NBA: Lakers-Comeback in Miami kommt zu spät - Wagner-Brüder überragen - Warriors siegen trotz Curry-Off-Night

Robert Arndt
24. Januar 202205:50
Die Los Angeles Lakers unterlagen in der Nacht auf Montag den Miami Heat.getty
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Die Los Angeles Lakers zeigen in Miami Moral, verlieren letztlich aber doch. Die Wagner-Brüder spielen beide großartig und ärgern den Spitzenreiter im Osten. Die Golden State Warriors gewinnen das Spitzenspiel im Westen - trotz eines schwachen Stephen Curry.

New York Knicks (23-24) - L.A. Clippers (23-25) 110:102 (BOXSCORE)

  • Nach zuletzt drei teils desaströsen Heimniederlagen am Stück konnten sich die Knicks gegen die Clippers ein wenig mit ihrem Heimpublikum versöhnen. Auch der viel kritisierte Julius Randle zeigte ansteigende Form, der Power Forward kam in 40 Minuten auf 24 Punkte (8/15 FG, 3/7 Dreier), 9 Rebounds und 5 Assists. Die 7 Ballverluste waren der kleine Schönheitsfehler seiner guten Performance.
  • Beide Teams starteten ungewohnt heiß für den frühen Tip-Off (13 Uhr Ortszeit), die Gastgeber trafen acht ihrer ersten elf Triples, bei den Clippers waren es immerhin 60 Prozent (6/10) in den ersten zwölf Minuten. Das konnte die Akteure natürlich nicht halten, in Halbzeit zwei trafen beide Teams nicht einmal mehr 35 Prozent aus dem Feld.
  • Die Knicks hatten früh eine zweistellige Führung und gaben diese auch nicht mehr her. Im vierten Abschnitt wuchs der Vorsprung zeitweise auf 14 Zähler an. Bester Knick war mal wieder R.J. Barrett (28, 14 Rebounds, 6 Assists), während Cam Reddish, der erst kürzlich via Trade aus Atlanta gekommen war, erstmals eingesetzt wurde. In gut fünf Minuten wurden 2 Zähler und 2 Rebounds für den Forward notiert.
  • Bei den Clippers wehrte sich insbesondere Reggie Jackson (26, 10/18 FG, 5 Assists), ansonsten verloren die Gäste das Spiel an der Freiwurflinie (nur 20/30 FT) und an den Brettern (40:52). Ivica Zubac (17, 14 Boards) verbuchte ein gutes Double-Double, während Isaiah Hartenstein (1 Rebound, 1 Block) diesmal nur knapp vier Minuten in der ersten Halbzeit spielen durfte. Stattdessen erhielt Serge Ibaka (9, 4/6, 5 Rebounds) den Löwenanteil der Backup-Minuten auf der Fünf.

Washington Wizards (23-24) - Boston Celtics (24-24) 87:116 (BOXSCORE)

  • Wurfkrise? Dieses Thema schob Jayson Tatum in der Hauptstadt mal ganz schnell zur Seite. Vor der Partie hatte der All-Star der Celtics seine letzten 20 Dreier allesamt nicht getroffen, bei den Wizards saßen dagegen die ersten vier. Mit 31 Punkten legte der Forward dazu noch einen Saisonrekord auf, so viele Zähler hatte in dieser Saison noch kein Spieler nach 24 Minuten.
  • Und wer weiß, vielleicht hätte auch das Career High von 60 Punkten gewackelt, wenn die Partie etwas länger offen gewesen wäre. Zum Ende des dritten Viertels führten die Gäste aus Boston bereits mit 22 Punkten, Tatum stand bei 48, kam aber sieben Minuten vor dem Ende noch einmal nur gute 180 Sekunden zurück. So wurden es letztlich 51 Punkte (18/28 FG, 9/14 Dreier, 6/6 FT, dazu 10 Rebounds, 7 Assists) in knapp 33 Minuten, wobei die neun verwandelten Dreier ein persönlicher Bestwert waren.
  • "Wenn man so viele Würfe vergibt und weiß, wozu man fähig ist, dann muss man manchmal einfach darüber lachen", sagte Tatum über seinen Slump. "Es ist so simpel, manchmal vergibt man einfach Würfe. Es gibt sehr viele Spiele."
  • Es war das beste Spiel der Celtics seit Wochen, die auch defensiv konzentriert auftraten. Für die meiste Zeit blieben die Wizards unter 40 Prozent aus dem Feld, auch Bradley Beal (19, 7/17, 7 Assists) konnte daran nur wenig ändern. Vor allem aus der Distanz blieben die Gastgeber kalt, nur Kyle Kuzma (12) und Thomas Bryant (11) trafen mehr als einen Versuch (8/34 als Team).
  • Boston hatte erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit alle Spieler an Bord, neben Tatum machten auch Jaylen Brown (18, 4/9 Dreier, 10 Boards) und Marcus Smart (11, 6 Assists, 4 Steals) ihre Sache gut. Dennis Schröder (7, 2/5 FG, 5 Assists) blieb in seinen 22 Minuten recht unauffällig.

