"Es stimmt, dass wir eine Weile nicht miteinander gesprochen habe, aber wir haben vor ein paar Tagen telefoniert", sagte Gobert in einem Instagram-Live. "Wir sind beide bereit, da rauszugehen und eine Championship für dieses Team zu gewinnen."
Gobert war der erste bekannte Corona-Fall in der NBA. Nach Bekanntwerden seines positiven Coronavirus-Tests am 11. März wurde die NBA-Saison bis auf weiteres unterbrochen. Kurz darauf wurde auch Teamkollege Mitchell positiv getestet. Im Anschluss war Mitchell sauer auf den Franzosen, da dieser äußerst fahrlässig mit der Gefahr umgegangen ist.
Auch Mitchell selbst hatte in einem Interview vor wenigen Wochen angegeben, dass es eine Weile gedauert habe, "bis ich wieder einen kühlen Kopf hatte". Mit einem Telefonat der beiden Jazz-Stars am vergangenen Samstag sei jedoch ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Rettung der Beziehung erfolgt, wie Chris Haynes (Yahoo Sports) mit Bezug auf interne Quellen berichtet. Zuletzt hatte The Athletic noch vermeldet, dass die Freundschaft "nicht zu retten" sei.
"Jeder hat unterschiedliche Beziehungen, es ist niemals perfekt", sagte Gobert. "Selbst in Ehen ist es niemals perfekt, also ist auch zwischen meinen Teamkollegen und mir nicht alles perfekt. Aber am Ende des Tages wollen wir dasselbe - und das ist Gewinnen. Wir sind beide erwachsene Männer und wir werden beide das machen, was nötig ist, um zu gewinnen."
Deshalb bekräftigte der Center: "Es gibt keinen Streit." Stattdessen liege sein Fokus aktuell auf den vielen Menschen, die jeden Tag aufgrund des Coronavirus sterben und wie man in der aktuellen Situation helfen könne. Gobert hatte sich kurz nach Bekanntwerden seines positiven Corona-Tests bereits für sein Verhalten entschuldigt und eine beträchtliche Summe an wohltätige Zwecke gespendet.