Nach Beschwerden über Rückenschmerzen sei Simmons demnach kurz am Rücken untersucht worden, bevor ihn der Physiostab der Sixers zum individuellen Workout freigab. Simmons lehnte jedoch offenbar ab, ein gemeinsames Teamtraining gab es am Donnerstag nicht.
Rich Paul, der Agent des Australiers, habe den Verantwortlichen der Franchise bereits mitgeteilt, dass Simmons mental aktuell nicht bereit sei zu spielen. Die Verantwortlichen um Morey wollen sich wohl am Freitagmorgen erneut mit Simmons treffen, um über die nächsten Schritte zu sprechen.
Auf dem Injury Report für das Topspiel der Sixers gegen die Nets in der Nacht auf Samstag wird Simmons aufgrund von "Rückkehr zur Wettbewerbsform" als fraglich aufgeführt. Eine Teilnahme am Spiel käme zum aktuellen Zeitpunkt sehr überraschend.
Noch kein Trade für Simmons in Sichtweite
Der bereits lange anhaltende Konflikt könnte sich laut Morey jedoch noch einige Zeit ziehen. "Ihr werdet denken, dass ich Witze mache, aber das mache ich nicht. Das hier könnte noch vier Jahre dauern", sagte der President of Basketball Operations gegenüber der Radiostation 97.5 The Fanatic.
Morey erläuterte weiter: "Wir sind in der Prime von Joel Embiids Karriere, das hier ist keine kurzfristige Angelegenheit. Jeden Tag erwarten wir Ben Simmons zurück bei uns, oder wir werden ihn für einen Spieler traden, der einen Unterschied machen kann. Die Leute sollten es sich gemütlich machen, das wird eine lange Zeit dauern."
Nach einem zweiwöchigen Streik während der Saisonvorbereitung kehrte Simmons am 11. Oktober zu den 76ers zurück, hat seitdem aber noch nicht vollständig an einem Training des Teams teilgenommen.
Am Montag wurde er von Head Coach Doc Rivers nach Hause geschickt, als er die Teilnahme an einer Übung verweigerte. Dafür hat das Team ihn für das erste Saisonspiel gegen die New Orleans Pelicans suspendiert. Durch seinen Streik hat Simmons schon um die 2 Millionen Dollar an Strafen durch die 76ers erhalten.