Atlanta Hawks (13-14) - Houston Rockets (9-18) 126:132 (BOXSCORE)
- Irres Comeback in Atlanta! Trotz einer Monster-Performance Trae Youngs (41 Punkte, 9 Assists, 14/22 FG) müssen die Hawks eine Heimneiderlage hinnehmen, dabei führten die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels mit bis zu 18 Punkten und schienen die Partie unter Kontrolle zu haben.
- Auch nach Ende des dritten Viertels zeichnete sich ein Sieg der Rockets wahrlich nicht ab, die Hawks führten zu dem Zeitpunkt immer noch mit 13 Zählern (101:88). Doch Houston kämpfte sich mit überragendem Shooting aus der Distanz im letzten Abschnitt zurück ins Spiel (8/11 3FG). D.J. Augustin besorgte per Dreier rund dreieinhalb Minuten vor Ende die Führung.
- Atlanta hielt in Person von Young dagegen, dieser brachte Atlanta zweimal bis auf 2 Punkte heran, doch die Rockets ließen sich die spät ergatterte Führung nicht mehr nehmen. Eric Gordon war der überragende Mann bei den Gästen: Zum einen war er bester Werfer des Teams (32 Punkte), zum anderen erzielte er einige wichtige Buckets in der Crunchtime.
- D.J. Augustin steuerte 22 Punkte bei (16 davon im 4. Viertel), insgesamt scorten sieben Rockets-Spieler zweistellig. Bei Atlanta fehlte es Young in der Offensive an Unterstützung, kein anderer Hawks-Akteur brachte mehr als 14 Punkte aufs Scoreboard.
Boston Celtics (14-14) - Milwaukee Bucks (18-11) 117:103 (BOXSCORE)
- Vor der Rückkehr nach Boston konnten die Celtics bei ihrem Roadtrip an der Westküste nur eines von fünf Spielen gewinnen. Ime Udoka konnte gegen die Bucks auf den wieder genesenen Jaylen Brown zurückgreifen, der zuletzt fünf Partien aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung pausieren musste.
- Der Mann des Abends hieß jedoch Jayson Tatum. Der Celtics-Star legte überragende 42 Punkte (Saisonbestwert) auf und war dabei unheimlich effizient (16/25 FG), vor allem von Downtown brannte der Forward ein echtes Feuerwerk ab (7/13 3FG). Da konnten ihm die Fans im TD Garden sicherlich auch einen witzigen, aber missglückten Behind-the-Back-Pass verzeihen.
- Die Bucks kamen besser ins Spiel, Milwaukee traf als Team 57,1 Prozent seiner Würfe im ersten Viertel und legte einen 13:2-Lauf hin, während Giannis Antetokounmpo sich auf der Bank ausruhen konnte. Dementsprechend lagen die Gäste nach den ersten 12 Minuten in Führung (30:21).
- Brown fand im zweiten Viertel nach seiner Zwangspause langsam seinen Rhythmus, neben 7 Zählern brachte er das Momentum mit zwei Steals wieder auf die Seite der Celtics. Dadurch gingen die Gastegeber mit einem Punkt Vorsprung in die Pause (51:50).
- In der zweiten Hälfte outscorten die Celtics Milwaukee mit 66:53, Tatum erzielte allein 16 Zähler im letzten Abschnitt. Dennis Schröder zeigte von der Bank eine eher schwache Leistung (7 Punkte, 2/10 FG), bei den Bucks kamen Antetokounmpo und Jrue Holiday jeweils auf 22 Zähler.
Memphis Grizzlies (17-11) - Philadelphia 76ers (15-13) 126:91 (BOXSCORE)
- Sixers-Coach Doc Rivers musste gegen die Grizzlies sowohl auf seinen Superstar-Center Joel Embiid (Rippenverletzung) als auch auf seinen Scharfschützen Seth Curry verzichten (Schulterverletzung). Wenig überraschend fehlte es gegen die Grizzlies an Feuerkraft in der Offensive, Philadelphia versenkte in den gesamten 48 Spielminuten ganze vier Dreier.
- Auch ohne den verletzten Ja Morant konnte Memphis den dritten Sieg in Serie einfahren, Dillon Brooks wusste dabei mit 23 Punkten zu überzeugen, Jaren Jackson Jr. brachte 22 Zähler aufs Parkett. Darüber hinaus lieferte der Big Man das Highlight-Play des Abends, als er Andre Drummond auf einem Poster verewigte.
- Gerade der zweite Abschnitt war sehr einseitig, die Sixers trafen hier nur 34,2 Prozent ihrer Würfe. Bester Scorer bei den Gästen war Tyrese Maxey mit 23 Punkten, dazu verteilte der Spielmacher noch 7 Assists. Tobias Harris verbuchte lediglich 12 Punkte und ließ die Aggressivität in seinem Offensivspiel vermissen.
- "Es war einer dieser Spiele, bei dem du die Aufnahmen verbrennst und wegwirfst", sagte Doc Rivers nach der Partie. "Unsere Gegner hatten 100 Punkte vor dem Start des vierten Viertels, solche Spiele darfst du einfach nicht gewinnen."