Houston Rockets (1-12) - Phoenix Suns (9-3) 89:115 (BOXSCORE)
- In Houston trafen zwei Welten aufeinander. Während die Suns mit sieben Siegen in Folge nach Texas reisten, hatte das Heimteam zuletzt zehnmal in Serie einen auf den Deckel bekommen. Dass sich an diesen Trends nichts ändern sollte, war dabei schon früh klar.
- Devin Bookers 16 Punkte im ersten Viertel steckten die Rockets zwar noch gut weg, gegen die nächste Attacke des Shooting Guards hatten sie aber nichts mehr entgegen zu setzen. Nachdem es zur Pause noch ziemlich ausgeglichen war (51:44 Suns), übernahm Booker erneut und war mit zwei Dreiern und zwei Freiwürfen maßgeblich am 20:6-Lauf beteiligt, der früh für die Entscheidung sorgte.
- Mit 26 Punkten war Booker auch bester Suns-Werfer, auch wenn seine Quoten nicht berauschend waren (9/23 FG). Besser sah das bei JaVale McGee aus, der den verletzten DeAndre Ayton mit 19 Punkten (9/12) und 14 Rebounds erneut eindrucksvoll vertrat. Chris Paul steuerte weitere 15 Punkte (6/11) bei, spielte 4 Assists, klaute 7 (!) Mal den Ball und machte Rookie Usman Garuba mal so richtig nass.
- Christian Woods 17 Punkte (7/12) waren die meisten auf Seiten der Rockets, Rookie Jalen Green (12, 4/14) und Kevin Porter Jr. (12, 5/15) hatten beide Wurfprobleme. Daniel Theis legte in 18 Minuten 8 Zähler (3/5) auf und schnappte sich einen Rebound. Als Team trafen die Rockets nur magere 41,2 Prozent aus dem Feld und 21,9 Prozent von Downtown.
Oklahoma City Thunder (5-7) - Brooklyn Nets (10-4) 96:120 (BOXSCORE)
- Kevin Durant und James Harden liefen zum ersten Mal als Teamkollegen in ihrer alten Heimat Oklahoma auf, doch vor allem KD haben die OKC-Fans seinen Abgang noch nicht verziehen. Beim Aufwärmen und jedem Ballkontakt während des Spiels buhten die Fans im Paycom Center frenetisch.
- Das beeindruckte den Scoring Leader der Liga jedoch keineswegs, der zum zwölften Mal in dieser Saison mindestens 25 Punkte auflegte und am Ende bei effektiven 9/17 FG für 33 Punkte stand. Hinzu kamen 8 Rebounds und 4 Assists.
- Heimlicher Star des Spiels war aber Patty Mills, der einen Franchise-Rekord für die meisten Dreier eines Bankspielers aufstellte (9 bei 12 Versuchen) und starke 29 Punkte auflegte. James Harden hatte erneut Wurfprobleme (16, 5/13 FG, 1/8 Dreier), spielte aber starke 13 Assists.
- So deutlich, wie es am Ende aussah, war das Spiel aber nicht. Zwar führte Brooklyn ab Mitte des zweiten Viertels durchgehend, konnte sich aber lange nicht entscheidend absetzen. Nach einem Dreier von Ty Jerome verkürzte OKC im letzten Viertel noch mal auf -10, Mills konterte aber seinerseits mit zwei Treffern von Downtown und sorgte dafür, dass nichts mehr anbrannte.
- Shai Gilgeous-Alexanders 23 Punkte (8/14) waren die meisten auf OKC-Seiten, gefolgt von den 20 (8/11) von Luguentz Dort. Rookie Josh Giddey (6, 2/10) und Darius Bazley (5, 2/13) fanden dagegen überhaupt nicht ins Spiel.