Stephen Curry hat mit einem weiteren 40-Punkte-Spiel die Golden State Warriors zu einem Sieg gegen die Memphis Grizzlies geführt. Gegen den "Angstgegner" verbuchte der Spielmacher 46 Punkte, die Dubs setzten sich mit 113:104 durch.
Golden State Warriors (26-6) - Memphis Grizzlies (19-14) 113:104 (BOXSCORE)
Angstgegner Memphis? Die Grizzlies hatten Golden State im Play-In geschockt und den Dubs auch eine von zwei Heimpleiten in dieser Saison zugefügt, diesmal ließ Stephen Curry aber nicht zu, dass Memphis die Kalifornier schon wieder düpierte. Der Chefkoch legte 46 Punkte (13/22 FG, 8/14 Dreier, 12/12 FT) auf und traf erstmals seit sechs Spielen mal wieder mindestens 40 Prozent seiner Dreier.
Und dennoch musste Golden State lange zittern, weil außer Curry nur Gary Payton II (22, 4/7 Dreier) zweistellig scorte. Jener Payton war es auch, der mit einem Dreier aus der Ecke den vorentscheidenden Wurf versenkte, die Grizzlies konnten nicht mehr kontern. Curry machte mit einem Leger 20 Sekunden vor dem Ende endgültig den Deckel drauf.
In einer Partie, die sich wie ein Playoff-Spiel anfühlte, hatte Memphis zuvor so viel Druck auf den Ball ausgeübt, dass sich Golden State drei Ballverluste in Folge leistete. Memphis bestrafte das und glich zwei Minuten vor dem Ende wieder aus, danach kassierten die Gäste jedoch einen abschließenden 2:11-Lauf.
Golden State dank Curry brandheiß von Downtown
Trotzdem war es erneut eine gute Vorstellung der Gäste aus Tennessee, die fast die komplette erste Halbzeit dank starker Leistungen von Jaren Jackson Jr. (20) und De'Anthony Melton (20) vorne waren. Und selbst als Curry im dritten Viertel mal wieder heiß lief (15 Zähler), gaben die Gäste den Abschnitt nur mit 30:32 ab.
Am Ende war das Shooting der Warriors aber zu viel. Golden State versenkte 19 von 40 Triples (47,5 Prozent), neben Curry und Payton trafen auch Otto Porter Jr. (8), Nemanja Bjelica (9, 7 Boards) sowie Rookie Jonathan Kuminga (6) mindestens zwei Dreier. Draymond Green lieferte 8 Zähler, 9 Assists, 2 Steals und 3 Blocks in 34 Minuten.
Für die Gäste war Ja Morant mit 21 Punkten (6/15) und 6 Assists der beste Scorer, während Dillon Brooks (13, 6/15) und Desmond Bane (12, 4/11) ein wenig mit ihrem Wurf haderten. Dass es knapp blieb, lag auch daran, dass sich Memphis 14 Offensiv-Rebounds krallte, jedoch war gewiss auch mehr drin, als daraus nur 13 Zähler zu erzielen.