NBA - Der Aufstieg der Miami Heat aus dem Mittelmaß zum Titel-Anwärter: Das Meisterstück des Paten

Ruben Martin
14. September 202013:26
Die Miami Heat hat stark beeindruckt in ihren ersten beiden Playoff-Serien mit Jimmy Butler im Team.getty
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Die Miami Heat waren nach dem Abgang von LeBron James über Jahre im Mittelmaß gefangen. Durch das Aushändigen einiger schlechter Verträge schien die Zukunft düster für die stolzen Heat. Pat Riley fand jedoch zur richtigen Zeit sein goldenes Händchen und baute das Team in Windeseile so um, dass Jimmy Butler, Bam Adebayo und Co. plötzlich ans Tor zu den Finals klopfen. Wie konnte das gelingen?

Hatte Pat Riley auf seine alten Tage sein glückliches Händchen verloren? Seit 1995 hatte der frühere Lakers-Coach, der zusammen mit Magic Johnson Showtime begründete, am South Beach sein persönliches Paradies geschaffen. Über fast 20 Jahre baute Riley gleich drei verschiedene Teams auf, die zumindest die Conference Finals im Osten erreichten.

1997 scheiterten Alonzo Mourning, Tim Hardaway und Jamal Mashburn an Jordans Bulls, knapp zehn Jahre später setzte sich der junge Dwyane Wade mit Shaquille O'Neal die Krone auf.

Als größter Riley-Coup gilt jedoch die Tatsache, dass er 2010 LeBron James und Chris Bosh nach Florida lockte. Mit der Big Three standen vier Finals-Teilnahmen und zwei Titel zu Buche, in der Retrospektive eigentlich zu wenig bei dieser Qualität in der Spitze.

Nach LeBrons Abgang 2014 versanken die Heat jedoch im Mittelmaß einer schwachen Eastern Conference. Wades Knie wurden schwächer, Bosh machte wegen Blutgerinnsel in der Lunge und im Bein nur noch knapp 100 Spiele. Der Wille, neue Stars, große Namen zu holen, blieb allerdings. Das ist Riley, er denkt groß. So gewann er in verschiedensten Funktionen in seiner Karriere insgesamt neun NBA-Titel.

Pat Riley lotste Jimmy Butler nach Miami.getty

Miami Heat: Die großen Free Agents machten einen Bogen

Bei der Jagd nach Kevin Durant im Sommer 2016 vergaß Riley allerdings seine eigenen Schäfchen, sodass Ikone Wade seine Heimat Chicago den Heat vorzog. Im Nachhinein sprach der Pate von Miami von einem großen Fehler.

Es war nicht Rileys einziger Ausrutscher. Nach Durant machte Gordon Hayward einen Bogen um die American Airlines Arena, stattdessen zahlten die Heat viel zu viel Geld für Spieler aus den eigenen Reihen, die eine gute halbe Saison spielten.

Hassan Whiteside (4 Jahre, 98 Mio.), James Johnson (3 Jahre, 43 Mio.) oder auch Dion Waiters (4 Jahre, 52 Mio.) profitierten alle von der vielzitierten Heat Culture und etablierten sich als gestandene NBA-Spieler und wurden von den Heat mit großen Verträgen ausgestattet.

Mit zu großen Verträgen. Miami verbaute sich den Salary Cap und stand nach Jahren voller großer Namen plötzlich ohne echten Star, fast ohne Picks, dafür aber aber mit einer dicken Pay Roll da. Was zwischen Wades Abgang 2016 und dessen Karriereende im vergangenen Jahr - glücklicherweise für alle Fans doch wieder im Heat-Trikot - folgte, war das Verpassen der Postseason 2017, ein Erstrunden-Aus 2018 (1-4 gegen die Sixers) und ein weiteres Jahr ohne Playoff-Basketball 2019.

