Das große Finale: Wer ist der GOAT, The Greatest Of All Time, der NBA-Geschichte? Auf dem Weg zur Nummer 1 im großen SPOX-Ranking geben sich Legenden die Klinke in die Hand, von witzigen Typen über den "Wow-Faktor" und den größten Verlierer bis hin zu Dirk Nowitzki.
Es ist soweit. Nachdem wir in den vergangenen Tagen unsere Plätze 75 bis 51 sowie 50 bis 26 präsentiert haben, folgen nun die besten 25 NBA-Spieler aller Zeiten, bevor auch die NBA ihre Top 75 zum 75. Geburtstag veröffentlichen wird.
Hinweis: Natürlich sind solche Rankings auch immer ein Stück weit subjektiv, auch wenn wir mit Verweis auf individuelle Auszeichnungen, Teamerfolg und den generellen Einfluss auf den Basketball bei jedem einzelnen Akteur um eine gewisse Objektivität bemüht sind. Nun aber Tacheles: Hier kommt die SPOX Top 25!
Platz 25: GIANNIS ANTETOKOUNMPO
- Alter: 26 | Saisons in der NBA: 8 (von 2013 bis heute) | Teams: Bucks
- Karrierestatistiken: 20,9 Punkte, 9,1 Rebounds und 4,5 Assists bei 53,2 Prozent aus dem Feld und 28,7 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 5x All-Star, 5x All-NBA, 4x All-Defensive, 1x Finals-MVP, 2x MVP, 1x Defensive Player of the Year, Most Improved Player, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: ja
Der Grieche ist der jüngste Vertreter in der SPOX Top 75, mit nur acht Spielzeiten hat er die wenigste NBA-Erfahrung. Doch sein Trophäenschrank ist jetzt schon voller als der vieler Legenden - und Giannis wird in den kommenden Jahren noch einige Male anbauen müssen. Irre Länge, gepaart mit freakiger Athletik und einem Motor, auf den selbst Vin Diesel stolz wäre, machen Giannis zu einer an beiden Enden des Courts dominanten Maschine. Mit ein paar mehr Jahren auf dem Buckel wird er noch einige Plätze nach oben klettern.
Platz 24: CHARLES BARKLEY
- Alter: 58 | Saisons in der NBA: 16 (von 1984 bis 2000) | Teams: Sixers, Suns, Rockets
- Karrierestatistiken: 22,1 Punkte, 11,7 Rebounds und 3,9 Assists bei 54,1 Prozent aus dem Feld und 26,6 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 11x All-Star, 11x All-NBA, 1x MVP, 1x Rebounding-Champion, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: -
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Der Power Forward war weit entfernt von einem Modellathleten a la Giannis, stattdessen genoss er Pizza, Chicken Wings und Bier und dominierte die Bretter. Trotz seiner - großzügig gemessen - 1,98 Meter war er einer der besten Rebounder seiner Ära, er nutzte seine Stärke (und seinen dicken Hintern) perfekt aus, um sich in der Zone Platz zu verschaffen. Gleichzeitig verfügte er über eine enorme Explosivität, was ihn in Verbindung mit seinen Playmaking-Skills in der Offense brandgefährlich machte und ihm den MVP und eine Finals-Teilnahme bescherte. Der "Round Mound of Rebound" ist nur einer von sechs Spielern mit Karriere-Stats von 20.000 Punkten, 10.000 Rebounds und 4.000 Assists. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, wenn er im Sommer mehr an seinem Körper gearbeitet hätte.
Platz 23: KAWHI LEONARD
- Alter: 30 | Saisons in der NBA: 10 (von 2011 bis heute) | Teams: Spurs, Raptors, Clippers
- Karrierestatistiken: 19,2 Punkte, 6,4 Rebounds und 2,9 Assists bei 49,3 Prozent aus dem Feld und 38,4 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 5x All-Star, 5x All-NBA, 7x All-Defensive, 2x Finals-MVP, 2x Defensive Player of the Year, 1x Steals-Champion, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 2x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: ja
Was die Persönlichkeit abseits des Courts angeht, ist Kawhi so etwas wie der Sam Bowie zu Barkleys MJ. Die Klaue lässt viel lieber seine Taten auf dem Parkett sprechen und da hat er schon einige Statements rausgehauen. Großgeworden in der Spurs-Schule, riss er trotz Duncan, Parker und Co. 2014 den Finals-MVP an sich, ließ zwei DPOY-Saisons folgen, erzwang einen Trade und nahm dann ganz Kanada auf seine Schultern. Das Resultat: einer der legendärsten Game-7-Gamewinner aller Zeiten sowie ein weiterer Titel - womöglich kommen in Zukunft trotz Verletzungssorgen noch mehr Trophäen hinzu. Und lustig ist er ja auch irgendwie, der Kawhi.
