"Es muss auf irgendeine Weise gestoppt werden", sagte Oakley in einem Gespräch mit der Associated Press. "Die NBA muss sich das ansehen. Man kann nicht weiter die Augen davor verschließen. Das ist, als würde man sich einfach in die andere Richtung drehen und weiterlaufen, während jemand verprügelt wird."
Lee hatte am Dienstag zu ESPN gesagt, dass er kein weiteres Heimspiel der Knicks mehr in dieser Saison besuchen werde. Diesem war am Montag eine Auseinandersetzung mit dem Sicherheitspersonal der Knicks vorangegangen, weil Lee wie vorher auch den Mitarbeitereingang benutzen wollte.
"Es passiert einfach immer wieder in New York", sagte Oakley. "Die Spieler werden hier nicht herkommen, weil die gleichen Dinge wieder und wieder und wieder passieren. Sie haben jetzt einen neuen Präsidenten geholt, aber alles, worüber die Leute sprechen, ist die Sache mit Spike Lee."
Charles Oakley über James Dolan: "So ein Kontrollfreak"
Damit bezog sich Oakley auf Leon Rose, dessen erster Arbeitstag als Knicks-Präsident der Montag war. Das Problem der Knicks sei, wie schon bei Oakley selbst, Besitzer Dolan gewesen. "Er ist so ein Kontrollfreak. Und er schadet damit der gesamten NBA", sagte der frühere Power Forward, der in New York ein Publikumsliebling war.
Der 57-Jährige wurde 2017 selbst einmal vom Sicherheitspersonal des Madison Square Garden aus der Halle entfernt und danach verhaftet. Eine Klage Oakleys gegen Dolan und MSG wurde im vergangenen Monat abgewiesen, danach plädierte MSG für "Frieden" zwischen beiden Parteien. Oakley erwägt jedoch, Einspruch einzulegen.
"Es hätte sowieso Frieden zwischen uns geben sollen", so Oakley. "Ich habe dort 10 Jahre gespielt. Zeigt mir ein wenig Respekt. Sie behandeln mich immer wieder despektierlich. Es tut mir für die Leute leid, denen so etwas immer wieder passiert. Es ist einfach nicht richtig."