Trotz des Erfolgs gegen die Pelicans am letzten Spieltag der Regular Season (zu den Highlights hier entlang) müssen LeBron James und die Los Angeles Lakers ins Play-in-Turnier - dort kommt es zum Duell mit den Golden State Warriors! Die Trail Blazers machen ihr Playoff-Ticket perfekt, die Brooklyn Nets sichern sich den 2-Seed im Osten. Die New York Knicks schnappen sich den Heimvorteil in Runde eins und die Wizards holen sich Platz acht auf dramatische Art und Weise. Alle Playoff-Matchups im Überblick.
Die New York Knicks sichern sich Platz vier, Washington holt in einem dramatischen Spiel gegen Charlotte Platz acht im Osten.
New York Knicks (41-31) - Boston Celtics (36-36) 96:92 (BOXSCORE)
- Die New York Knicks werden mit Heimvorteil in ihre erste Playoff-Serie seit 2013 gehen. Gegen die Resterampe der Celtics hatten die Gastgeber so ihre Mühe, auch Julius Randle hatte nicht seinen besten Tag. Der Power Forward legte mit 11 Punkten im ersten Viertel zwar gut los, aber Ende waren es aber nur 20 bei 5/17 aus dem Feld.
- Für die scheinbare Vorentscheidung sorgten die Knicks Mitte des zweiten Viertels. Aus 35:35 machten die Hausherren in den folgenden 6:12 Minuten bis zur Pause ein 54:39. R.J. Barrett (22) zog einige Male gut zum Korb, Alec Burks (17) versenkte zwei Dreier und Nerlens Noel räumte am eigenen Korb auf. Den Celtics fiel in diesem Zeitraum nichts ein, in Halbzeit eins trafen die Gäste gerade einmal 31 Prozent aus dem Feld.
- Wirklich überraschend war dies nicht, schließlich wurden mit Jayson Tatum, Evan Fournier, Tristan Thompson, Marcus Smart, Robert Williams und Kemba Walker gleich sechs wichtige Rotationsspieler geschont. Und doch kamen die Celtics dank Tremont Waters (17), Jabari Parker (18, 6/10 FG) und Romeo Langford (14) kurz vor dem Ende sogar noch einmal auf 1 Zähler heran.
- Reggie Bullock (16) hatte zwei Minuten vor dem Ende aus der Mitteldistanz aber die richtige Antwort, danach punkteten die Celtics nicht mehr und Randle brachte das Spiel mit einem Freiwurf über die Zeit. Die Knicks treffen in der ersten Runde damit auf die Atlanta Hawks, Boston geht als 7-Seed ins Play-In Turnier und spielt zunächst gegen Washington.
Toronto Raptors (27-45) - Indiana Pacers (34-38) 113:125 (BOXSCORE)
- Indiana hat seine Pflichtaufgabe erledigt und wird als Neunter ins Play-In-Turnier gehen. Dort warten die Charlotte Hornets, die Pacers haben aber Heimvorteil. Bei den Toronto Raptors hatten die Gäste nur ein Viertel Probleme, in der Folge führten die Pacers fast die komplette Spielzeit zweistellig. Topscorer war Oshae Brissett mit 31 Punkten (10/16 FG) und 10 Rebounds.
- Die Pacers profitierten in Halbzeit eins vor allem von ihrem unfassbaren Shooting. Elf von 23 Dreiern gingen durch die Reuse, vor allem Brissett (5/8) und Doug McDermott (4/8) hatten ordentlich Zielwasser mit je drei Triples getrunken. Indiana konnte es sich auch erlauben, in der zweiten Halbzeit auf den zuvor guten Caris LeVert (13, 6 Assists) zu verzichten, der Shooting Guard klagte zur Pause über eine starke Migräne.
- Toronto trat im Gegenzug ohne die designierten Starter an, also ohne Kyle Lowry, Fred VanVleet, O.G. Anunoby, Pascal Siakam oder Gary Trent Jr. So hießen die Topscorer der Kanadier Malachi Flynn (27) und DeAndre' Bembry (23).