Platz 22: JOHN HAVLICEK
- Alter: 2019 im Alter von 79 Jahren verstorben | Saisons in der NBA: 16 (von 1962 bis 1978) | Teams: Celtics
- Karrierestatistiken: 20,8 Punkte, 6,3 Rebounds und 4,8 Assists bei 43,9 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 13x All-Star, 11x All-NBA, 8x All-Defensive, 1x Finals-MVP
- Teamerfolge: 8x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
"Hondo" ist das Bindeglied zweier Celtics-Ären. Der Swingman gewann sechs Titel an der Seite von Bill Russell in den 60ern und dann nochmal zwei Larry O'Briens in den 70ern - gleich dreimal führte er die Kelten dabei als Playoff-Scorer an, auch heute noch ist er der Franchise-Topscorer. Seine damaligen Mit- und Gegenspieler erinnern sich an ihn als hervorragenden Clutch-Spieler, vielseitigen Two-Way-Player und Athlet mit Pferdelunge. Rick Barry nannte ihn einst den "einzigen echten Superstar", Jerry West forderte gar, dass alle Franchises Havliceks Nummer 17 unter die Hallendecke hängen sollten.
Platz 21: KEVIN GARNETT
- Alter: 45 | Saisons in der NBA: 21 (von 1995 bis 2016) | Teams: Timberwolves, Celtics, Nets
- Karrierestatistiken: 17,8 Punkte, 10,0 Rebounds und 3,7 Assists bei 49,7 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 15x All-Star, 9x All-NBA, 12x All-Defensive, 1x MVP, 1x Defensive Player of the Year, 4x Rebounding-Champion, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: nein
"Anything is possible", schrie Kevin Garnett im Juni 2008 in die Weiten des TD Gardens und mit diesem Ausbruch an Emotionen entwich eine Menge Last. Last, die sich in jahrelangen Erstrunden-Niederlagen in Minnesota angestaut hatte, auch wenn diese nie die Schuld vom "Big Ticket" waren. Er brachte den Körper eines Centers mit den Fähigkeiten eines Guards zusammen, war ein furchtloser Verteidiger, nannte einen tödlichen Mitteldistanzwurf sein Eigen, stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft und bestach mit Leidenschaft und Energie. Gegner hassten es, gegen ihn zu spielen. Mitspieler liebten ihn als Teamkollegen.
gettyPlatz 20: KARL MALONE
- Alter: 58 | Saisons in der NBA: 19 (von 1985 bis 2004) | Teams: Jazz, Lakers
- Karrierestatistiken: 25,0 Punkte, 10,1 Rebounds und 3,6 Assists bei 51,6 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 14x All-Star, 14x All-NBA, 4x All-Defensive, 2x MVP, 2x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: -
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Er hörte nicht ohne Grund auf den Spitznamen "The Mailman", der Power Forward lieferte verlässlich ab. 25 Punkte im Schnitt über 1.476 Regular-Season-Spiele (Platz 6 All-Time) ist eine Hausnummer. Bis ihn LeBron einholt, darf Malone sich mit Platz zwei unter den All-Time-Scorern brüsten, keine Pick'n'Roll-Kombi war gefährlicher als Malone und John Stockton. Einen großen Haken hatte seine Karriere aber: Der Postbote bleibt bekanntermaßen sonntags zuhause, in diesem Fall in den ganz großen Momenten in den Finals. In diesen hinkte Malone mehrfach den Erwartungen hinterher, so blieb seine Karriere immer unvollendet.
