"Ich wollte der Nr.1-Pick sein. Aber was den Standort angeht, ich wollte nicht in Detroit sein", erklärte der 19-Jährige gegenüber Yahoo Sports. "Ich habe mich in Houston deutlich wohler gefühlt. Es hat sich nach einem richtigen Zuhause angefühlt."
Sein Eindruck von Detroit sei dagegen deutlich negativer gewesen: "In Detroit hatte ich das Gefühl, dass ich einfach zurück in die G-League-Bubble gehen würde. Und dabei bin ich doch gerade erst aus der Bubble rausgekommen."
Green spielte nicht am College, sondern wählte den Weg über die G-League. Für die G-League Ignite absolvierte er 15 Spiele, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie in einer Bubble in Florida stattfanden. Dort gab es offenbar wenig zu tun abseits der Basketball-Arenen, ähnliches befürchtete er wohl auch in Detroit.
"Ich würde in Detroit nicht vor die Tür gehen. Es gibt nicht viele Dinge, die man dort tun kann", führte Green weiter aus. "Du bleibst nur in der Halle und gehst dann zurück in dein Apartment." Vor dem Draft hatte Green sowohl in Detroit als auch in Houston Workouts bei den Teams absolviert.
Jalen Green: "Ich werde Rookie of the Year"
Letztlich entschieden sich die Pistons für Cade Cunningham, Green landete als Nr.2-Pick bei den Rockets. Der Guard ist sich dennoch sicher, dass er der bessere Spieler sei: "Ich habe das Gefühl, ich bin der beste Spieler in diesem Jahrgang. Ich wurde nicht an erster Stelle gewählt, also werde ich halt Rookie of the Year."
In der Summer League überzeugte Green in drei Spielen in Las Vegas mit 20,3 Punkten und 4,3 Rebounds bei 51,4 Prozent aus dem Feld und 52,6 Prozent von Downtown.