Den Utah Jazz reicht eine gute zweite Halbzeit in Atlanta, während die Philadelphia 76ers trotz einer Gala von Joel Embiid deutlich unterliegen.
Atlanta Hawks (10-12) - Utah Jazz (17-5) 91:112
- Es war keine Glanzleistung, die Utah in Atlanta hinlegte, doch eine gute zweite Halbzeit reichte dem besten Team der Western Conference, um mühelos zu gewinnen. Jordan Clarkson erzielte als Sixth Man 23 Punkte (9/13 FG), dazu legte Bojan Bogdanovic weitere 21 Zähler auf. Nach nur 45 Punkten in Halbzeit eins kamen nach der Pause weitere 67 hinzu.
- Wie schon die Punkteausbeute in den ersten 24 Minuten vermuten ließ, lief wenig rund für die Gäste. Sinnbildlich dafür war Donavan Mitchell (18), der sich im ersten Viertel spektakulär ohne Gegenspieler verstopfte. Trotz nur 40 Prozent aus dem Feld führten die Jazz dennoch bereits mit 8 Zählern.
- Mike Conley war bis zu diesem Zeitpunkt ohne Punkte, drehte dann aber im dritten Viertel auf und verbuchte alle seine 11 Zähler in diesem Abschnitt. Der Vorsprung wuchs so auf 20 Punkte an, das war die Vorentscheidung, da Atlanta ohne den verletzten Trae Young (Wadenquetschung) die Firepower fehlte.
- Ohne den All-Star war die Point-Guard-Rotation ein schwarzes Loch. Rajon Rondo und Brandon Goodwin kamen zusammen auf gerade einmal 6 Zähler und verwarfen 16 der 17 Würfe. Einen ähnlich schweren Stand hatte auch Clint Capela (6, 3/14 FG, 17 Rebounds), der gegen Rudy Gobert (11, 12 Boards) überhaupt kein Land sah. Die besten Scorer der Gastgeber hießen John Collins (17, 6/16 FG) und Kevin Huerter (16, 7/14 FG).
Dallas Mavericks (9-14) - Golden State Warriors (12-10) 116:147
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Philadelphia 76ers (16-7) - Portland Trail Blazers (12-9) 105:121
- Was für eine schwache Vorstellung der Sixers, die ein absolutes Monsterspiel von Joel Embiid die Toilette herunterspülten. Der Center spielte eine grandiose erste Halbzeit und erzielte im zweiten Viertel satte 25 Punkte (Einstellung des Franchise-Rekords von Andrew Toney aus dem Jahr 1982). Am Ende waren es 37 (14/21 FG, 9/9 FT) sowie 5 Rebounds, es hätten aber gut gerne auch mehr sein können.
- Bereits im ersten Viertel musste der Big Man für einige Zeit in die Kabine, nachdem er beim Versuch Enes Kanter zu blocken, sich ein wenig das Knie verdrehte. Es folgte eine Show im zweiten Viertel, aber ansonsten waren die Sixers ohne den verletzten Ben Simmons (Wadenzerrung) absolut zahnlos. So vergaben die Gastgeber unter anderem alle 10 Dreierversuche in Halbzeit eins.
- Portland musste ebenfalls auf große Namen verzichten, neben dem langzeitverletzten C.J. McCollum fehlte auch Damian Lillard (Bauchmuskelzerrung). Coach Terry Stotts standen nur neun Spieler zur Verfügung, das Team kompensierte dies aber im Kollektiv. Sieben Spieler erzielten mindestens 9 Zähler, die fleißigsten Punktesammler waren Gary Trent Jr. (24) und Carmelo Anthony (22, 8/14 FG). Kanter (17, 18 Rebounds) legte ein saftiges Double-Double auf.
- Zur Pause stand es noch 57:57, danach gaben die Blazers mit einem 12:0-Run die Marschrichtung für die folgenden 24 Minuten vor. Portland gewann den dritten Abschnitt mit 40:19, sodass die Messe schnell gelesen war. Nach Embiid sammelten für die Gastgeber Tyrese Maxey (15) und Furkan Korkmaz (13) die meisten Punkte.
