Damian Lillard hat die Blazers zurück in die Spur gebracht und den Wolves keine Chance gelassen.
Portland Trail Blazers (4-4) - Minnesota Timberwolves (2-6) 135:117
- Damian Lillard hatte offensichtlich genug von den zuletzt eher schwachen Vorstellungen seines Teams. Nach zwei Niederlagen in Folge nahm der Superstar es diesmal selbst in die Hand und schenkte den Timberwolves schon bis zur Pause 26 Punkte ein - am Ende waren es 39 (13/21 FG, dazu 7 Assists und 7 Rebounds) für Dame beim ungefährdeten Erfolg seines Teams.
- Die Weichen wurden dafür im zweiten Viertel gestellt. Beide Teams sind nicht für ihre Defense bekannt und lieferten dafür gute Anschauungsbeispiele; allein in den zweiten zwölf Minuten schenkte Portland den Gästen 47 (!) Punkte ein. Vom daraus resultierenden 19-Punkte-Rückstand erholte sich Minnesota nicht mehr, zumal nur D'Angelo Russell (26) wirklich konstant Gefahr ausstrahlte.
- Das sah bei den Blazers schon etwas anders aus. Neben Lillard waren vor allem auch C.J. McCollum (20) und Jusuf Nurkic (17, 8/10) gut aufgelegt. Alle drei konnten sich das Treiben im letzten Viertel schon komplett von der Bank aus ansehen, die Partie war da längst entschieden. Vor dem letzten Durchgang führte Portland mit 31 Zählern.
- Die ausführliche Garbage Time kam dann immerhin noch Anthony Edwards zugute. Der Nr.1-Pick auf Seiten der Gäste konnte sein Potenzial andeuten und kam auf 26 Zähler. Unter anderem packte er dabei auch einen massiven Poster-Dunk aus. Auf der Gegenseite gab Nassir Little nach langer Verletzung noch sein Comeback; der Forward hatte zuletzt am 10. März auf dem Court gestanden.
Denver Nuggets (3-5) - Dallas Mavericks (4-4) 117:124 OT (Spielbericht)
Los Angeles Lakers (6-3) - San Antonio Spurs (4-4) 109:118
- So kann es auch laufen: Vor drei Tagen kamen die Spurs mit einer 4-Spiele-Niederlagenserie nach Los Angeles, nun fahren sie mit aufeinanderfolgenden Siegen gegen die Clippers und die Lakers wieder nach Hause. Und das verlief überraschend deutlich, abgesehen von einem kurzen Aufbäumen seitens des Meisters waren die Gäste fast die ganze Zeit über vorne.
- LaMarcus Aldridge erwischte dabei mit 28 Punkten einen Sahnetag, er war jedoch nicht der einzige gut aufgelegte Akteur: Fünf weitere Spurs punkteten zweistellig und vor allem von Downtown war San Antonio richtig heiß. Insgesamt versenkten die Gäste 16/35 Dreier (45,7 Prozent) und verschafften sich dadurch immer wieder Luft zum Atmen. Aldridge und Rudy Gay mit je drei Triples führten die Texaner in dieser Hinsicht an.
- Die Lakers wiederum hatten in LeBron James (27 Punkte, 12 Assists) und Anthony Davis (23, 10 Rebounds) die gewohnten Top-Akteure, die ganze Partie über schien der Einsatz der Lakers aber nicht recht zu stimmen. Die Lakers trafen zudem nur 10/30 Dreiern und fanden so nie das Momentum, um die Partie am Ende doch noch zu drehen.
- Ein schwaches Spiel zeigte dabei Dennis Schröder. In 27 Minuten kam der Braunschweiger auf nur 6 Punkte (3/11 FG) und hatte wie schon in den letzten drei Partien Probleme mit seinem Wurf. Auch als Playmaker konnte er sich diesmal nicht auszeichnen (2 Turnover, 2 Assists).