Die Dallas Mavericks haben bei den Portland Trail Blazers einen dominanten Sieg eingefahren. In Portland überzeugten die Texaner im Kollektiv, aus diesem stach aber Kristaps Porzingis heraus. Dallas gewinnt bei einem direkten Konkurrenten mit 132:117.
Portland Trail Blazers (13-20) - Dallas Mavericks (16-17) 117:132 (BOXSCORE)
Nur einen seiner letzten 14 Dreier hatte Kristaps Porzingis vor dem Gastspiel in Portland versenkt, diesmal waren es alleine im zweiten Viertel drei erfolgreiche Distanzwürfe für den Letten. Das Einhorn scheint langsam seine Form zu finden, bei den Blazers war der Big Man der überragende Spieler und verbuchte 34 Punkte (12/21 FG, 3/7 Dreier, Saisonbestwert!), 9 Rebounds und 2 Blocks.
Ohne die weiterhin im Corona-Protokoll befindlichen Luka Doncic, Tim Hardaway Jr. oder auch Maxi Kleber lief wieder viel über das Einhorn und dieser zahlte das Vertrauen zurück. Zur Pause hatte der Big Man bereits 24 Zähler eingesammelt.
Es war auch ein Spiel, welches er dominieren musste. Mit Jusuf Nurkic und Cody Zeller fehlten den Blazers ihre beiden größten Spieler, stattdessen spielte Portland notgedrungen viel Small Ball mit Larry Nance Jr. Schon nach wenigen Minuten im zweiten Viertel stand Porzingis bei 20 Zählern und leitete damit den ersten großen Lauf der Mavs ein. Der Lette verbuchte bei einem 17:1-Run acht Punkte und innerhalb von knapp vier Minuten wurde aus einem 41:41 ein 58:42.
Dallas Mavericks lassen nach der Pause nichts anbrennen
Zur Pause betrug der Vorsprung sogar bereits 19 Zähler und vor allem ein Stat stach heraus. Über die Saison verbuchten die Texaner durchschnittlich 22,9 Assists pro Partie, nach 24 Minuten in Portland waren es bereits 23 bei 27 Field Goals (nach 48 Minuten: 38 Assists bei 48 FG). Auch nach dem Wechsel ließen die Mavs nichts mehr anbrennen, der Vorsprung wuchs sogar noch weiter auf bis zu 29 Zähler an, sodass das vierte Viertel fast nur noch Garbage Time war.
Dallas hatte Damian Lillard dabei über weite Strecken im Griff, der Superstar der Blazers traf kaum etwas und konnte lediglich an der Freiwurflinie sein Punktekonto (26, 5/15 FG, 13/14 FT) etwas aufpolstern. Vor allem Dorian Finney-Smith (14, 9 Rebounds) beschäftige Lillard und hatte auch einen Highlight-Block gegen den Guard.
Dennoch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung der Texaner. Jalen Brunson (14, 9 Assists) führte erneut Regie, dazu gefielen Josh Green (9, 10 Assists), Dwight Powell (22) oder auch Brandon Knight (18, 6/12), der nur mit einem Vertrag über zehn Tage spielt. Portland bekam dagegen von seinen Reservisten fast keine Hilfe, nach drei Vierteln hatten diese gerade einmal 13 Zähler eingesammelt (Dallas: 31). Der Lichtblick bei den Blazers war Nassir Little (20, 10 Rebounds), ansonsten war es jedoch eine weitere bedenkliche und blutleere Vorstellung der kriselnden Franchise.
Fast schon bezeichnend, dass Portland erst mit einigen neuverpflichteten G-League-Spielern wieder seriös Basketball spielte und in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik betrieb. Die Blazers liegen trotz der Niederlage dennoch nur ein Spiel hinter dem letzten Play-In-Platz, während Dallas durch den Erfolg an den Lakers und Timberwolves vorbeizieht und nun wieder den siebten Platz in der Western Conference belegt.
Im Trend
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

