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NBA - Russell Westbrook, Chris Paul und Co.: Diese Stars könnten in der Offseason getradet werden

Könnten Russell Westbrook und Kawhi Leonard bald zusammen bei den Clippers spielen?
© getty
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NBA - Trade-Szenarien, Chris Paul: Die Ausgangslage

  • Team: Oklahoma City Thunder
  • Position: Point Guard
  • Alter: 35 Jahre
  • Vertrag: 2 Jahre / 85,6 Millionen Dollar (Spieleroption im letzten Jahr in Höhe von 44,2 Mio. Dollar)

Trade-Gerüchte um den Point God sind keine Seltenheit, schließlich rechneten viele bereits im vergangenen Sommer damit, dass Paul direkt nach dem Rockets-Trade von den Thunder weitergereicht wird, um den Rebuild einzuleiten. Es kam ganz anders: OKC hielt an CP3 fest, erreichte überraschend die Playoffs und scheiterte erst in Spiel 7 der ersten Runde, ausgerechnet an den Rockets.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Paul auch in dieser Offseason an der Spitze der Trade-Kandidatenliste zu finden ist. Trotz seines betagten Sportler-Alters (35) zauberte Paul 2019/20 eine bärenstarke Saison aufs Parkett und wurde nach 2016 erstmals wieder in ein All-NBA Team (Second Team) gewählt.

Zwar dürfte sein Vertrag Sorgenfalten heraufbeschwören, doch die Leistungen in der vergangenen Spielzeit sprechen dafür, dass Paul noch lange nicht auf dem absteigenden Ast ist. Entsprechend dürfte das Interesse bei so manchem Titelanwärter vorhanden sein, mit dem Point God ein Upgrade auf der Eins zu verpflichten.

NBA - Trade-Gerüchte um CP3: Die Interessenten

Zuletzt ploppten die Phoenix Suns als heißer Anwärter auf die Dienste Pauls auf. Laut Brian Windhorst und Tim Bontemps von ESPN gebe es sogar bereits Gespräche zwischen den beiden Parteien. Phoenix ist zwar kein Titelanwärter, will aber mit den jungen Stars wie Devin Booker und Deandre Ayton den nächsten Schritt machen. CP3 könnte als Mentor und Floor General fungieren.

Zudem machten vor wenigen Wochen Gerüchte die Runde, dass die Los Angeles Lakers daran interessiert sein könnten, die guten Buddys LeBron James und Paul in Hollywood zu vereinen. Auch eine Reunion mit den Clippers scheint wohl nicht ausgeschlossen. Auch den Knicks wurde Interesse am Point God nachgesagt oder den Milwaukee Bucks. Letztere passen perfekt in die obige Kategorie von Titelanwärtern, die dringend ein Upgrade auf der Point-Guard-Position brauchen.

NBA: So könnte ein Trade für Chris Paul aussehen

An anderer Stelle haben wir bereits mehrere Möglichkeiten beleuchtet, wie potenzielle CP3-Trades aussehen könnten. Konzentrieren wir uns aber einmal darauf, welche Angebote die Thunder am ehesten ansprechen könnten. Sollte Paul getradet werden, spricht vieles dafür, dass OKC auch Abnehmer für Dennis Schröder und Steven Adams sucht und sich auf die Entwicklung junger Spieler (und die Draft Lottery) fokussiert.

Vielversprechende junge Talente können beispielsweise die Bucks allerdings nicht bieten, dafür aber ein paar (vermutlich niedrige) Picks. L.A. hätte immerhin Kyle Kuzma zum Verscherbeln - dafür aber nach dem Anthony-Davis-Trade keine eigenen, zukünftigen Erstrundenpicks. Womöglich könnten also tatsächlich Phoenix oder New York die interessantesten Pakete schnüren.

Die Suns haben noch alle eigenen Erstrundenpicks der kommenden sechs Jahre in der Hinterhand sowie zum Beispiel Kelly Oubre Jr. Die Knicks haben mehrere Talente, die bisher aber noch nicht eingeschlagen haben (Ntilikina, Knox), dafür neben den eigenen Picks aber auch mehrere First Rounder von den Dallas Mavericks - wollen aber wohl ähnlich wie bei Westbrook nicht zu viel ihres Kapitals in einen Trade investieren.

Die Thunder haben gleichzeitig keinerlei Druck, Paul sofort abgeben zu müssen. Laut ESPN habe GM Sam Presti den rivalisierenden Teams zu verstehen gegeben, dass man kein Problem damit hätte, auch mit Paul im Kader in die neue Saison zu starten. Die Thunder haben also eine hervorragende Verhandlungsposition.

Wahrscheinlichkeit eines Trades: 65 Prozent