Platz 19: ELGIN BAYLOR
- Alter: 2021 im Alter von 86 Jahren verstorben | Saisons in der NBA: 14 (von 1958 bis 1972) | Teams: Lakers
- Karrierestatistiken: 27,4 Punkte, 13,5 Rebounds und 4,3 Assists bei 43,1 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 11x All-Star, 10x All-NBA, 1x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: -
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Ende der 1950er standen die Lakers vor dem Ruin - Baylor rettete die komplette Franchise. Mehr noch, er prägte mit seinem spektakulären Spielstil eine Liga, für die Hangtime ein Fremdwort war. Baylor beeindruckte die Fans mit seiner Athletik, brachte den "Wow-Faktor" in die Association, überragte als Scorer (dritthöchster Punkteschnitt aller Zeiten hinter MJ und Wilt Chamberlain) und Rebounder auf der Small-Forward-Position. In seiner vierten Spielzeit musste er seinen Militärdienst ableisten, konnte nur am Wochenende auflaufen und dominierte mit 38,3 Punkten. Nur ein Titel blieb ihm verwehrt, siebenmal führte er L.A. gemeinsam mit West in die Finals, siebenmal kassierte er eine Niederlage. Von Verletzungen geplagt, beendete er inmitten der Saison 1971/72 seine Karriere - bevor die Lakers endlich die Championship-Dürre beendeten.
Platz 18: JULIUS ERVING
- Alter: 71 | Saisons in der NBA und ABA: 16 (von 1971 bis 1987) | Teams: Squires, Nets, Sixers
- Karrierestatistiken: 24,2 Punkte, 8,5 Rebounds und 4,2 Assists bei 50,6 Prozent aus dem Feld (inklusive ABA)
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 16x All-Star, 7x All-NBA, 5x All-ABA, 1x NBA-MVP, 3x ABA-MVP, 1x All-Defensive, 2x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion, 2x ABA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Während Baylor den Weg ebnete, katapultierte Dr. J das Thema "Above the Rim" auf ein ganz neues Level. Seine Dunks, seine Kreativität, seine Akrobatik sind legendär. Zwar fehlte vielleicht ein Jump Shot und auch seine Defense wies Lücken auf, dennoch war er die dominante Figur seiner Zeit, die eine neue Begeisterung rund um das orangefarbene Leder entfachte. Rechnet man seine Scoring-Totals aus ABA und NBA zusammen (30.026 Punkte), landet er auf Platz 8 der All-Time-Liste. Letztlich bewies das Aushängeschild der ABA mit einem MVP und einer Championship auch in der "großen" Liga, dass er zu den besten aller Zeiten gehörte.
Platz 17: DIRK NOWITZKI
- Alter: 43 | Saisons in der NBA: 21 (von 1998 bis 2019) | Teams: Mavericks
- Karrierestatistiken: 20,7 Punkte, 7,5 Rebounds und 2,4 Assists bei 47,1 Prozent aus dem Feld und 38,0 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 14x All-Star, 12x All-NBA, 1x Finals-MVP, 1x MVP
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: nein
DÖÖÖÖÖRRK! Nicht nur in Deutschland ist er eine Legende, er hat auch in der neuen Welt seine Fußspuren hinterlassen. Die Revolution auf der Power-Forward-Position geht auf die Kappe von Dirk Werner und seinem butterweichen Jumper. Er kreierte einen eigenen Wurf, den Flamingo-Shot, der von den heutigen Größen reihenweise kopiert wurde. Auch nach der Finals-Enttäuschung 2006 und zahlreichen Erstrunden-Pleiten ließ er Dallas nicht im Stich und belohnte sich 2011 mit einem unglaublichen Playoff-Run für die Loyalität. All-Time haben nur MJ, Kobe Bryant, LeBron, Malone und Kareem Abdul-Jabbar mehr Punkte erzielt als Dirkules.
Platz 16: STEPHEN CURRY
- Alter: 33 | Saisons in der NBA: 12 (von 2009 bis heute) | Teams: Warriors
- Karrierestatistiken: 24,2 Punkte, 6,5 Assists und 4,6 Rebounds bei 47,7 Prozent aus dem Feld und 43,3 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 7x All-Star, 7x All-NBA, 2x MVP, 2x Scoring-Champion, 1x Steals-Champion
- Teamerfolge: 3x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: ja
Der beste Shooter aller Zeiten. Keine Debatte! Die offizielle Krönung auf der All-Time-Dreier-Liste ist nur noch eine Frage der Zeit, 142-mal muss es noch "Splash" machen, dann hat er Ray Allen überholt. Wollten früher die jungen NBA-Fans MJs Dunks auf den Hinterhöfen nachmachen, sind es nun Currys Logo-Dreier. Er und die Warriors haben Basketball grundlegend verändert und eine Dynastie aufgebaut. Ganz nebenbei brilliert Curry auch noch als Playmaker und Leader, 2015/16 wurde er einstimmig zum MVP gewählt - das gab es zuvor noch nie.
