"Hatte mein Dealen auf ein neues Level gehoben": Aufstieg und Fall von Damian Lillards Idol und All-Star Steve Francis

Ole Frerks
21. Februar 202409:27
Steve Francis begeisterte für einige Jahre die Fans der Houston Rockets.imago images
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Steve Francis, der heute seinen 47. Geburtstag feiert, war für einige Jahre einer der spektakulärsten Spieler der NBA, doch noch vor dem Beginn seiner Blütezeit katapultierte er sich selbst ins Abseits. Dass er überhaupt so weit gekommen war, kam einem Wunder gleich.

Dieser Artikel erschien erstmals am 12. Mai 2020. Hier findet Ihr alle weiteren Geschichten zu den Legenden der NBA.

Wer über Pioniere auf der Point-Guard-Position in den vergangenen 20 Jahren nachdenkt, wird nicht an erster Stelle bei Steve Francis landen, auch nicht an zweiter, dritter oder zehnter. Der heute 47-Jährige ist mittlerweile kaum noch ein Begriff, seine gute Zeit war zu kurz, zu viele Spieler nach ihm haben seinen Namen verdrängt.

Dabei war Francis durchaus ein Prototyp: Der erste über-athletische Einser, ein Vorbild für Derrick Rose oder Russell Westbrook. Dreimal war er All-Star, legte in seinen ersten fünf NBA-Jahren stets über 15 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists auf - nur Oscar Robertson, Magic Johnson und Grant Hill hatten das vor ihm geschafft. Der Spitzname "The Franchise" kam nicht von ungefähr.

Mit 30 Jahren jedoch war seine Karriere beendet und ein Star war Francis zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahren nicht mehr. Persönliche Probleme standen ihm mehr noch als Verletzungen im Weg - und je mehr man sich mit Francis' Geschichte befasst, desto schwerer wird es zu glauben, dass er es überhaupt bis in die NBA schaffte.

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