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NBA: Längster Gamewinner seit 25 Jahren! Graham schockt OKC - Philadelphia 76ers bei Pleite gegen Miami ausgebuht

Von Robert Arndt
Devonte' Graham traf für New Orleans den längsten Gamewinner der vergangenen 25 Jahre.
© getty
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Utah Jazz (20-7) - L.A. Clippers (16-13) 124:103 (BOXSCORE)

  • Wenn der Jazz-Zug rollt, dann rollt er - in dem Fall zum achten Sieg am Stück. Das mussten auch die Clippers im vierten Viertel erfahren. Mitte des Abschnitts lagen die Gäste aus L.A. noch mit -9 zurück, ein 11:0-Lauf in gut zwei Minuten machte in Salt Lake City aber alles klar. Wenn dann auch noch Rudy Gobert No-Look-Pässe wie diese spielt, dann ist das kein gutes Zeichen für den Gegner.
  • Der Franzose legte 20 Punkte und 17 Rebounds auf, Bojan Bogdanovic (6/7 Dreier) kam auf die gleiche Punkteausbeute. Bester Scorer war aber einmal mehr Donovan Mitchell (27, 10/15 FG), der mit dafür sorgte, dass Utah die Clippers erstmals seit dem bitteren Playoff-Aus in den Conference Semifinals besiegte.
  • Die Kalifornier traten dabei erneut ohne Paul George an, der vor allem in der Defensive vermisst wurde. Die Jazz trafen über die Hälfte ihrer Würfe und waren an diesem Abend einfach nicht zu stoppen. Für die Clippers waren Marcus Morris (24, 8 Boards) und Eric Bledsoe (21, 8 Assists) die besten Scorer.
  • Isaiah Hartenstein legte mit 15 Punkten (6/9 FG, 5 Rebounds, 2 Blocks) in knapp 25 Minuten einen neuen Saisonbestwert auf, saß beim Run der Jazz aber wieder auf der Bank. Konkurrent Ivica Zubac (4, 6 Rebounds) war dagegen kaum ein Faktor.

Portland Trail Blazers (11-18) - Memphis Grizzlies (18-11) 103:113 (BOXSCORE)

  • Am Vortag kassierten die Blazers eine bittere Niederlage nach Verlängerung gegen Phoenix, diesmal brachen die Gastgeber im Schlussabschnitt komplett ein und kassierten die siebte Niederlage am Stück. Nur die tankenden Detroit Pistons warten länger auf einen Erfolg (12 Partien). Damian Lillard (21, 6/21 FG) traf zwar einen wilden Wurf wie diesen, ansonsten gelang dem All-Star jedoch recht wenig.
  • Dabei hatten die Blazers nach einem 16-Punkte-Rückstand in Halbzeit eins die Partie zunächst umgebogen und selbst zweistellig geführt, doch ein 28:6-Lauf der Gäste über rund sieben Minuten zwischen dem dritten und vierten Viertel stellte das Spiel erneut auf den Kopf. Desmond Bane (23, 5/8 Dreier) traf aus der Distanz, Kyle Anderson (13, 10 Rebounds) lieferte von der Bank kommend wichtige Plays.
  • Von dieser Phase erholten sich die Blazers nicht mehr. Memphis stellte einfach das tiefere Team, die Portland-Reservisten um Robert Covington und Anfernee Simons (22, -29) waren komplett chancenlos. So war es kein Zufall, dass gleich acht Grizzlies-Akteure mindestens 9 Zähler verbuchten.
  • Dabei trafen die Grizzlies nicht einmal besonders gut aus der Distanz (11/32), doch gegen eine der schlechtesten Verteidigungen der Liga kamen die Gäste immer wieder zum Ring (50:28 Points in the Paint). Dillon Brooks legte 22 Punkte auf, Steven Adams (10, 14 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Für Portland erzielte Norman Powell (25, 7/18) die meisten Punkte.

Sacramento Kings (12-17) - Washington Wizards (15-14) 119:105 (BOXSCORE)

  • Im Vorfeld des Spiels kam heraus, dass Kings-Coach Alvin Gentry positiv auf COVID-19 getestet wurde, so war erstmals Doug Christie an der Seitenlinie verantwortlich - und fuhr gleich einmal seinen ersten Sieg ein. Das gelang mit einem dominanten Schlussabschnitt, welchen Sacramento mit 35:16 für sich entschied.
  • Dort machte vor allem Harrison Barnes auf sich aufmerksam, der Flügelspieler erzielte 15 seiner 19 Punkte (6/10) in den letzten zwölf Minuten der Partie. Zuvor war es De'Aaron Fox (28, 10/16), welcher die Offense trug. Danach war es aber die Barnes-Show, der frühere Mavs-Spieler legte 10 Zähler am Stück auf und bescherte den Gastgebern damit fast im Alleingang eine zweistellige Führung. Ein And-One gut eine Minute vor dem Ende war dann die Entscheidung.
  • Washington rutschte durch die dritte Pleite am Stück auf Platz acht im Osten ab, eine gute Vorstellung von Bradley Beal (30, 13/24) war nicht genug. Sacramento traf nicht gut von draußen (8/26), die Wizards unterboten dies aber ohne Mühe (5/24) und trafen nach dem ersten Viertel nur noch zwei ihrer gerade einmal 15 Versuche.
  • Je zwei Treffer gingen auf die Konten von Beal und Deni Avdija (15), während Montrezl Harrell wieder 14 Zähler von der Bank kommend auflegte. Die Bank der Kings war jedoch besser, Buddy Hield (15), Chimezie Metu (13) und Tristan Thompson (15) hatten alle ihren Anteil daran, dass Sacramento einem Rückstand von 12 Zählern gegen Ende des dritten Viertels noch einmal zurückkam.