- Indiana musste erneut auf Malcolm Brogdon und Aaron Holiday verzichten, dafür konnte aber Domantas Sabonis wieder mitwirken. Der Litauer machte seine Sache mit 23 Punkten (12/18 FG), 16 Rebounds und 3 Steals gut. T.J. McConnell (12, 17 Assists) legte von der Bank kommend ein Double-Double auf.
Washington Wizards (34-38) - Charlotte Hornets (33-39) 116:110 (BOXSCORE)
- Mit einer echten Energieleistung haben die Wizards doch noch Platz acht im Osten gesichert. Über weite Strecken waren die Gäste aus Charlotte zweistellig vorne, doch im vierten Viertel drehten die Wizards noch einmal den Spieß um. Bradley Beal wirkte lange nicht fit, am Ende hatte er aber die zweite Luft und verbuchte 13 seiner 25 Punkte (8/27 FG) im Schlussabschnitt.
- Diesen entschieden die Gastgeber mit 36:20 für sich, nachdem Charlotte über weite Strecken einen richtig guten Eindruck gemacht hatte. Vor allem das dreiköpfige Guard-Monster aus Terry Rozier (22), LaMelo Ball (19) und Devonte' Graham (15) stellte die Gastgeber vor Probleme, Miles Bridges (11, 6/18 FG, 4 Blocks) baute dagegen nach der Pause ab.
- Washington führte nur kurz im ersten Viertel und dann erst wieder knapp acht Minuten vor dem Ende. Zuvor war Charlotte zwischenzeitlich mit 16 Zählern vorne. In der Folge ging es hin und her, gut 90 Sekunden vor dem Ende war es der starke Ish Smith (14, 7 Assists), der auf 113:110 stellte. Danach vergaben Rozier, Ball (fieser Airball aus der Ecke) und Graham, während Beal von der Linie alles klar machte.
- Russell Westbrook (23, 6/15 FG, 15 Rebounds, 10 Assists) verbuchte ein weiteres Triple-Double, hatte aber auch lange Schwierigkeiten. Robin Lopez half mit 18 Punkten und starken Moves unter dem Korb, Rui Hachimura steuerte weitere 16 Zähler zum Sieg bei. Washington muss nun im Play-In-Turnier in Boston antreten, Charlotte reist im Spiel Neun gegen Zehn nach Indiana.
Die Nets machen ohne Probleme den zweiten Platz im Osten klar - und liefern das vielleicht beste Play der Saison! Die Suns gewinnen in letzter Sekunde und Atlanta macht mit Houston kurzen Prozess.
San Antonio Spurs (33-38) - Phoenix Suns (51-21) 121:123 (BOXSCORE)
- In der Hoffnung auf Platz eins im Westen haben die Phoenix Suns auch ohne Chris Paul und Devin Booker ihre Hausaufgaben erledigt. E'Twaun Moore war der Mann des Abends, sein Dreier 2,2 Sekunden vor dem Ende sorgte für den Endstand. Rookie Devin Vassell wurde auf der Gegenseite beim möglichen Gamewinner von Torrey Craig geblockt. Da allerdings später auch die Jazz siegten, bleibt Phoenix auf Rang zwei.
- Moore war es auch, der die Suns im vierten Viertel auf die Siegerstraße brachte. Der Shooting Guard verbuchte 16 seiner 22 Zähler (9/10 FG) im Schlussabschnitt, das reichte am Ende sogar zu Topscorer-Ehren. Jevon Carter (19, 10 Rebounds, 9 Assists) kratzte an einem Triple-Double, Frank Kaminsky (11, 10 Boards, 7 Assists) fehlte ein bisschen mehr. Cameron Payne erzielte ebenfalls 19 Zähler.
- San Antonio, das mit den Ausnahmen Derrick White und Patty Mills in Bestbesetzung antrat, traf aus der Distanz mal wieder wenig (7/24 Dreier), erzielte dafür aber 66 Punkte in der Zone. DeMar DeRozan (23) verbuchte die meisten Punkte, Jakob Pöltl (17, 10 Rebounds, 3 Blocks) legte ein Double-Double auf. San Antonio muss nun als Zehnter ins Play-In-Turnier. Dort warten die Memphis Grizzlies.