Platz 15: MOSES MALONE
- Alter: 2015 im Alter von 60 Jahren verstorben | Saisons in der NBA und ABA: 21 (von 1974 bis 1995) | Teams: Stars, Spirits, Braves, Rockets, Sixers, Bullets, Hawks, Bucks, Spurs
- Karrierestatistiken: 20,3 Punkte, 12,3 Rebounds (davon 5,1 Offensiv-Rebounds) und 1,3 Blocks bei 49,5 Prozent aus dem Feld (inklusive ABA)
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 13x All-Star, 8x All-NBA, 2x All-Defensive, 1x Finals-MVP, 3x MVP, 6x Rebounding-Champion
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Einfach den Ball Richtung Korb werfen, Moses wird sich schon drum kümmern - ein einfacheres Play könnte man sich gar nicht wünschen. Und solange man den "Chairman of the Boards" bei sich im Team wusste, standen die Chancen gut, dass der Ball tatsächlich irgendwie durch die Reuse ging. Malone liebte Rebounds. Seine Instinkte brachten ihn in die perfekte Position, den Rest erledigte er mit überbordender Physis. So avancierte Malone trotz nur 2,08 Meter Körpergröße zum besten Offensiv-Rebounder, den dieses Spiel je gesehen hat. Als amtierender MVP wurde er 1982 nach Philly getradet, wiederholte trotz eines fehlenden Offensiv-Arsenals seine MVP-Saison (seine insgesamt dritte), stellte Kareem Abdul-Jabbar kalt und holte mit einem dominanten Team (12-1 in den Playoffs) die Championship. Einziger Makel: Eigentlich hatte er eine 12-0-Bilanz angekündigt.
Platz 14: KEVIN DURANT
- Alter: 33 | Saisons in der NBA: 13 (von 2007 bis heute) | Teams: SuperSonics/Thunder, Warriors, Nets
- Karrierestatistiken: 27,0 Punkte, 7,1 Rebounds und 4,2 Assists bei 49,4 Prozent aus dem Feld und 38,4 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 11x All-Star, 9x All-NBA, 1x MVP, 2x Finals-MVP, 4x Scoring-Champion, 2x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 2x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: ja
Die Kombination ist für so gut wie jeden Gegner unfair: (offiziell) 2,08 Meter Körpergröße, lange Arme, dazu hervorragendes Ballhandling, Geschwindigkeit, ein Bilderbuch-Jumper, makellose Fußarbeit, starke Defense. Was soll man da machen? Meistens nichts, lautet die Antwort. KD ist der aktuell beste Spieler der Welt und mischt schon seit Jahren in der Top-Riege der besten Scorer im Basketball mit. Sein Wechsel zur Star-Truppe in Golden State ist stark umstritten, doch machte er die Dubs (fast) unbesiegbar und war zweimal der verdiente Finals-MVP. Dass er 20/21 trotz eines Achillessehnenrisses auf einem MVP-ähnlichen Level zurückkam, ist als Drohung an die über ihn platzierten NBA-Legenden zu verstehen.
Platz 13: HAKEEM OLAJUWON
- Alter: 58 | Saisons in der NBA: 18 (von 1984 bis 2002) | Teams: Rockets, Raptors
- Karrierestatistiken: 21,8 Punkte, 11,1 Rebounds und 3,1 Blocks bei 51,2 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 12x All-Star, 12x All-NBA, 9x All-Defensive, 2x Finals-MVP, 1x MVP, 2x Defensive Player of the Year, 2x Rebounding-Champion, 3x Block-Champion
- Teamerfolge: 2x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Es benötigte schon eine Menge Glück, Olajuwon überhaupt in der NBA zu sehen. Erst im Alter von 15 Jahren wurde der Nigerianer dazu überredet, mal das orangefarbene Leder in die Hand zu nehmen. Es sollte sich lohnen. Was später folgte, war die Karriere als dominante Two-Way-Macht unter den Körben. Neben Giannis und Jordan ist er der einzige, der in einer Saison sowohl den MVP- als auch den DPOY-Award abräumte. Im Low Post gab es nie einen gefährlicheren Spieler, legendär ist seine Fußarbeit und der "Dream Shake". Während den beiden Championships-Runs 1994 und 1995 legte er in den Playoffs im Schnitt 30,9 Punkte und 10,7 Rebounds auf und meldete alle restlichen Star-Center der Liga ab. Seine 3.830 Blocks werden noch eine Weile unerreicht bleiben.