Miami Heat: Keine hohen Lottery Picks

Gleichzeitig war das Team aber auch zu gut für den Tabellenkeller, sodass sich die Franchise in einer Position wiederfand, in der eigentlich keiner sein will - gefangen im Mittelmaß. Von Tanking, also absichtlichem Verlieren, hielt Riley nie etwas. Seit 1996 pickten die Heat nur viermal unter den ersten Zehn und nur zweimal unter den ersten Fünf: Dwyane Wade (2003, 5. Pick) und Michael Beasley (2008, 2. Pick).

Und dennoch sind die Heat, sechs Jahre nach LeBrons Abgang, wieder zurück in der Spitzengruppe des Ostens. Der Weg dorthin ist vorbildlich, vielleicht womöglich nicht replizierbar, aber doch eine Vorlage für andere Teams, wie man Tanking vermeiden und gleichzeitig doch ein Spitzenteam aufbauen kann - basierend auf drei Säulen.

Säule 1: Die geschickten Trades

"Ob ihr es mir glaubt oder nicht, aber ich denke, wir stehen direkt an der Startrampe." Als Pat Riley diese Aussage im April 2019 tätigte, gab es wohl viele, die eher in zweitgenannte Kategorie fielen. Allein der Zeitpunkt der Pressekonferenz sprach gegen die Heat. Mitte April starteten die acht besten Teams der Eastern Conference in die Playoffs. Riley saß stattdessen auf der Saisonabschluss-Pressekonferenz der Heat. 39 Siege und 43 Niederlagen hatte in der regulären Saison nur für einen zehnten Platz im Osten gereicht.

Im Nachhinein muss man zugeben: Riley hatte Recht. Auch wenn der Pate von Miami zu diesem Zeitpunkt wohl eher nicht voraussehen konnte, was in den darauffolgenden Monaten passieren sollte. Selbst ein akribischer Planer wie Riley konnte nicht damit rechnen, dass Kawhi Leonard die Sixers mit einem Buzzer-Beater in Spiel 7 der Conference Semifinals, der ganze viermal über den Ring tänzelte, bevor er hineinfiel, aus der Postseason eliminieren würde.

Vielleicht konnte er schon eher ahnen, dass unabhängig von The Bounce und dem relativ frühen Aus der Sixers in der Stadt der brüderlichen Liebe der Haussegen schief hing. Jimmy Butler war im Sommer 2019 verfügbar. Und Pat Riley wollte Jimmy Butler in Miami sehen.

Die Heat hatte seit 2014 keinen Superstar in seiner Prime im Team, das sollte Jimmy Buckets ändern. Geschickte Salary-Cap-Spielereien des Front Office rund um den Trade von Hassan Whiteside zu den Portland Trail Blazers machten den Deal für Butler schließlich möglich.

Dessen Talente als Scorer in der Crunchtime sowie als Lockdown-Verteidiger waren bereits zu diesem Zeitpunkt unbestritten. Bei seinen beiden vorangegangenen Stationen, den Minnesota Timberwolves und eben den Sixers, war Butler jedoch in Streitigkeiten innerhalb der Organisation verwickelt. Auch das Alter von Butler wurde hinterfragt. Sollte ein 30-Jähriger einen Max-Vertrag bekommen? In Miamis stabiler Kultur unter Spoelstra wird Butler schon keine Probleme erzeugen, lautete der damalige Tenor unter den Befürwortern dieses Trades. Recht hatten sie.

Butler legte zwar nicht die ganz großen Zahlen auf, doch war er in den entscheidenden Momenten immer da und wurde zu einem vorbildlichen Anführer des Teams.

Jimmy Butler zeigt sich auch in den Playoffs wieder von seiner kämpferischen Seite.getty

Jimmy Butler: 40 Punkte in Spiel 1 gegen die Bucks

"Hier bin ich gewollt. Und alles, was man als Mensch, als Basketballspieler, als irgendwas will, ist gewollt zu sein", erklärte der 30-Jährige im Interview mit Sam Amick von The Athletic. "Und ich könnte nicht glücklicher sein oder umgeben von besseren Jungs", führte Butler aus.

