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NBA: Franz Wagner führt Magic mit Clutch-Dunk zum Sieg - Mavs verlieren trotz großem Kampf in Phoenix

Von Ole Frerks
Franz Wagner avancierte gegen die New York Knicks zu einem Matchwinner der Orlando Magic.
© getty
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Brooklyn Nets (11-5) - Cleveland Cavaliers (9-7) 109:99 (BOXSCORE)

  • Nach der deutlichen Pleite gegen die Warriors am Vortag waren die Cavs für Brooklyn eigentlich ein dankbarer Gegner, schließlich fehlten mit unter anderem Evan Mobley, Collin Sexton, Jarrett Allen und Lauri Markkanen gleich vier Starter. Auch die Nets hatten zwar einige Ausfälle, dennoch kontrollierten sie diese Partie von Beginn an und führten schon im zweiten Viertel mit bis zu 22 Punkten. Das reichte jedoch nicht, um die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden.
  • Angeführt vom starken Ricky Rubio (25 Punkte) bissen sich die Cavs schnell zurück in die Partie. Darius Garland erlebte zwar eine erste Halbzeit zum Vergessen (2/12), war in der zweiten Hälfte aber deutlich besser und erzielte am Ende 24 Zähler. Bis auf 7 Punkte kam Cleveland im vierten Viertel ran, nachdem Dean Wade knapp fünf Minuten vor Schluss einen Dunk versenkte, danach hatten die Nets aber endgültig genug gesehen.
  • James Harden dominierte die Crunchtime für die Nets mit eigenen Abschlüssen und Pässen auf den ebenfalls starken LaMarcus Aldridge (24 Punkte von der Bank). Harden erzielte 27 Punkte (6/12), hinzu kamen 10 Rebounds und 7 Assists. Kevin Durant lieferte 23 Zähler, diese kamen allerdings fast alle in der ersten Halbzeit. Patty Mills kam noch auf 21 - es war das erste Nets-Spiel in dieser Saison mit vier 20+-Punkte-Scorern.
  • "In der zweiten Halbzeit hatten wir einfach eine Kernschmelze. Sie haben das genutzt und Würfe getroffen. Wir hatten noch Glück, dass sie die offenen Würfe in der ersten Halbzeit nicht getroffen haben", sagte Harden. "Das Gute ist, dass wir das Spiel trotzdem gewonnen haben. Wir müssen einfach weiter an uns arbeiten."

Miami Heat (10-5) - New Orleans Pelicans (2-14) 113:98 (BOXSCORE)

  • Dritter Sieg in Folge für die Heat, auch wenn in Bam Adebayo und Kyle Lowry erneut zwei Starter nicht zur Verfügung standen. Dafür war Jimmy Butler bei seinem ersten Spiel seit einer Woche bestens aufgelegt und zauberte gegen die Pelicans ein hocheffizientes Triple-Double aufs Parkett (31 Punkte, 10/18 FG, 10 Rebounds, 10 Assists). Jimmy Buckets führte dabei ein variables Offensiv-Team mit sechs Double-Figures-Scorern an, Tyler Herro (19) und Max Strus (15) erzielten nach Butler die meisten Punkte.
  • Dabei sah es zum Start gar nicht so gut aus für Miami. Das erste Viertel verschliefen die Heat im Kollektiv, die Pelicans führten zeitweise mit 15 Punkten. Vor allem Nickeil Alexander-Walker (24) erwischte einen guten Start und schweißte den Heat im ersten Durchgang drei Dreier ein, überhaupt war NOLA brandheiß: Sechs Dreier versenkten die Pelicans in den ersten zwölf Minuten.
  • Im restlichen Spielverlauf folgten dann allerdings nur noch vier weitere, nicht genug, um eine Chance gegen die Heat zu haben, die spätestens im dritten Viertel für klare Verhältnisse sorgten. Neben NAW waren noch Brandon Ingram (19) und Josh Hart (18) positiv erwähnenswert.
  • Bei den Heat durfte derweil aufgrund der knappen Rotation Udonis Haslem mal wieder auf den Court. Der älteste NBA-Spieler kam in sieben Minuten auf 2 Punkte, 3 Rebounds, 1 Assist und 1 Block - und einen Plus/Minus-Wert von +12. Die nächste Vertragsverlängerung kann kommen!

New York Knicks (8-7) - Orlando Magic (4-11) 98:104 (BOXSCORE)

  • Nach drei Niederlagen in Serie war die Zeit mal wieder reif für einen Sieg der Magic. Das dachte sich wohl auch Franz Wagner, als er knapp zwei Minuten vor Schluss an seinem Verteidiger Immanuel Quickley vorbeizog und mit Foul beidhändig stopfte - nach dem Bonus-Freiwurf wurde aus 1 Punkt Rückstand eine Führung, die Orlando bis zum Ende nicht mehr abgab. Cole Anthony war es am Ende vorbehalten, das Spiel mit zwei Freiwürfen endgültig zu entscheiden.
  • Es war der Schlusspunkt für eine unterhaltsame Partie mit zahlreichen Führungswechseln. Kurz vor Ende des dritten Viertels führte Orlando sogar mal mit 10 Punkten, diesen Vorsprung behielten sie jedoch nicht lange. Bei den Knicks war es wie so oft vor allem die Bank, die das Team immer wieder zurück brachte und die eher schwachen Leistungen der Starter kompensierte. Vor allem Alec Burks (15) und Obi Toppin (14) erledigten von der Bank kommend einen guten Job.
  • Es sollte aber nicht reichen, da Orlando in der Schlussphase einfach einen Ticken besser war und sich dabei auf etliche Spieler verlassen konnte, nicht zuletzt auf Sixth Man Terrence Ross, der mit 19 Punkten Magic-Topscorer war. Wagner folgte mit 16 (6/11 FG) sowie 9 Rebounds, Anthony kam auf 15, 10 und 7 Assists, traf allerdings bloß fünf seiner 21 Würfe. Moritz Wagner kam von der Bank und versenkte in seinen sechs Minuten zwei Würfe für 6 Punkte.