich vor allem in Halbzeit zwei bemerkbar. Angeführt von Bojan Bogdanovic zogen die Jazz nach dem Seitenwechsel entscheidend davon.
- In den ersten 24 Minuten hielten die Cavs dank Collin Sexton, der mit 32 Punkten einen Karrierebestwert auflegte, und Kevin Love (22) noch recht gut mit. Im dritten Abschnitt legten die Jazz allerdings einen Zahn zu. Die Gäste erspielten sich einen 15-Punkte-Vorsprung, den sie im letzten Durchgang auf 18 Zähler ausbauten. Wirklich gefährlich wurden die tapferen Cavs den Jazz anschließend nicht mehr.
- Bogdanovic war mit 28 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists bester Scorer der Gäste. Vor allem seine 5 Dreier machten den Cavs zu schaffen, insgesamt versenkte Utah 20 Triples bei 41 Versuchen. Auch Rudy Gobert (20, 9 Rebounds und 5 Blocks) wusste zu überzeugen, Donovan Mitchell kam auf 19 Zähler, Mike Conley auf 15 und 6 Assists.
New York Knicks (19-42) - Houston Rockets (39-21) 125:123 (BOXSCORE)
- Im ersten Spiel vor den Augen des neuen Teampräsidenten Leon Rose wollten die Knicks offenbar einen guten Eindruck vor ihrem neuen Chef machen. Das gelang gegen den großen Favoriten aus Houston, die zuletzt sechs Spiele in Folge gewonnen hatten. Im Big Apple machte den Rockets aber vor allem die Länge der Knicks zu schaffen.
- Ohne einen klassischen Center auf der Gegenseite entschieden die Knicks das Rebound-Duell deutlich für sich (65:34, 20 Offensiv-Rebounds) und erzielten fast doppelt so viele Punkte in der Zone (64:36). "Wir wissen, dass sie klein spielen, also wollten wir eine Menge Second-Chance-Punkte und Offensiv-Rebounds bekommen", erklärte Julius Randle die Taktik. So erspielten sich die Hausherren einen 21-Punkte-Vorsprung, der auch im dritten Abschnitt noch lange hielt.
- Defensiv fehlte es den Rockets gerade in der ersten Halbzeit oftmals an Energie und Einsatz, dazu setzte James Harden auch noch seine ersten acht Dreier nur an den Ring. Nach dem Seitenwechsel fanden sich die Rockets aber besser zurecht, im vierten Viertel egalisierten sie den Rückstand. Doch drehen konnten sie die Partie nicht mehr, ein letzter Pull-Up-Jumper von Russell Westbrook zum möglichen Sieg verfehlte das Ziel.
- Der Guard war mit 10 seiner 24 Punkte (dazu 9 Rebounds bei 9/19 FG) im vierten Viertel maßgeblich an der Aufholjagd beteiligt. Danuel House und Robert Covington (13 Rebounds) steuerten jeweils 20 Punkte bei, bester Scorer war aber Harden mit 35 Zählern und 8 Assists. The Beard traf allerdings nur 8 von 22 aus dem Feld und 3 von 13 von Downtown (aber 16/16 FT).
- Deutlich effizienter präsentierte sich auf der anderen Seite R.J. Barrett, der mit 27 Punkten bei 10 von 18 aus dem Feld seinen persönlichen Saisonbestwert einstellte. Dazu überzeugte Randle mit einem starken Double-Double (16 und 16 Bretter), Wayne Ellington und Bobby Portis erzielten jeweils 15 Punkte.
Orlando Magic (27-34) - Portland Trail Blazers (27-35) 107:130 (BOXSCORE)
- Die ersten 36 Minuten lang lieferte C.J. McCollum eine beeindruckende One-Man-Show ab, im vierten Viertel bekam er dann endlich Unterstützung und die Trail Blazers ließen den Magic keine Chance mehr. Der Shooting Guard der Gäste beendete die Partie schließlich mit 41 Zählern (14/24 FG).
- 32 davon erzielte McCollum in den ersten drei Vierteln, in denen er trotz zahlreicher Double-Teams der Magic-Defense die Blazers fast im Alleingang in Führung hielt. Die betrug zu Beginn des Schlussabschnitts allerdings nur 4 Zähler, als der Blazers-Star eine Ruhepause auf der Bank bekam. Dafür sprang Gary Trent Jr. in die Bresche.
- Der Point Guard, der den weiterhin verletzten Damian Lillard ersetzte, erzielte im Schlussabschnitt 14 Zähler (11 als McCollum auf der Bank saß, insgesamt 24) und verhalf Portland so, zu enteilen. Als McCollum zurück aufs Parkett kam, machten die Trail Blazers Nägel mit Köpfen und setzten sich bis auf 26 Punkte ab.
- Bei Orlando lief im vierten Viertel dagegen gar nichts mehr zusammen, die Hausherren trafen gerade einmal 6 ihrer 21 Feldwurfversuche in diesem Durchgang. Zuvor war Nikola Vucevic noch der beste Mann bei den Magic (30 Punkte, 11 Rebounds), Terrence Ross kam auf 23 Punkte. Bei den Blazers soll auch das Double-Double von Hassan Whiteside (17 und 13, Rebounds) nicht unerwähnt bleiben.