Platz 12: OSCAR ROBERTSON
- Alter: 82 | Saisons in der NBA: 14 (von 1960 bis 1974) | Teams: Royals, Bucks
- Karrierestatistiken: 25,7 Punkte, 9,5 Assists und 7,5 Rebounds bei 48,5 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 12x All-Star, 11x All-NBA, 1x MVP, 6x Assist-Champion, 3x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Vor Russell Westbrook war Oscar Robertson. Der Point Guard legte 1961/62 als erster NBA-Spieler ein Triple-Double über eine volle Saison auf - 55 Jahre lang war er auch der einzige mit dieser Errungenschaft. Bereits in seiner Rookie-Saison legte er 30,5 Punkte, 10,1 Rebounds und 9,7 Assists auf, neunmal in Folge war er ein All-NBA First-Teamer, von Gegnern wurde er als "komplettester Spieler seiner Generation" gefeiert. Doch Robertson musste gegen Rassismus kämpfen, agierte in der NBA zu oft als Einzelkämpfer, der es sich mit Teamkollegen verscherzte. Erst als er sich mit Lew Alcindor (später bekannt als Kareem Abdul-Jabbar) in Milwaukee zusammenschloss, klappte es mit dem ersten und einzigen Titel.
Platz 11: JERRY WEST
- Alter: 83 | Saisons in der NBA: 14 (von 1960 bis 1974) | Teams: Lakers
- Karrierestatistiken: 27,0 Punkte, 6,7 Assists und 5,8 Rebounds bei 47,4 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 14x All-Star, 12x All-NBA, 5x All-Defensive, 1x Finals-MVP, 1x Scoring-Champion, 1x Assist-Champion, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 1x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Seine Silhouette ziert das Logo der National Basketball Association, vor dem Staples Center in L.A. steht seine Statue. Dabei hat kein Spieler eine schlechtere Bilanz in den Finals als er: neunmal schaffte er es ins gelobte Land, achtmal war der Gegner, meistens die Boston Celtics, besser. Der beste Beweis für seine Qualitäten ist, dass er trotz der Finals-Pleite 1969 zum MVP der Serie ernannt wurde - West hatte 37,9 Punkte und 7,4 Assists pro Partie aufgelegt. Immer wieder kämpfte er sich durch Verletzungen, sein Wurf war gefürchtet, seine Defense elitär, in all seinen 14 Saisons schaffte er es zum All-Star. Die Erlösung erfolgte 1972, als er gemeinsam mit Kareem endlich den Titel holte.
Platz 10: SHAQUILLE O'NEAL
- Alter: 49 | Saisons in der NBA: 19 (von 1992 bis 2011) | Teams: Magic, Lakers, Heat, Suns, Cavaliers, Celtics
- Karrierestatistiken: 23,7 Punkte, 10,9 Rebounds und 2,3 Blocks bei 58,2 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 15x All-Star, 14x All-NBA, 3x All-Defensive, 3x Finals-MVP, 1x MVP, 2x Scoring-Champion, 3x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 4x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Als Shaq im Sommer 1996 in die NBA Top 50 aufgenommen wurde, war seine Profi-Laufbahn gerade einmal vier Jahre alt. Die Wähler wetteten auf seine Zukunft - und sie sollten Recht behalten. Auf dem Court stand der Big Diesel in seiner Prime für Dominanz pur, zerberstende Backboards - nur wurde man das Gefühl nicht los, dass noch mehr drin gewesen wäre (zum Beispiel bei der Freiwurfquote). Abseits des Parketts gewann er die Fans mit seiner Persönlichkeit im Sturm für sich - nur nicht Kobe Bryant. Deren Fehde verhinderte wohl noch mehr Titel für die Big Aristotle.