Golden State Warriors (39-33) - Memphis Grizzlies (38-34) 113:101 (BOXSCORE)
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Atlanta Hawks (41-31) - Houston Rockets (17-55) 124:95 (BOXSCORE)
- Schon vor dem Duell war den Hawks ihr fünfter Platz in der Eastern Conference sicher, entsprechend trat Atlanta nicht mit voller Kapelle an. Dennoch machten die Hawks kurzen Prozess mit Houston. Für Furore sorgte dabei in erster Linie Nr.6-Pick Onyeka Okongwu, der mit 21 Punkten (10/13 FG) und 15 Abprallern jeweils Karrierebestwerte aufstellte.
- Während Clint Capela, Bogdan Bogdanovic und Danilo Gallinari komplett geschont wurden, kamen Trae Young (10 und 9 Assists) sowie John Collins (15) immerhin in der ersten Halbzeit zum Einsatz. Mehr war auch nicht gefordert, nach einem 36:21-Viertel im zweiten Durchgang war die Partie schon so gut wie gelaufen. Im weiteren Spielverlauf wuchs der Hawks-Vorsprung bis auf 31 Zähler an.
- Neben Okongwu machte dabei auch Skylar Mays mit 16 Zählern von der Bank positiv auf sich aufmerksam, auch wenn der Zweitrundenpick von 2020 (Nr. 50) in den Playoffs wohl kaum Minuten für Atlanta sehen wird. Die Hawks müssen in der ersten Runde gegen die Knicks ran. Für die Rockets waren D.J. Augustin und Armoni Brooks mit jeweils 18 Zählern noch die fleißigsten Punktesammler. Dennoch beendet Houston die reguläre Saison mit der ligaweit schlechtesten Bilanz.
Brooklyn Nets (48-24) - Cleveland Cavaliers (22-50) 123:109 (BOXSCORE)
- Die Brooklyn Nets haben mit dem lockeren Sieg gegen eins der Kellerkinder der Eastern Conference den 2-Seed im Osten perfekt gemacht und treffen damit in der ersten Playoff-Runde entweder auf Boston oder Washington, die den 7-Seed im Play-In-Turnier unter sich ausmachen. Zwar wurde James Harden geschont, dafür erwischte Kevin Durant einen fast perfekten Abend.
- KD versenkte seine ersten acht Wurfversuche und hatte mit 13 Zählern im dritten Abschnitt einen großen Anteil daran, dass sich die Hausherren bis auf 25 Zähler absetzten. Damit war die Partie gelaufen. Durant beendete das Spiel mit 23 Punkten bei 8/10 aus dem Feld, 13 Assists sowie 8 Rebounds. Mit einem seiner Treffer schloss er per Alley-Oop-Dunk übers Backboard ein irres Play der Nets ab, das in keinem Jahresrückblick fehlen wird.
- Sechs Teamkollegen steuerten ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute bei, Kyrie Irving markierte 17 Zähler (7/11 FG). Damit avancierte er zum neunten Spieler der NBA-Historie mit Shooting-Splits von mindestens 50/40/90 über die komplette Saison. Neben Larry Bird, Stephen Curry und Durant ist er der einzige, der dabei 25 Punkte im Schnitt auflegte. Topscorer für die Cavs waren Dean Wade und Isaac Okoro mit jeweils 18 Zählern, Collin Sexton (16) musste nach einem Flagrant 2 gegen KD im dritten Viertel vorzeitig zum Duschen.
Die Sixers trotzen ohne den großen Namen einer Career-Night von Cole Anthony. Die Heat schießen Detroit ab und die Bucks schenken das Spiel in Chicago ab.
Philadelphia 76ers (49-23) - Orlando Magic (21-51) 128:117 (BOXSCORE)
- Während es sich Joel Embiid auf der Bank mit einer riesigen Goldkette bequem machte, durfte sich die Second Unit der Sixers gegen die Magic austoben. Es dauerte allerdings bis ins vierte Viertel, bis der 1-Seed des Ostens für klare Verhältnisse sorgte. Zuvor hatte Magic-Rookie Cole Anthony sein Team mit einem neuen Career-High im Spiel gehalten.
