Die Pelicans verlieren trotz 34 Punkten von Williamson in New York.
Atlanta Hawks (31-26) - Indiana Pacers (26-30) 129:117 (BOXSCORE)
- Vierter Sieg in den vergangenen fünf Partie für die Hawks, die sich in einer wilden Partie gegen die Pacers durchsetzten, die sie zwar durchgehend bestimmten, aber doch nicht gänzlich in den Griff bekamen.
- Die Pacers starteten kastastrophal in die Partie, ein Dreier von Bogdan Bogdanovic stellte auf 26:10 nach erst sieben Minuten. In der Folge steigerte sich Indiana und konnte bis zur Pause immerhin auf -9 verkürzen. Zu diesem Zeitpunkt hatten Kevin Huerter und Clint Capela bereits 16 Punkte auf dem Konto.
In der zweiten Hälfte wurde insbesondere Malcolm Brogdon stärker, nach einem Layup von T.J. McConnell stand es gegen Ende des dritten Viertels nur noch 86:87. Doch die Hawks starteten gut in den Schlussabschnitt, ein Layup des dominanten Capela besorgte wieder eine 8-Punkte-Führung, Trae Young vernaschte Sabonis, der auf der Gegenseite per Hook Shot wieder ausglich.
Insbesondere der flinke McConnell tat Atlanta immer wieder weh, die ihrerseits mit Kevin Huerter eine heiße Hand hatten. Bogdanovic streute einen weiteren Dreier ein, die Pacers hatten in den Schlussminuten keine passende Antwort mehr parat. Für den Dagger war Young verantwortlich, der einen tiefen Distanzwurf einschweißte. Für ein Kuriosum zum Schluss sorgte Sabonis, der den Ball völlig unbedrängt im eigenen Korb versenkte.
- Capela hatte am eine 25 Punkte und 24 Rebounds verbucht, Topscorer war Young mit 34 Zählern (9/21 FG) und 11 Assists. Boganovic und Huerter versenkten jeweils 5 Distanzwürfe für insgesamt 23 Zähler. Die Pacers wurden von Brogdon (29, 11/18 FG) angeführt, gefolgt von Sabonis (18 und 15) und McConnell (18, 7 Assists)
New York Knicks (31-27) - New Orleans Pelicans (25-32) 122:112 OT (BOXSCORE)
- Die beiden Teams trafen bereits vor wenigen Tagen aufeinander, beim 116:106 für die Knicks erzielte Julius Randle 32 Punkte. Dieses Mal hatte er mit Zion Williamson einen ebenbürtigen Gegner. Dennoch bauten die New Yorker ihre Siegesserie auf sechs Erfolge aus, nachdem sie kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch wie der Verlierer aussahen. Einen großen Anteil am Sieg hatte auch Routinier Derrick Rose.
- Obwohl R.J. Barrett mit 10 Punkten im ersten Viertel stark in die Partie startete, hatten die Pelicans zunächst die Nase vorne. New Orleans dominierte mit Steven Adams die Zone, auch Zion Williamson sorgte in seinem ersten Spiel im Garden für zahlreiche Highlights, ob per Alley-Oop oder Monsterdunk.
Dennoch kippte die Partie früh. Dank starker Leistungen von Rose, Barrett und Randle (16 Punkte im zweiten Viertel) sowie guter Dreierquote hatten sich die Knicks bis zur Pause eine 57:44-Führung erspielt. Die Pelicans hatten zu diesem Zeitpunkt erst einen Dreier getroffen (bei zwölf Versuchen). Der zweite Abschnitt ging mit 36:19 an die Knicks.
Doch die Gäste waren noch lange nicht geschlagen. Zion hatte früh die 20-Punkte-Marke geknackt, die genannten Knicks-Stars bauten ab. Nach einem 35:22-Viertel für New Orleans war alles wieder offen. Mit einem 9:0-Lauf schlugen die Knicks zurück und leiteten eine spannende Schlussphase ein.
In dieser setzte sich das Duell Randle vs. Zion fort, nach einem Layup von Lonzo Ball führten die Pelicans knapp vier Minuten vor dem Ende mit +7. Rose traf einen Dreier, Nerlens Noel zwei Freiwürfe und plötzlich stand es in der finalen Minute nur noch 100:101. Den Knicks gelang ein weiterer Stopp, Immanuel Quickley vergab einen Floater. Bledsoe traf seine Freiwürfe, ein Dreier von Reggie Bullock glich 2,3 Sekunden vor Schluss nach einem katastrophalen Lonzo-Bock aus. Nach einem Bledsoe-Fehlwurf ging es in die Overtime.
Die Knicks starteten dominant in die Verlängerung, immer wieder setzte Rose Akzente, Randle steuerte seinen zehnten Assist bei, Bullock versenkten einen weiteren Dreier. Ein spektakulärer Noel-Block gegen Brandon Ingram, gefolgt von zwei Freiwürfen von Randle, sorgte für die Vorentscheidung.
- Am Ende hatte Randle 33 Punkte (11/28) auf dem Konto, Rose kam auf 23 Zähler (9/17 FG), Taj Gibon schnappte sich 14 Rebounds. Williamson hielt mit 34 Punkten (13/23 FG, 9 Rebounds) dagegen. Untersützung lieferten Bledsoe (22, 8/20 FG) und Ingram (19, 6/18 FG).