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NBA Playoffs: Fred VanVleet läuft heiß! Toronto Raptors siegen locker gegen die Brooklyn Nets

Von SPOX
Fred VanVleet legte gegen die Brooklyn Nets ein Double-Double auf.
© getty

Die Toronto Raptors sind erfolgreich in die Mission Titelverteidigung gestartet. In Spiel eins der Serie gegen die Brooklyn Nets ließen die Kanadier nichts anbrennen und siegten locker mit 134:110. Nur im dritten Viertel hingen die Raptors ein wenig durch, am Ende war ihre Qualität aber zu groß, um dieses Spiel noch abzuschenken.

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Toronto Raptors (2) - Brooklyn Nets (7) 134:110 (BOXSCORE), Serie: 1-0

Die Raptors überzeugten dabei einmal mehr als Kollektiv, auch wenn sie im dritten Viertel einen gewaltigen Durchhänger hatten (22:35). Bester Mann war Fred VanVleet (30 Punkte, 8/10 Dreier), der aus der Distanz nicht daneben werfen konnte (hier gibt es alle seine Punkte im Video). Obendrein spielte der Point Guard auch noch 11 Assists. Pascal Siakam (18, 4/13 FG, 11 Rebounds) erwischte dagegen einen durchwachsenen Tag, dafür überzeugte Serge Ibaka (17 und 7) als Sixth Man.

Auf Seiten der Nets waren Timothe Luwawu-Cabarrot (Einstellung Karriere-Bestleistung von 26 Zählern), Caris LeVert (je 15 Punkte und Assists) sowie Joe Harris (19) die besten Akteure.

Schon im ersten Durchgang führten die Raptors mit bis zu 33 Punkten. Vorne lief der Ball mal wieder wie am Schnürchen (17 Assists bei 19 Field Goals in der ersten Halbzeit), hinten passten die Rotationen, sodass Brooklyn nur wenig gute Würfe bekam. Toronto führte nach einem Viertel mit 37:20, erst gegen Ende des zweiten Viertels ließ es der amtierende Champion ein wenig schleifen.

Und die Nets hatten sich tatsächlich noch nicht aufgegeben. Unter Anleitung des guten LeVert kamen die Gäste Stück für Stück wieder heran. Nach einem Dreipunktspiel des Shooting Guards verkürzten die Nets rund neun Minuten in der zweiten Halbzeit auf elf Zähler.Der frühere Michigan-Spieler trat dabei weniger als Scorer, sondern vielmehr als Spielmacher auf. Toronto wollte LeVert nicht zum Korb kommen lassen, dafür fand der Mann mit der 22 mit teils ansehnlichen Pässen immer wieder seine Mitspieler.

Zum überraschenden Comeback-Sieg kam es aber letztlich nicht. Toronto spielte in den letzten zwölf Minuten wieder konzentrierter, während sich bei den Nets Müdigkeit breit machte. Coach Jacque Vaughn hatte im dritten Viertel vier seiner fünf Starter die vollen zwölf Minuten spielen lassen. Immerhin sorgte Nets-Center Jarrett Allen (15, 12 Rebounds) noch für das Highlight der Partie, als er Ibaka spektakulär aufs Poster nahm.

Für den Sieg reichte das aber nicht, weil Toronto (vor allem dank VanVleet) richtig gut aus der Distanz traf. Am Ende standen 22 verwandelte Dreier bei 44 Versuchen zu Buche, während die Nets bei ähnlichem Volumen nur auf eine Erfolgsquote von 31 Prozent kamen. Spiel 2 der Serie findet am Mittwoch um 19.30 Uhr deutscher Zeit statt.