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NBA: Dennis Schröder und ein Caruso-Dagger retten die Los Angeles Lakers - Nets dank Kevin Durant ohne Probleme

Von SPOX
Dennis Schröder und die Los Angeles Lakers holen einen knappen Sieg gegen die Charlotte Hornets.
© getty
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Gegen eiskalte Heat trumpft die Bank der Phoenix Suns auf. Jayson Tatum versenkt mit Clutch-Heldentaten die sich tapfer wehrenden Trail Blazers.

Phoenix Suns (39-15) - Miami Heat (28-26) 106:86 (BOXSCORE)

  • Die Suns sind weiterhin richtig gut drauf, gegen Miami sicherten sich die Hausherren den dritten Sieg in Serie und den zehnten aus den vergangenen elf Spielen. Und das, obwohl von den beiden Stars des Teams, Devin Booker und Chris Paul, über die 48 Minuten kaum etwas zu sehen war. Dafür sprang die bärenstarke Bank in die Bresche.
  • Miami erwischte den deutlich besseren Start und verzeichnete bereits im ersten Viertel einen zwischenzeitlichen 13-Punkte-Vorsprung auf der Habenseite. Doch im zweiten Durchgang verschwand das zuvor heiße Händchen aus der Distanz und die Suns übernahmen die Kontrolle. Langsam, aber beständig setzte sich Phoenix in der zweiten Halbzeit immer weiter ab, schließlich wuchs der Vorsprung im Schlussabschnitt bis auf 21 Zähler an.
  • Nach 5 Dreiern bei 11 Versuchen im ersten Viertel kühlten die Gäste in der Folge merklich ab, insgesamt gingen nur 9/44 (20,5 Prozent) durch die Reuse. Jimmy Butler (18 und 8 Assists) und Duncan Robinson (15, 4/10 Dreier) waren noch die besten Heatles, ansonsten blieben die Teamkollegen aber weitestgehend blass.
  • Letzteres galt auf Seiten der Suns auch für Booker (12, 4/16 FG) und Paul (5 und 9 Assists, 2/7 FG), dafür stimmte aber die Unterstützung von den Rollenspielern. Deandre Ayton sicherte sich ein Double-Double (19 und 13 Bretter), dazu überzeugte die Bank um Cameron Johnson (15), Cameron Payne (14 und 7 Assists), Torrey Craig (14) und Dario Saric (13). Das Duell der Reservisten ging insgesamt mit 65:24 an die Suns. CP3 rückte mit 3 Steals auf Platz 5 der All-Time-Liste vor (2311) und überholte damit Maurice Cheeks.

Portland Trail Blazers (31-23) - Boston Celtics (29-26) 115:116 (BOXSCORE)

  • Was für ein Krimi in Portland! Die Blazers und Celtics verzückten die Fans mit einem spektakulären Clutch-Play nach dem anderen, das bessere Ende hatten am Ende die Gäste auf ihrer Seite. Dafür sorgte vor allem Jayson Tatum, der Boston mit 32 Punkten und dem Dagger wenige Sekunden vor dem Ende den vierten Erfolg in Serie bescherte.
  • Nahezu die kompletten 48 Minuten über lieferten sich die beiden Teams eine spannende Schlacht, erst Anfang des vierten Durchgangs schien sich Boston langsam aber sicher auf die Siegerstraße zu ballern. Doch mit mehr als 8 Punkten konnten sich die Kelten nicht absetzen, immer wieder fand Portland eine Antwort.
  • So auch in den Schlussminuten, als zunächst Damian Lillard und C.J. McCollum die Hausherren von Downtown wieder in Schlagdistanz brachten. Ein McCollum-Triple eine Minute vor dem Ende brachte die Blazers sogar in Front, aber nur kurz. Tatum stellte erst von der Freiwurflinie und dann mit einem eiskalten Dreier 8,5 Sekunden vor dem Ende wieder auf +4. Nun war es aber Norman Powell, der auf der Gegenseite blitzschnell antwortete. Portland foulte im Anschluss Marcus Smart, der beide Freiwürfe an den Ring setzte (den zweiten absichtlich), hatte aber keine Auszeit mehr zur Verfügung. Lillard musste deshalb einen Verzweiflungsdreier tief aus der eigenen Hälfte auf die Reise schicken - ohne Erfolg.
  • So reichten letztlich weder die 28 Punkte von Lillard (9/23 FG, dazu 10 Assists), noch die 20 von Powell oder der gute Auftritt von Carmelo Anthony (25 von der Bank, 10/15 FG) nicht. Auf der Gegenseite überzeugte allen voran die Starter, neben Tatum (zusätzlich 9 Rebounds und 5 Assists) scorten alle weiteren Starter zweistellig, angeführt von Jaylen Brown (24), Kemba Walker (21, 8 Rebounds und 7 Assists) und Robert Williams (16). Marcus Smart legte 13 und 7 Vorlagen auf und gefiel mit Hustle Plays.