Dieses Lob für seine Mannschaftskollegen kam nur wenige Tage nach Butlers persönlichem Playoff-Bestwert von 40 Punkten in einem Spiel. Butler hatte 13 seiner 20 Würfe aus dem Feld in Spiel 1 der Serie gegen die Milwaukee Bucks verwandelt und die Heat damit in eine vielversprechende Ausgangslage gebracht.

Dabei bewies Jimmy Buckets sein Potenzial als Matchup-Nightmare. Gegen den langen, aber etwas zu schmalen Khris Middleton zog Butler häufig zum Korb, bei Switches schoss er aus der Mitteldistanz über George Hill, da die Hilfe durch Giannis Antetokounmpo oder Brook Lopez unter dem Ring wartete. Außerdem trug Butler dazu bei, den MVP-Favoriten Antetokounmpo zu nur 18 Punkten bei 6/12 Treffern aus dem Feld zu halten. Mit dieser Aufgabe war er jedoch keineswegs alleine vertraut.

Jimmy Butler: Karrierestatistiken in der NBA

SaisonTeamSpieleFG%3P%FW%REBASTSTLBLKTOPTS
2011/12Bulls4240,518,276,81,30,30,30,10,32,6
2012/13Bulls8246,738,180,34,01,41,00,40,88,6
2013/14Bulls6739,728,376,94,92,61,90,51,513,1
2014/15Bulls6546,237,883,45,83,31,80,61,420,0
2015/16Bulls6745,431,283,25,34,81,60,62,020,9
2016/17Bulls7645,536,786,56,25,51,90,42,123,9
2017/18Timberwolves5947,435,085,45,34,92,00,41,822,2
2018/19Timberwolves1047,137,878,75,24,32,41,01,421,3
2018/1976ers5546,133,886,85,34,01,80,51,518,2
2019/20Heat5845,524,483,46,76,01,80,62,219,9
Karriere-58145,433,383,55,13,71,60,51,517,0

Miami Heat: Sind Crowder und Iguodala die letzten Puzzleteile?

Das aktuell so stark aufspielende Roster der Miami Heat finalisierte sich erst kurz vor der Trade-Deadline, genauer gesagt am 6. Februar dieses Jahres. Miami hatte es tatsächlich geschafft, Waiters, der in der Saison gleich dreimal suspendiert wurde, abzugeben. Dazu trennte man sich auch noch von Justise Winslow und James Johnson.

Stattdessen erhielt Miami in Crowder und Iguodala zwei Veteranen, die viele Jahre bei Titelcontendern verbracht haben und offensiv, defensiv und abseits des Feldes wissen, wie sie einem Team helfen können. Das Duo gibt den Heat-Youngstern Bam Adebayo, Duncan Robinson und Tyler Herro zwei weitere Mentoren - und Spoelstra zwei weitere fähige Verteidiger, die einem Giannis Antetokounmpo Probleme in einer Playoff-Serie bereiten können.

Nicht einmal knackte der Grieche die 30 Punkte in der Serie gegen die Heat. Dafür waren neben Butler und Adebayo hauptsächlich Crowder und Iguodala als direkte Gegenspieler verantwortlich. Das Quartett versteht es auch, im Einklang mit dem Rest des Teams und nach dem defensiven Plan Spoelstras so zu verteidigen, dass der Rest der Bucks keine einfachen Würfe durch Antetokounmpos Aktionen mit dem Ball erhält.

Während Iguodalas Offensive vornehmlich daraus besteht, den Ball laufen zu lassen und hier und da Dreier zu werfen, hat Crowder einen weiteren potenten Distanzwurf in die Offensive Miamis gebracht. Der 30-Jährige bekommt in Miami einen offenen Wurf nach dem anderen, weil eben so viele Schützen in den eigenen Reihen stehen und Crowder nur bedingt den Ruf eines sicheren Schützen hat.

