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NBA: Devin Booker verbrennt die Spurs - Dallas Mavericks verhindern Blamage gegen Thunder - Hawks drehen Spiel gegen Bucks

Von Philipp Jakob/Ruben Martin
Devin Booker von den Phoenix Suns hat den San Antonio Spurs 48 Punkte eingeschenkt.
© getty

Am Martin Luther King Day punktet Devin Booker wie seit drei Jahren nicht mehr, die Mavericks haben dagegen sehr viel Mühe mit den Thunder. In Miami spielt Erik Spoelstra mit, die Hawks zeigen Lebenszeichen gegen ein Topteam. Den Celtics gelingt angeführt von Jayson Tatum und Dennis Schröder ein Comeback, Miles Bridges zerlegt den MSG.

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Boston Celtics (23-22) - New Orleans Pelicans (16-28) 104:92 (BOXSCORE)

  • Mit 18 Punkten lagen die Celtics in der ersten Hälfte im Hintertreffen, offensiv lief bei den Gastgebern überhaupt nichts zusammen. In der zweiten Halbzeit zeigte Boston aber ein ganz anderes Bild. Ein starkes viertes Viertel von Jayson Tatum und Dennis Schröder brachte den Kelten schließlich den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen.
  • Der Auftritt der Hausherren in Halbzeit eins ließ sich noch am besten als leblos und uninspiriert beschreiben. Die Celtics-Offense schwächelte mit Turnovern, schwachem Shooting und einer viertelübergreifend gut elfminütigen Phase, in der Boston mickrige 6 Pünktchen erzielte. New Orleans setzte sich so bis auf 18 Punkte ab, ohne selbst zu glänzen.
  • Boston nutzte eine gute Phase kurz vor der Halbzeitpause, um wieder in Schlagdistanz zu kommen. Gegen Ende des dritten Viertels drehten die Kelten dann die Partie. Ein Dreier von Schröder brachte Boston die erste Führung des Abends ein, zu Beginn des Schlussabschnitts übernahm dann Tatum.
  • In den ersten sechs Minuten des vierten Viertels erzielte er 11 Punkte, mit Hilfe von guten Plays von Schröder sowie einem Hammer von Aaron Nesmith hatte Boston nun alles unter Kontrolle. Ein 22:7-Start ins vierte Viertel brachte die Kelten auf Abstand, das Resultat war eine 17-Punkte-Führung. Weitere Buckets von Schröder brachten endgültig die Entscheidung. "Wir sind nicht gut in die Partie gekommen", sagte Schröder. "In der Halbzeitpause haben wir uns in die Verantwortung genommen und wollten mit mehr Energie spielen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit gemacht."
  • DS17 beendete die Partie mit 23 Punkten und 9 Assists bei 9/16 aus dem Feld (3/5 Dreier), 18 Zähler erzielte er in Halbzeit zwei und 11 im vierten Viertel. Noch besser war nur Tatum, der 21 seiner Game-High 27 Punkte (9/18 FG) nach dem Seitenwechsel auflegte. Jaylen Brown kam ebenfalls auf 23 Punkte, während Jonas Valanciunas auf der Gegenseite mit 22 und 14 Rebounds dagegenhielt. Brandon Ingram kühlte nach einem guten Start ab (15 Zähler, 6/19 FG sowie 10 Bretter), schien aber zwischenzeitlich Probleme an seiner rechten Hand zu haben.
  • Corona-Protokoll: Marcus Smart (Celtics).

New York Knicks (22-22) - Charlotte Hornets (24-20) 87:97 (BOXSCORE)

  • Der Madison Square Garden ist immer ein guter Ort für ein Career-High - das dachte sich wohl auch Miles Bridges und schenkte den Knicks auf dem Weg zu einem ungefährdeten Sieg gleich mal 38 Punkte ein. Darunter teils furiose Dinger wie dieser Layup inklusive Hand-Switch oder dieser schwierige Dreier über die ausgestreckten Arme zweier Verteidiger.
  • Die Hornets mussten auf LaMelo Ball verzichten, der nach einer Krankheit zwar auf der Bank saß, aber nicht eingewechselt wurde. Dafür lieferte Bridges von der ersten Sekunde an Scoring und Spektakel. Der 23-Jährige legte mit 22 Punkten im ersten Viertel (!) los wie die Feuerwehr, Charlotte nutzte den ersten Abschnitt direkt, um sich zweistellig abzusetzen.
  • Die Gäste blickten anschließend auch nicht mehr zurück. Im zweiten Viertel wuchs der Vorsprung nach kurzer Gegenwehr von R.J. Barrett (18 und 12 Rebounds) und Obi Toppin (11) auf 18 Zähler an, nach dem Seitenwechsel sogar auf bis zu 23 Punkte und die Sache war gegessen. Auch Julius Randle kam für die Knicks auf ein Double-Double bei allerdings schwachen Quoten (18 und 10 bei 6/16 FG).
  • Gegen Bridges waren die Gastgeber an diesem Abend machtlos, er versenkte 14 von 20 Würfen aus dem Feld sowie 5/9 Dreier. Zusätzlich sammelte er auch noch 12 Abpraller und 5 Assists bei einem Plus/Minus von +26. Terry Rozier lieferte mit 22 und 7 Vorlagen starke Unterstützung, Gordan Hayward erzielte 16 Punkte.
  • Corona-Protokoll: Kelly Oubre Jr. (Hornets).

Washington Wizards (23-21) - Philadelphia 76ers (25-18) 117:98 (BOXSCORE)

  • Erneuter kleiner Rückschlag für Philly. Gegen die Wizards setzte es die zweite Pleite aus vier Spielen, die Sixers verschliefen den Start komplett, anschließend erhielt Joel Embiid zu wenig Unterstützung. Als wäre das noch nicht bitter genug, bekam er von Kyle Kuzma auch noch ein deftiges Poster geschenkt.
  • Im zweiten Viertel besorgte der Wizards-Forward das Highlight des Abends, als er einen freien Weg Richtung Zone sah, den Korb attackierte und gnadenlos über Embiid dunkte. Kuzma kam nebenbei noch auf 15 Punkte, 16 Rebounds und 3 Blocks, Montrezl Harrell führte sein Team mit 18 Zählern von der Bank an. Rückkehrer Bradley Beal streute 13 Zähler und 6 Vorlagen bei.
  • Der Guard hatte die vergangenen drei Spiele verpasst (Corona-Protokoll), meldete sich mit 11 Zählern im ersten Viertel aber eindrucksvoll zurück. Washington schenkte den schlafenden Sixers 38 Punkte in diesem Durchgang ein. Philly hielt sich zwar lange in Schlagdistanz, konnte aber nie den Spieß umdrehen. Stattdessen verteidigten die Hausherren ihren frühen Vorsprung über die komplette Partie, die Entscheidung brachte schließlich ein 22:5-Lauf Mitte des vierten Viertels.
  • Embiid setzte sich mit 32 Punkten und 8 Rebounds zur Wehr, ansonsten war Tyrese Maxey aber der einzige weitere Sixer in Double-Digits (18). Tobias Harris (7, 3/11 FG) blieb komplett blass, Seth Curry markierte nur 8 Punkte. Auch von der Gäste-Bank kam viel zu wenig, das Duell der Reservisten ging mit 63:27 an die Wizards.