- Anthony legte 37 Zähler auf bei 10/25 aus dem Feld und 14/14 von der Freiwurflinie. Unterstützung lieferten unter anderem Moritz Wagner (14, 4/5 FG und 4 Rebounds) oder Donta Hall (14). So blieb es 35 Minuten lang eng, doch in der Schlussminute des dritten Viertels setzten sich die Sixers mit zwei Dreiern in Folge auf +9 ab. Ein 9:2-Start der Hausherren in den Schlussabschnitt brachte Philly komfortabel in Front und sollte die Entscheidung bringen.
- Bester Scorer der Sixers war Tyrese Maxey, der als Starter 30 Punkte (11/19 FG, dazu 7 Rebounds und 6 Assists) erzielte. Isaiah Joe und Paul Reed (12 Rebounds) streuten von der Bank jeweils 17 Zähler ein, Shake Milton kam zudem auf 15 Punkte und 9 Assists. Neben Embiid bekamen auch die restlichen Starter um Ben Simmons und Tobias Harris eine Pause im Regular-Season-Finale.
Detroit Pistons (20-52) - Miami Heat (40-32) 107:120 (BOXSCORE)
- Kein Bam Adebayo, kein Jimmy Butler, kein Goran Dragic - kein Problem! Obwohl Miami die Stars sowie mehrere Rollenspieler schonte, stellten die Pistons keine Hürde dar. Dank starker Leistungen von Precious Achiuwa (23 und 10 Rebounds) oder Nemanja Bjelica (21, 4/6 Dreier) machten die Heat schon früh Nägel mit Köpfen.
- Bjelica, der zudem 6 Rebounds und 6 Assists auflegte, erzielte 17 seiner 21 Zähler in der ersten Halbzeit und 11 im ersten Viertel. Dessen heißes Händchen nutzte Miami für eine 19-Punkte-Führung schon im ersten Durchgang, spannend wurde die Partie im Anschluss nicht mehr.
- Tyler Herro (16 und 11 Assists) sowie Gabe Vincent (15 und 10) legten als Starter jeweils ein Double-Double auf, Max Strus erzielte 20 Zähler von der Bank. Die Heat gehen als 6-Seed in die erste Playoff-Runde gegen die Bucks. Detroit hat durch die Pleite immerhin die zweitschlechteste Bilanz der NBA perfekt gemacht und darf sich über gute Chancen in der Draft Lottery freuen. Saddiq Bey (22) war für Detroit der beste Scorer, Killian Hayes kam auf 10 Punkte und 4 Assists.
Chicago Bulls (31-41) - Milwaukee Bucks (46-26) 118:112 (BOXSCORE)
- Nachdem die Nets schon vor Tip-Off dieser Partie den 2-Seed im Osten eingetütet hatten, reagierte Bucks-Coach Mike Budenholzer und ließ seine Stars pausieren. Schließlich ging es für Milwaukee um nichts mehr. Die Pleite der zweiten Garde, die Jordan Nwora mit 34 Punkten (Career-High, 14/23 FG) und 14 Rebounds anführte, dürfte Milwaukee entsprechend verkraften.
- Die eigentlichen Starter um Giannis Antetokounmpo wurden komplett geschont, stattdessen durfte unter anderem dessen Bruder Thanasis von Beginn an ran (0 Punkte in 15 Minuten). Jeff Teague steuerte noch 23 Zähler sowie 7 Vorlagen bei und so hielten die Gäste über drei Viertel relativ gut mit.
- Zwar ließ auch Chicago seine Stars wie Zach LaVine, Nikola Vucevic oder aus deutscher Sicht Daniel Theis auf der Bank, doch im Schlussabschnitt war es Thaddeus Young, der das Heft in die Hand nahm. 12 seiner 20 Zähler erzielte der Veteran im vierten Viertel, Coby White und Lauri Markkanen halfen mit 19 beziehungsweise 17 Zählern aus. Ryan Arcidiacono (14) versenkte im letzten Durchgang drei Dreier, mit denen sich die Bulls einen kleinen Vorteil erspielten. Young sorgte anschließend dafür, dass die Bulls den Sieg nicht mehr hergaben.
Minnesota Timberwolves (23-49) - Dallas Mavericks (42-30) 136:121 (BOXSCORE)
Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.