Säule 2: Die Draft-Volltreffer Bam Adebayo und Tyler Herro

Wer nach erfolgreichen Draftpicks in der jüngeren Geschichte der Miami Heat sucht, kommt nicht an Edrice Femi "Bam" Adebayo vorbei. Der 14. Pick des Drafts 2017 spielte eine statistisch unauffällige Rookie-Saison und blieb auch im Jahr darauf nur Backup für Whiteside, doch in Miami wusste man ganz genau, was man im früheren Kentucky-Big hat. Im Butler-Deal wurde dann Platz für Bam geschaffen, der teure Whiteside nach Portland abgeschoben und auf die Zukunft gesetzt.

Das Vertrauen in ihn zahlte der Big Man mit starken Leistungen zurück. 15,9 Punkte, 10,2 Rebounds, 5,1 Assists und 1,3 Blocks pro Spiel bei einer Feldwurfquote von 55,7 Prozent brachten Adebayo auf Platz zwei des Most-Improved-Player-Votings hinter Brandon Ingram und noch vor Luka Doncic.

Miami Heat: Small Ball mit Bam Adebayo

Adebayo, im Juli erst 23 Jahre alt geworden, gibt den Heat eine hohe taktische Flexibilität. Er kann - was seit der Ankunft von Crowder und Iguodala eher selten der Fall ist - mit Olynyk gleichzeitig auf dem Court stehen oder aber mit Jimmy Butler beziehungsweise Crowder als nominellem Power Forward der einzige Rim Protector auf dem Parkett sein. Miami verliert dadurch jedoch, im Gegensatz zu den vergangenen Spielzeiten mit Whiteside im Lineup, kaum an Passqualitäten und offensiven Möglichkeiten.

Das führt in dieser Saison häufig zu flüssigen Spielzügen und nicht erzwungen wirkendem Ball Movement, das die Last von Goran Dragic und Butler als primären Ballhandlern und Playmakern nimmt. Außerdem kann Adebayo sowohl auf jemanden wie Antetokounmpo angesetzt werden, als auch auf einen klassischeren Big Man wie - mit dem ersten Schielen auf ein mögliches Finals-Matchup -Anthony Davis.

Miami Heat: Die Picks der vergangenen fünf Drafts

JahrRundePickSpielerPositionCollege
2015110Justise WinslowSFDuke
2015240Josh RichardsonSGTennessee
2017114Bam AdebayoPF/CKentucky
2019113Tyler HerroSGKentucky
2019232KZ OkpalaFStanford
Tyler Herro erzielte zwei wichtige Dreier in Spiel 4 gegen die Milwaukee Bucks.getty

Miami Heat: Herro bringt Feuerpower in Jahr 1

Und Riley, der einst für den legendären Adolph Rupp bei Kentucky spielte, nutzte seine Wildcats-Connection noch einmal. Tyler Herro ist einer der Spieler, der Dion Waiters verzichtbar für die Heat und den Trade für Crowder und Iguodala dadurch möglich gemacht hat. Der damals noch 19-Jährige legte bereits im Oktober 2019 durchschnittlich 16.4 Punkte in fünf Spielen auf, in seinem vierten Einsatz kam er schon auf 29 Punkte gegen die Atlanta Hawks.

Mit seinem Scoring und zumindest guten Ansätzen im Playmaking hat Herro sich schnell als zweiter Guard von der Bank hinter Kendrick Nunn etabliert. Der Rookie steht auch spät im Spiel häufig auf dem Feld und hat Spiel 4 gegen die Milwaukee Bucks mit zwei schwierigen Dreiern in der letzten Minute des Spiels noch lange spannend gehalten.

