Das berichtet Tim MacMahon von ESPN im Podcast "Brian Windhorst & The Hoop Collective". Zuletzt war aus dem Lager der Rockets noch zu vernehmen, dass man "gewillt sei, ungemütlich zu werden". So waren die Texaner offenbar bereit, mit beiden angeblich wechselwilligen Superstars, James Harden und Russell Westbrook, in die neue Saison zu gehen.
Nun aber vermeldet MacMahon, dass die Rockets nicht mehr darauf hoffen, die Beziehung mit Harden retten zu können. Die Franchise habe stattdessen realisiert, dass der ehemalige MVP Houston verlassen möchte und er sich nicht mehr umstimmen lasse.
Allerdings bedeute dies nicht, dass die Rockets den Wünschen von Harden nachkommen und ihn zu den Nets traden werden. Laut MacMahon fordere Houston als Gegenwert einen "jungen Franchise-Eckpfeiler" und ein Paket um zukünftige Draft-Picks ähnlich dem der Pelicans in dem Jrue-Holiday-Trade mit den Milwaukee Bucks bekamen.
Das kolportierte Trade-Angebot der Nets umfasst mit Caris LeVert und Spencer Dinwiddie jedoch keinen Spieler, der den Anforderungen an einen "Franchise-Eckpfeiler" gerecht werden könnte. Entsprechend wollen die Rockets angeblich geduldig bleiben und ohne Hast auf ein besseres Angebot für einen Harden-Trade warten.
Auch bezüglich eines Westbrook-Trades verspüren die Rockets dem Bericht zufolge keine Eile. Demnach hoffe man in Texas darauf, dass der Point Guard die Saison mit den Rockets beginnt und in den ersten Saisonmonaten seinen Trade-Wert steigert, um einen besseren Deal einfädeln zu können.
Die Statistiken von James Harden und Russell Westbrook 2019/20
Punkte | FG% | Rebounds | Assists | Turnover | |
Harden | 34,3 | 44,4 | 6,6 | 7,5 | 4,5 |
Westbrook | 27,2 | 47,2 | 7,9 | 7 | 4,5 |