Im Kampf um den 7-Seed im Westen kommt es tatsächlich zum Duell Warriors vs. Lakers! Zwar gewinnen LeBron und Co. ihr Spiel in New Orleans, gleichzeitig schießen aber auch die Trail Blazers Denver aus der Halle.
New Orleans Pelicans (31-41) - Los Angeles Lakers (42-30) 98:110 (BOXSCORE)
- Es ist tatsächlich passiert, der amtierende Champion muss sich im Play-In-Turnier sein Playoff-Ticket erkämpfen! Zwar holten sich LeBron James und die Lakers einen ungefährdeten Sieg in New Orleans, doch zeitgleich gewann auch Konkurrent Portland sein Spiel. Damit sicherten sich die Blazers das letzte sichere Playoff-Ticket im Westen. Die Lakers müssen dagegen gegen Stephen Curry und die Golden State Warriors ran.
- Der King führte sein Team mit 25 Punkten (11/22 FG), 6 Assists und so manchem Highlight-Play an, allerdings mussten die Lakers-Fans auch eine Schrecksekunde verkraften. Im vierten Viertel knickte LeBron mit dem ohnehin lädierten rechten Knöchel nach einem Spin Move und Korbleger um. Er verließ zwar die Partie, doch gab im Anschluss Entwarnung: "Das war nur ein Zwicken. Ich fühle mich gut."
- In der Anfangsphase der Partie war es vor allem Dennis Schröder, der den Lakers mit einem heißen Händchen einen frühen Vorteil verschaffte. Unter anderem dank zweier Dreier zeichnete sich DS17 für 10 der ersten 19 Lakers-Punkte verantwortlich. Zwar hielt L.A. so eine zweistellige Führung, doch die Gäste schafften es nicht, davonzuziehen. Stattdessen hielten Willy Hernangomez (19 und 13 Rebounds) oder Naji Marshall (18 und 7 Assists) gut dagegen.
- Mitte des dritten Viertels hatte James Johnson (8) sogar die Möglichkeit, mit drei Freiwürfen den Ausgleich zu besorgen - doch er setzte alle drei daneben. Die Lakers bestraften dies mit einem 16:3-Lauf und setzten sich entscheidend ab. In dieser Phase richtete auch Anthony Davis (14, 5/12 FG) einiges an Schaden an, auch Alex Caruso (9 und 5 Assists) lieferte einige gute Plays. Andre Drummond legte zudem ein Double-Double auf (13 und 13 Rebounds), Schröder beendete die Partie mit 12 Punkten (5/11 FG) und 4 Assists. Für die Lakers geht es nun in der Nacht auf Donnerstag im Duell mit den Warriors um den 7-Seed. Alle Infos zum Play-In-Turnier gibt es hier.
Hier entlang zu den Highlights der Partie Pelicans vs. Lakers.
Portland Trail Blazers (42-30) - Denver Nuggets (47-25) 132:116 (BOXSCORE)
- Die Blazers entgehen dem Play-In-Turnier! Durch den ungefährdeten Blowout-Sieg gegen Denver hielt Portland die Los Angeles Lakers auf Abstand und sicherte sich Rang sechs im Westen. Damit ist Portland zum achten Mal in Folge in der Postseason vertreten, die längste aktive Serie der Liga. Das Trio Damian Lillard, C.J. McCollum und Jusuf Nurkic sorgte dabei gegen Denver früh für klare Verhältnisse.
- Dass Portland keine Lust auf zittern hatte, wurde schnell klar. Die Hausherren starteten mit einem 11:0-Lauf in die Partie und überrannten die Nuggets förmlich im ersten Viertel. McCollum und Norman Powell machten mit drei beziehungsweise zwei Dreiern im ersten Viertel sofort Druck - und die Blazers ließen nicht mehr locker.
- Allerdings hielt sich das Interesse der Nuggets, dieses Spiel zu gewinnen, sichtlich in Grenzen. Nikola Jokic setzte sich mit 21 Punkten (9/17 FG) noch am ehesten zur Wehr, kam nach dem Seitenwechsel aber nicht mehr zum Einsatz. Gleiches galt für Michael Porter Jr. (9, 3/8 FG), Two-Way-Guard Markus Howard steuerte von der Bank immerhin noch 23 Zähler bei. Durch die Niederlage der Clippers bleibt Denver aber auf Platz 3 im Westen und trifft in der ersten Playoff-Runde auf Portland.