In Kreisen der Heat wird Herro bereits mit Wade verglichen, weil dieser auch sofort in den Playoffs überzeugen konnte. Auch Flash selbst lobte Herro mehrfach über den grünen Klee. Ob aus Herro ein zweiter Wade wird? Abwarten.

Säule 3: Schürfen nach Gold: Miami und die Nobodys

Duncan Robinson (2.), Kendrick Nunn (3.) und Derrick Jones Jr. (7.) gehören in der abgeschlossenen Regular Season jeweils in die Top 7 nach gespielten Minuten. Jedem der drei Spieler wurden mindestens 60 andere Spieler vorgezogen. Das heißt, sie wurden allesamt nicht gedraftet und sind jetzt Rotationsspieler bei einem Titelanwärter.

Nunn und Jones Jr. spielten jedoch in den Playoffs immer weniger, dafür ging der Stern von Robinson endgültig auf, nicht zuletzt durch seine 7/8-Performance von der Dreierlinie gegen die Pacers in Spiel 2 der ersten Runde. Auch Nunn bekam gegen Ende der Serie wieder mehr Spielzeit und biss sich defensiv fest, was über die Saison eigentlich gar nicht seine Stärke war.

Miami Heat: Nunn wird fast (ungedrafteter) Rookie of the Year

Ähnlich wie Herro feierte auch Shooting Guard Nunn einen spektakulären Einstieg in die NBA und erzielte 24, 18, 25, 17 und 28 Punkte in seinen ersten fünf Spielen in der Association. Der 25-Jährige hatte sich seine Karriere fast schon verbaut, als er angeblich seine Freundin gewürgt und ihr Wasser ins Gesicht geschüttet hatte, es kam später zum Vergleich. NBA-Teams ließen die Finger von Nunn, der sich über die G-League beim Farmteam der Warriors bewies und den Scouts der NBA ins Auge stach.

Am letzten Tag der Regular Season nahmen die Heat den Guard unter Vertrag und machten ihn sofort zu einem wichtigen Spieler. Denn Nunn lief ab seinem Debüt in der Starting Five auf und lieferte 15,3 Punkte bei einer Quote von 43,9 Prozent aus dem Feld in der regulären Saison und spielte sich damit auf den zweiten Platz im Voting für den Rookie of the Year.

Neben den beiden Schnelleinsteigern Herro und Nunn haben sich Robinson und Jones Jr. nach eher schwachen Rookiesaisons in die Rotation Miamis gespielt. Aber was heißt bei Robinson schon schwach? Noch vor ein paar Jahren spielte Robinson an einem D3-College, bevor es über Michigan und die G-League tatsächlich für die NBA reichte.

Mit dem Sprung der Dreierquote auf 44,6 Prozent in seiner Sophomore-Saison hüpfte auch Robinsons Spielzeit auf 29,7 Minuten pro Spiel, der Guard startete 68 Spiele während der vergangenen regulären Saison.

Apropos Springen: Der amtierende Dunk-Champion Derrick Jones Jr. hat sich in seinem vierten Jahr in der NBA als wertvoller Rollenspieler bei einem Playoff-Team etabliert. In seinen ersten beiden Saisons kam der 23-Jährige nur auf 52 Einsätze für die Suns und Miami, seitdem bringt er jedoch in knapp über 20 Minuten pro Spiel solide Defense, Rebounding und eine ganze Menge Athletik aufs Parkett.

Miami Heat: Wann endet die Reise?

Die Heat 19/20, das ist ein Team voller Geschichten. Jeder ist willig, alle wurden zu einem Zeitpunkt der Karriere mehr oder weniger übersehen. Riley hat womöglich den besten Job seiner Karriere gemacht, indem er eine schier hoffnungslose Franchise ohne Aussicht auf Erfolg in nur drei Jahren wieder zu einem Titelanwärter gemacht hat. Wer glaubte noch einmal, dass der Pate vom South Beach sein glückliches Händchen verloren hat?