Platz 9: KOBE BRYANT
- Alter: 2020 im Alter von 41 Jahren verstorben | Saisons in der NBA: 20 (von 1996 bis 2016) | Teams: Lakers
- Karrierestatistiken: 25,0 Punkte, 5,2 Rebounds und 4,7 Assists bei 44,7 Prozent aus dem Feld und 32,9 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 18x All-Star, 15x All-NBA, 12x All-Defensive, 2x Finals-MVP, 1x MVP, 2x Scoring-Champion, 4x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 5x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: nein
Nicht nur von vielen Fans wurde und wird die "Black Mamba" wie ein Held verehrt, sondern auch von einem Großteil der jungen Generation der NBA-Stars. Viele von ihnen sind mit Bildern von Kobes 81 Punkten, seinen fünf Larry O'Brien-Trophies, seinen 60 Zählern zum Abschied, seinem unnachahmlichen Scoring und seinen Clutch-Heldentaten aufgewachsen - und ließen sich von seiner unschlagbaren Arbeitseinstellung, seiner Liebe zum Spiel, der Mamba Mentality inspirieren. Er kam MJ mit seiner Art am nächsten, polarisierte aber auch. Manchmal verlor er sich in Hero Ball, manchmal stand ihm sein Ego im Weg. Unzweifelhaft ist: Mit seinem tragischen Tod im Januar 2020 verlor die NBA eines ihrer größten Gesichter.
Platz 8: TIM DUNCAN
- Alter: 45 | Saisons in der NBA: 19 (von 1997 bis 2016) | Teams: Spurs
- Karrierestatistiken: 19,0 Punkte, 10,8 Rebounds und 2,2 Blocks bei 50,6 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 15x All-Star, 15x All-NBA, 15x All-Defensive, 3x Finals-MVP, 2x MVP, 1x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 5x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: nein
Duncan wirkt fast wie das genaue Gegenstück zu Bryant. Keine Kalbereien mit Teamkollegen, dafür Playoff-Garantie. Unglamouröser, gar langweiliger Spielstil sagen die einen, pure Effizienz sagen die anderen. "The Big Fundamental" vertraute auf die einfachen Dinge, brachte seine Gegner mit seinen Bankshots aus der Mitteldistanz oder als Anker der Spurs-Defense zur Verzweiflung. Bereits in seinem zweiten Jahr griff er den ersten Finals-MVP ab, es sollten zwei weitere bei insgesamt fünf Championships folgen. Mit dem besten Power Forward aller Zeiten als Eckpfeiler waren die Spurs die dominante Franchise des Jahrzehnts, nur Kareem (1.228) hat mehr Siege in der regulären Saison und Playoffs zusammen als Timmy (1.158).
Platz 7: WILT CHAMBERLAIN
- Alter: 1999 im Alter von 63 Jahren verstorben | Saisons in der NBA: 14 (von 1959 bis 1973) | Teams: Warriors, Sixers, Lakers
- Karrierestatistiken: 30,1 Punkte, 22,9 Rebounds und 4,4 Assists bei 54,0 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 13x All-Star, 10x All-NBA, 2x All-Defensive, 4x MVP, 1x Finals-MVP, 7x Scoring-Champion, 11x Rebounding-Champion, 1x Assist-Champion, 1x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 2x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
72. Das ist die Anzahl an NBA-Rekorden, die Wilt laut USA Today auch im Jahre 2021 noch hält, viele davon werden wohl für immer unerreicht bleiben. Da wäre zum Beispiel sein 100-Punkte-Spiel, seine 50,4 Punkte pro Partie in der kompletten Saison 1961/62 oder die 20.000 Frauen, mit denen er laut eigenen Angaben geschlafen haben will (wenn auch kein offizieller Rekord). Wilt war eine Naturgewalt, dank überlegener Physis für jeden Gegner furchteinflößend und kaum zu stoppen. Außer für Bill Russell. Die Celtics gingen in sieben von acht Playoff-Serien als Gewinner vom Parkett. In wichtigen Spielen sei Wilt "schrecklich" gewesen, wie Rick Barry später erklärte. Trotz der Rekorde reicht es deshalb nicht für eine höhere Platzierung.
