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NBA - 5 Fragen zum Restart mit 22 Teams: Zion Williamson macht es kompliziert

Zion Williamson will mit den New Orleans Pelicans noch in die Playoffs.
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Warum 22 Teams?

Hier sollte vor allem auf die New Orleans Pelicans um Zion Williamson geblickt werden. Die NBA hat natürlich ein großes Interesse daran, so viele Stars wie möglich nach Orlando zu bringen und Williamson ist für die Liga die große Hoffnung. Die Pels stehen im Moment auf Rang zehn im Westen, die gleiche Bilanz haben aber auch die Kings auf Platz elf.

Vor der Unterbrechung wurden den Pelicans trotz eines Rückstands von 3,5 Spielen gute Chancen ausgerechnet, dass noch die Playoffs erreicht werden, da New Orleans den mit Abstand leichtesten Restspielplan vor der Brust hatte. Im Gegenzug wartete auf Memphis das schwierigste Programm der Liga.

Um aber den Schein der Chancengleichheit zu wahren, musste so auch im Osten das Türchen offengehalten werden, weswegen auch den im Prinzip chancenlosen Wizards (5,5 Spiele hinter Orlando) eine Möhre vor den Mund gehalten wurde. Als Kettenreaktion wurden dann auch San Antonio und Phoenix involviert, da beide eine bessere Bilanz als die Hauptstädter vorweisen.

Durch das Play-In-Turnier könnte Platz neun reichen, um in die Playoffs zu kommen, wenn der Achtplatzierte zweimal geschlagen wird. Dies ist ein weiteres Zugeständnis an New Orleans, Portland (nun hat Damian Lillard doch einen Grund, um nicht auszusetzen) oder Sacramento, schließlich ist es unglaublich schwer, mit nur acht Partien einen Rückstand von 3,5 Spielen wettzumachen.

Ein weiterer Grund für 22 Teams ist die Möglichkeit von ebenjenen acht zusätzlichen Spielen. Dadurch kommt jedes Team, welches noch im Einsatz ist, auf die magische Zahl von 70 Partien. Das ist wichtig, da es so zu einer weiteren Ausschüttung von TV-Geldern durch die lokalen Networks kommt und den Spielern eine weitere Gehaltszahlung gesichert wird.

Gleichzeitig kommt die NBA damit den Spielern entgegen, die, vertreten von Spielergewerkschaftsführerin Michele Roberts, forderten, dass zunächst einige Spiele absolviert werden sollten, bevor es dann in den Playoffs richtig zur Sache geht.

Das Format mit 22 Teams ist natürlich alles andere als optimal und leider auch wie befürchtet kompliziert, letztlich aber ein Kompromiss, mit dem wohl alle Seiten leben können, sieht man einmal von den Charlotte Hornets oder Chicago Bulls ab, die den Cut verpassten.