- Mit 15 Punkten im dritten Abschnitt sorgte Lillard schließlich dafür, dass es nicht mehr spannend wurde. Der Blazers-Star beendete die Partie mit 22 Zählern (7/13 FG, 5/9 Dreier, dazu 10 Assists). McCollum (24, 5/9 Dreier), Nurkic (20 und 13 Rebounds) und Powell (19) machten ebenfalls eine starke Partie. Portland kratzte in den ersten drei Vierteln an 60 Prozent aus dem Feld und versenkte insgesamt 18/43 Dreier (41,9 Prozent).
Oklahoma City Thunder (22-50) - L.A. Clippers (47-25) 117:112 (BOXSCORE)
- Dass die Clippers kein allzu großes Interesse an einem Sieg im letzten Spiel der regulären Saison haben, machte das Team bereits vor Tip-Off deutlich. Alle Stars wie Kawhi Leonard, Paul George oder Rajon Rondo bekamen eine Pause, stattdessen waren Daniel Oturu (13 und 12 Rebounds bei 5/21 FG) oder Patrick Patterson (10 in 42 Minuten) die Go-to-Guys der Clippers an diesem Abend.
- Gegen Aleksej Pokusevski und ein Thunder-Trio mit Karrierebestwerten reichte das aber nicht. Der Rookie stellte mit 29 Punkten bei 6/9 von Downtown einen neuen Karrierebestwert auf (dazu 8 Rebounds und 7 Turnover), sein Dreier 48,8 Sekunden vor dem Ende brachte OKC auf die Siegerstraße. Oturu vergab auf der Gegenseite einen Jumper und auch Pokusevski setzte seinen Versuch im Gegenzug nur an den Ring. Den Miss räumte aber Moses Brown per Putback-Dunk auf, der den Sieg fünf Sekunden vor Schluss in trockene Tücher brachte.
- Neben Pokusevski markierten auch Brown (24 Punkte, 18 Rebounds und 7 Blocks) sowie Josh Hall (25 und 10) Career-Highs. Bei den Clippers war Terance Mann mit 19 Punkten von der Bank (7/8 FG) noch stark. Mit der Pleite sicherten sich die Clippers Platz vier im Westen, ein Erstrunden-Matchup mit den Mavs und immerhin die Chance, den Lakers bis zu potenziellen West-Finals zu aus dem Weg zu gehen, sollten diese sich im Play-In-Turnier Platz sieben schnappen.
Sacramento Kings (31-41) - Utah Jazz (52-20) 99:121 (BOXSCORE)
- Premiere für die Jazz: Zum ersten Mal in der Franchise-Geschichte gehen die Mannen aus Salt Lake City mit der besten Bilanz der Association in die Playoffs. Den 1-Seed in der Western Conference sicherte sich Utah mit einem Blowout-Sieg gegen die Kings - auch wenn es die Gäste zunächst spannend machten.
- Nachdem Phoenix mit einem Sieg gegen die Spurs den Druck erhöht hatte, erwischten die Jazz einen Start zum Vergessen. Trotz zahlreicher pausierender Starter erspielte sich Sacramento im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung, doch die Antwort der Gäste kam schnell. Bis zum Ende des ersten Viertels war die Partie wieder ausgeglichen, bis zur Halbzeitpause lag Utah mit 15 Zählern in Front und im dritten Abschnitt machten die Jazz dann mit einem 20:4-Lauf alles klar.
- Bester Mann der Gäste war dabei Jordan Clarkson, der 33 Zähler und 6/12 Dreier von der Bank einstreute. Bogdan Bogdanovic erzielte 18 Punkte, Mike Conley legte 11 und 9 Assists auf und Rudy Gobert markierte ein Double-Double (13 und 16 Rebounds, +36). Bei den Kings, bei denen unter anderem De'Aaron Fox oder Tyrese Haliburton fehlten, hielten noch Terence Davis (20) und Damian Jones (19) am effektivsten dagegen.