gettyPlatz 6: LARRY BIRD
- Alter: 64 | Saisons in der NBA: 13 (von 1979 bis 1992) | Teams: Celtics
- Karrierestatistiken: 24,3 Punkte, 10,0 Rebounds und 6,3 Assists bei 49,6 Prozent aus dem Feld und 37,6 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 12x All-Star, 10x All-NBA, 3x All-Defensive, 3x MVP, 2x Finals-MVP, 1x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 3x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Auf der einen Seite stehen Birds sportliche Qualitäten, der Forward hatte ein unglaubliches Gefühl für das Spiel, verband überragendes Shot-Making (er war der erste mit einer 50/40/90-Saison) mit hervorragendem Passing. Nur Bird, Wilt und Russell wurden dreimal in Folge als MVP ausgezeichnet. Und dann waren da die Legenden, die er selbst strickte. Beispielsweise als der Rechtshänder ein komplettes Spiel mit seiner linken Hand bestritt und 47 Punkte erzielte - einfach, weil er es konnte. Er verhalf Boston in den 80ern zu neuem, alten Glanz. Nur sein Rücken machte nicht ganz mit, was ihn zu einem verfrühten Karriereende zwang.
Platz 5: MAGIC JOHNSON
- Alter: 62 | Saisons in der NBA: 13 (von 1979 bis 1991 und 1995/96) | Teams: Lakers
- Karrierestatistiken: 19,5 Punkte, 11,2 Assists und 7,2 Rebounds bei 52,0 Prozent aus dem Feld und 30,3 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 12x All-Star, 10x All-NBA, 3x MVP, 3x Finals-MVP, 4x Assist-Champion, 2x Steals-Champion, 2x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 5x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Magic war ein Segen für die NBA. In den 1970ern verlor die Liga immer mehr an Popularität, Larry Legend und der Lakers-Guard revitalisierten die Association. Seine Größe war damals etwas Neues auf der Eins, er konnte seine Gegner überblicken und das Spiel auseinandernehmen. Dabei halfen natürlich seine außergewöhnliche Vision und Passing-Fähigkeiten. Bereits in seiner Rookie-Saison führte er die Lakers als Finals-MVP zum Titel. Er war ein Gewinnertyp mit einem fesselnden Lächeln, der die Showtime-Lakers mit No-Look-Pässen und Spektakel großmachte. Magic wurde zum Superstar und zum besten Point Guard aller Zeiten.
Platz 4: BILL RUSSELL
- Alter: 87 | Saisons in der NBA: 13 (von 1956 bis 1969) | Teams: Celtics
- Karrierestatistiken: 15,1 Punkte, 22,5 Rebounds und 4,3 Assists bei 44,0 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 12x All-Star, 11x All-NBA, 1x All-Defensive, 5x MVP, 4x Rebounding-Champion, 1x All-Star Game MVP
- Teamerfolge: 11x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Die Celtics-Legende ist der größte Gewinner in der NBA-Historie, seine elf Ringe (in nur 13 Spielzeiten ergattert) lassen daran keinen Zweifel aufkommen. Der Center stellte alles dem Teamerfolg unter und tat das, was für den Sieg nötig war. In erster Linie handelte es sich dabei um seine erstickende Defense. Damals gab es noch keinen Finals-MVP (der mittlerweile nach ihm benannt ist), keinen DPOY-Award oder keine All-Defensive Teams (erst ab 1968/69), ansonsten wäre Russells individueller Trophäenschrank deutlich praller gefüllt. Wahrscheinlich hätte er sich um diese Awards aber ohnehin am wenigsten geschert.
