NBA: CP3 führt Suns zu elftem Sieg in Folge gegen Dallas Mavericks - Franz Wagner mit Bestwert bei knapper Pleite in Brooklyn
Von Robert Arndt
Wie schon vor zwei Tagen hielten die Dallas Mavericks in Phoenix lange mit, dank Chris Paul gingen aber wieder die Suns als Sieger vom Feld. Franz Wagner legt in Brooklyn einen Bestwert auf, die Orlando Magic verlieren dennoch knapp. Die Golden State Warriors gewinnen auch ohne Stephen Curry ein enges Spiel.
Charlotte Hornets (10-7) - Indiana Pacers (6-11) 121:118 (BOXSCORE)
Fünfter Sieg in Serie für die Charlotte Hornets, doch am Ende war es trotz deutlicher Führung ein hartes Stück Arbeit. Die Gastgeber führten mit bis zu 25 Punkten im dritten Viertel, am Ende hatten die Pacers dennoch die Chance zum Ausgleich, bekamen aber trotz 16 Sekunden Zeit keinen Wurf mehr los.
Überragender Mann der Gastgeber war LaMelo Ball, der mit 32 Punkten (12/22 FG), 11 Rebounds und 8 Assists einen neuen Saisonbestwert aufstellte. LaMelo war es auch, der dafür sorgte, dass die Hornets vor der Pause mit einem 23:9-Lauf davonzogen. Ball erzielte in dieser Phase 12 Zähler.
Nach der Pause wurde es noch deutlicher, sodass Pacers-Coach Rick Carlisle zu drastischen Maßnahmen griff. Bereits im dritten Viertel hatte er alle verfügbaren 13 Spieler eingesetzt, die Starter kehrten nicht mehr auf das Feld zurück. Stattdessen waren es Jeremy Lamb (23, 6/9 FG), Brad Wanamaker (12) und Torrey Craig (14), die noch einmal zur Aufholjagd bliesen, welche aber ungekrönt blieb.
Die Hornets, welche über 54 Prozent aus dem Feld trafen, wackelten bedenklich, fielen aber nicht. Neben Ball wussten auch Gordon Hayward (25, 9/15 FG) und Miles Bridges (14) zu gefallen. Von den Startern der Pacers punktete lediglich Malcolm Brogdon (16) zweistellig.
Detroit Pistons (4-11) - Golden State Warriors (14-2) 102:105 (BOXSCORE)
Pflichtsieg für die Warriors, denen das auch ohne Stephen Curry (Hüfte), Draymond Green (Wade), Andre Iguodala (Knie) und Otto Porter Jr. (Fuß) gelang. Grundlage für den Erfolg war die erneut starke Defense sowie die Vorstellung von Jordan Poole, der mit 32 Punkten (13/22 FG) der beste Scorer des Teams von Coach Steve Kerr war.
Schon der Start der Dubs war vielversprechend, Golden State genehmigte in den ersten sechs Minuten nur 4 Punkte, profitierte dabei teilweise auch von katastrophaler Offense der Pistons. Diese kämpften sich im Verlauf der ersten Halbzeit dank Frank Jackson und Top-Pick Cade Cunningham aber wieder ins Spiel.
Das entscheidende Polster verschafften sich die Warriors dann im dritten Viertel, dieses gewannen sie mit 30:19. Andrew Wiggins erzielte hier 10 seiner 27 Zähler, danach zehrten die Dubs von diesem Vorsprung, mussten am Ende aber noch einmal zittern. Jackson machte es noch einmal spannend und Detroit hatte nach einem Cunningham-Block gegen Wiggins sogar noch die Chance auf die Verlängerung, doch Dreier von Jackson und Jerami Grant fanden nicht ihr Ziel.
Jackson war mit fünf verwandelten Dreiern und insgesamt 27 Punkten der Topscorer, Grant (19, 6/17 FG) und Cunningham (19, 6/12 FG, 6 Rebounds, 6 Assists, 3 Steals) steuerten ebenso einiges bei. Bei Golden State kamen außerdem Gary Payton II (12) und Nemanja Bjelica (14, 8 Boards) in Double Digits.
Boston Celtics (8-8) - Los Angeles Lakers (8-9) 130:108 (SPIELBERICHT)