Wenn die Free Agency in der Nacht auf Dienstag (0 Uhr deutscher Zeit) beginnt, haben die Heat demnach die besten Karten beim 35-jährigen Point Guard. Miami wird im Deal wohl den jungen Big Man Precious Achiuwa sowie Veteran Goran Dragic nach Toronto schicken. Bei Dragic zogen die Heat wohl vor allem deshalb am Sonntag die Spieler-Option.
Offiziell dürfen die Teams erst zum Start der Free Agency miteinander über Sign-and-Trades verhandeln, allerdings können sie sich laut ESPN-Reporter Adrian Wojnarowski auf "Szenarien" vorbereiten. In der Realität werden viele Einigungen schon im Voraus erzielt, es können sich aber jederzeit noch einzelne Komponenten verändern.
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Lowry soll jedoch ausdrücklich mit einem Wechsel nach Miami liebäugeln, wo sein guter Freund Jimmy Butler bereits spielt. Er ist neben Chris Paul der wohl beste Point Guard auf dem Markt und seine Entscheidung wird umgehend auch die weiteren verfügbaren Einser beeinflussen. Dazu gehört auch Dragic.
Dallas Mavericks: Wird Goran Dragic zum Trostpreis?
Neben Miami sollen die heißesten Mitbewerber um Lowry die Dallas Mavericks und die New Orleans Pelicans gewesen sein. Laut Marc Stein haben die Mavericks nun aber bereits ihren Fokus verändert, da sie damit rechnen, Lowry verloren zu haben. Dragic könnte nun auch für sie eine Option sein, da Toronto wohl nicht mit dem Slowenen plant.
Die Raptors haben in Fred VanVleet bereits einen Point Guard und könnten den 35-jährigen Dragic direkt wieder abgeben. Dieser spielte in der Vergangenheit bereits mit Mavs-Star Luka Doncic in der Nationalmannschaft und wird auch vom gleichen Agenten (Bill Duffy) vertreten. Womöglich wird Dragic nun mit Doncic wiedervereint.
Lowry, der vergangene Saison noch 30 Millionen Dollar verdiente, will eine vergleichbare Summe auch bei seinem neuen Team verdienen, über mehrere Jahre. Sowohl Dallas als auch New Orleans hätten ihm das anbieten können, in diesem Szenario hätte Toronto den langjährigen Star ohne Gegenwert verloren. Durch den Sign-and-Trade mit Miami bekäme der Champion von 2019 wertvolle Assets zurück.