Platz 3: KAREEM ABDUL-JABBAR
- Alter: 74 | Saisons in der NBA: 20 (von 1969 bis 1990) | Teams: Bucks, Lakers
- Karrierestatistiken: 24,6 Punkte, 11,2 Rebounds und 2,6 Blocks bei 55,9 Prozent aus dem Feld
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 19x All-Star, 15x All-NBA, 11x All-Defensive, 6x MVP, 2x Finals-MVP, 2x Scoring-Champion, 4x Block-Champion, 1x Rebounding-Champion, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 6x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Egal, welche Seite der NBA-Rekordbücher man aufschlägt, irgendwo taucht der Name Abdul-Jabbar auf. Manchmal an der Spitze wie bei den All-Time-Scorern und All-Star-Nominierungen und MVPs, mal auf Platz 2 wie bei den All-Time Games oder mal etwas weiter "unten" auf Platz 3 bei den Rebounds und Blocks. Und doch reicht das nicht, um Kareems Laufbahn gebührend zu beschreiben. Seinetwegen mussten Regeln geändert werden, der Center antwortete mit seinem einzigartigen und nicht zu verteidigenden Skyhook. Mit Magic und den "Showtime"-Lakers dominierte er die Liga, zwischen seinem ersten und seinem letzten Titel liegen unfassbare 17 Jahre. Und er bezog Stellung zu politischen Themen und kämpft gegen Rassismus, wodurch er auch abseits des Courts zu einem wichtigen Gesicht der Liga wurde.
Platz 2: LEBRON JAMES
- Alter: 36 | Saisons in der NBA: 18 (von 2003 bis heute) | Teams: Cavaliers, Heat, Lakers
- Karrierestatistiken: 27,0 Punkte, 7,4 Rebounds und 7,4 Assists bei 50,4 Prozent aus dem Feld und 34,5 Prozent Dreierquote
- Individuelle Auszeichnungen: 17x All-Star, 17x All-NBA, 6x All-Defensive, 4x MVP, 4x Finals-MVP, 1x Scoring-Champion, 1x Assist-Champion, 3x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 4x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: nein | Noch aktiv: ja
LeBron oder MJ? MJ oder LeBron? Diese Diskussion verfolgt die NBA-Welt nun schon seit einigen Jahren und wird wohl auch noch eine ganze Weile bleiben. Meist jüngere Generationen tendieren zum King, der bringt durchaus gute Argumente mit. Seine Langlebigkeit zum Beispiel, auch im Alter von 36 Jahren führt er noch einen Mitfavoriten auf den Titel an, zehn Finals-Teilnahmen hat er auf dem Konto, darunter acht in Folge. Dazu hat keiner mehr All-NBA First-Teams vorzuweisen (13). LeBron steht für schiere Power, auf dem Weg zum Korb ist er kaum zu stoppen, womöglich setzt er sich im Laufe seiner Karriere noch auf Platz 1 der All-Time Scorer, dabei wird sein Passing oft als größte Stärke angeführt. Auf sein Konto gehen legendäre Momente wie der beste Finals-Block aller Zeiten 2016. Er hat die unglaublich hohen Erwartungen an den "Chosen One" sogar noch übertroffen.
Platz 1: MICHAEL JORDAN
- Alter: 58 | Saisons in der NBA: 15 (von 1984 bis 1993, 1995 bis 1998 und 2001 bis 2003) | Teams: Bulls, Wizards
- Karrierestatistiken: 30,1 Punkte, 6,2 Rebounds und 5,3 Assists bei 49,7 Prozent aus dem Feld und 32,7 Prozent aus der Distanz
- Individuelle Auszeichnungen: Hall of Famer, 14x All-Star, 11x All-NBA, 9x All-Defensive, 5x MVP, 6x Finals-MVP, 1x Defensive Player of the Year, 10x Scoring-Champion, 3x Steals-Champion, 3x All-Star Game MVP, Rookie of the Year
- Teamerfolge: 6x NBA-Champion
- Mitglied der NBA Top 50: ja | Noch aktiv: nein
Und doch reicht all das nicht, um MJ vom GOAT-Thron zu drängen. LeBrons Finals-Bilanz von 4-6 ist Beileibe nicht allein auf ihn zurückzuführen, doch auch der King hatte Momente auf der größten Bühne, wo ihm die Butter vom Brot genommen wurde. Das ist Jordan nie passiert. Auch er hatte seine Schwierigkeiten, gerade zu Beginn seiner Karriere oder mit seiner Rolle als (zu viel) fordernder Leader. Doch MJ hatte wohl den höchsten Peak aller GOAT-Kandidaten, war jederzeit für Clutch-Buckets zu haben, defensiv eine Pest. Keiner kam in den 90ern an ihm vorbei - und keiner gab der Liga solch einen Popularitätsschub. Michael Jordan ist eine Ikone, auf und abseits des Parketts. Und Stand jetzt der beste Basketballspieler aller Zeiten.