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NBA-News: Clippers-Star Lou Williams nennt Restart eine "Ablenkung" - LeBron James will wohl spielen

Von SPOX
Während sich Lou Williams kritisch zu den Restart-Plänen geäußert hat, will LeBron James offenbar spielen.
© imago images

Nachdem bekannt wurde, dass sich unter anderem Kyrie Irving gegen einen Restart der NBA-Saison ausgesprochen hat, hat nun auch Lou Williams die mögliche Saisonfortsetzung als "Ablenkung" von den derzeitigen Protesten gegen Rassismus bezeichnet. LeBron James und einige andere prominente Stars wollen aber offenbar spielen.

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"Wir kämpfen für radikale Veränderungen. Sport war schon oft ein heilender Faktor, da sind wir uns einig. In diesem Klima ... ist es eine Ablenkung", schrieb Williams auf seinem Instagram-Profil. Später erklärte er seine Aussage auf Twitter: "Wenn wir heute ein Spiel hätten und du verlässt einen Protest, um es zu schauen. Das ist eine Ablenkung."

Am Freitag hatten sich in einem Call mit mehr als 80 Spielern unter anderem Kyrie Irving und Dwight Howard gegen einen Restart der NBA ausgesprochen. Der Grund sind die weltweiten Proteste gegen Rassismus, die in Folge des Todes von George Floyd durch einen weißen Polizisten ausgebrochen sind. Einige Spieler befürchten offenbar, die Saisonfortsetzung könnte von den Problemen im Land ablenken.

Auch der ehemalige NBA-Profi Stephen Jackson, ein guter Freund von Floyd, äußerte am Samstag seine Bedenken in einem Instagram-Video: "Ich liebe die NBA. Aber jetzt ist nicht die Zeit, Basketball zu spielen. Basketball zu spielen wird nur eine Sache fördern: Die Aufmerksamkeit von der vorliegenden Aufgabe und für das, wofür wir kämpfen, wegnehmen."

NBA-Restart: LeBron James will offenbar spielen

Laut Vincent Goodwill von Yahoo Sports gebe es allerdings auch einige "prominente Spieler", die den Aussagen von Irving und Co. widersprechen. Darunter offenbar auch LeBron James, der nach Informationen von Sam Amick von The Athletic offenbar in Disney World Orlando spielen möchte.

Demnach sei der Star der Los Angeles Lakers überzeugt, seine Aktion auf dem Court halte ihn nicht davon ab, auch abseits des Parkett die Menschen zu inspirieren. "Er denkt eindeutig, dass er beides gleichzeitig machen kann", heißt es in dem Bericht.

Derweil hat sich auch Rockets-Guard Austin Rivers für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen und vorgeschlagen, die Spieler könnten einen Teil ihres Gehalts der Protestbewegung spenden. "Wenn wir zurückkommen, spült das mehr Geld in all unsere Taschen. Mit diesem Geld könntest du noch mehr Leuten helfen und weiterhin deine Zeit und deine Energie der Black-Lives-Matter-Bewegung widmen", schrieb der 27-Jährige auf Instagram.

Zudem merkte Rivers an, dass sich viele Spieler nicht in der Position befinden, um auf ihr Gehalt zu verzichten, indem sie beispielsweise nicht am NBA-Restart teilnehmen. "Ich liebe Kyries Leidenschaft, der Bewegung zu helfen", betonte Rivers. "Das ist bewundernswert und inspirierend. Aber nicht auf Kosten der gesamten NBA und den Karrieren der Spieler. Wir können beides machen: Wir können spielen und wir können helfen, Veränderungen herbeizuführen."

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