Orlando Magic (9-39) - Chicago Bulls (28-17) 114:95 (BOXSCORE)

  • Überraschung in Orlando und hauptverantwortlich dafür waren die Wagner-Brüder. Moritz Wagner war mit 23 Punkten (9/13 FG, 4 Assists) der Topscorer der Magic und profitierte dabei auch von den frühen Foulproblemen von Mo Bamba, der im weiteren Verlauf von Magic-Coach Jamahl Mosley gebencht wurde. Franz Wagner steuerte in 38 Minuten weitere 18 Zähler (7/14 FG) und 5 Assists bei, unter anderem gab es auch die direkte Brüder-Connection zu sehen.
  • Im Fokus stand aber meist der ältere Wagner, der Ex-Magic-Star Nikola Vucevic immer wieder ärgern konnte. Mehrfach zog der Berliner Offensiv-Fouls gegen den Bulls-Center, der 3:30 Minuten vor dem Ende mit 13 Punkten (4/19 FG, 13 Rebounds) frustriert ausfoulte. Es war einfach nicht der Abend des Montenegriners, dabei hätten dezimierte Bulls den Center dringend benötigt.
  • Chicago spielte nur 10 Assists im kompletten Spiel, dazu dauerte es bis Mitte des dritten Viertels, bevor überhaupt ein Bankspieler der Gäste gescort hatte. Stattdessen war es die meiste Zeit die One-Man-Show von DeMar DeRozan (41, 15/21 FG), der erstmals im Bulls-Jersey 40 Zähler knackte. Ansonsten punktete nur noch Coby White (22, 8/18) zweistellig.
  • Orlando führte im dritten Viertel zeitweise mit 20 Zählern, bevor die Bulls mit einem 13:0-Lauf antworteten. Die Gastgeber hatte aber eine Antwort, unter anderem begeisterte Nr.5-Pick Jalen Suggs (15, 7 Assists) mit diesem Dunk über DeRozan. Cole Anthony (11, 4/13) spielte dagegen etwas unauffälliger, Wendell Carter Jr. legte 19 Zähler und 7 Rebounds auf.
  • "Wir arbeiten so hart in der ersten Hälfte, was wir auch in der Vergangenheit oft getan haben, aber wir müssen besser darin werden, das gegnerische Team zu brechen und es nicht mehr nach der Pause zurück ins Spiel zu holen", verriet Moritz Wagner das Rezept zum Erfolg.

Toronto Raptors (22-22) - Portland Trail Blazers (20-26) 105:114 (BOXSCORE)

  • Die Blazers feiern ihren sechsten Sieg aus den vergangenen acht Partien und scheinen die Saison trotz der Verletzung von Damian Lillard nicht abschenken zu wollen. In die andere Richtung geht es bei den Raptors (2-5), die so streaky wie kaum ein anderes Team bleiben.
  • Mit C.J. McCollum (8/12, 10 Rebounds), Anfernee Simons (5/9 Dreier) und Nassir Little (8/11) erzielten gleich drei Gästespieler 19 Punkte, dazu legte Ben McLemore von der Bank kommend 17 Zähler (5/7 Dreier) auf. Portland führte dabei schon in der ersten Halbzeit mit bis zu 34 Punkten, zur Pause waren es immerhin noch 30 (64:34).
  • Die Raptors trafen in den ersten 24 Minuten gerade einmal 23 Prozent aus dem Feld, dazu hatten die Gastgeber fast genauso viele Turnover wie Field Goals (10:11). Und doch wurde es noch einmal etwas spannend. Mit einem Dreier von Fred VanVleet (19, 4/15 3FG, 8 Assists, 5 Steals) stand es 90 Sekunden vor dem Ende plötzlich nur noch 101:105 aus Raptors-Sicht.
  • Simons hatte aber die Antwort mit zwei Dreiern am Stück, die Sache war erledigt. Bester Scorer der Raptors war Pascal Siakam (28, 13/20, 8 Boards), ansonsten warfen die Kanadier jede Menge Fahrkarten aus der Distanz (18/54, 33 Prozent). Isaac Bonga war diesmal wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Miami Heat (30-17) - Los Angeles Lakers (23-24) 113:107 (BOXSCORE)

  • Lange sah es nach einer weiteren Auswärtsklatsche für die Lakers aus, doch in der Schlussphase kamen LeBron James und Co. noch einmal ran. Es änderte letztlich aber nichts am Ausgang der Partie. Miami blieb fast sechs Minuten ohne Field Goal, sodass die Lakers zweimal auf -5 in den letzten zwei Minuten verkürzen konnten.
  • Miami zeigte aber jeweils die richtige Reaktion durch Distanzwürfe, erst war es Duncan Robinson, dann P.J. Tucker, die dafür sorgten, dass die Heat nicht doch einen 26-Punkte-Vorsprung verspielten. LeBron hatte mit 11 seiner 33 Punkte (12/22 FG, 11 Rebounds) im vierten Viertel noch einmal alles in die Waagschale geworfen, ein katastrophaler Einwurf-Pass von Talen Horton-Tucker besiegelte jedoch das Schicksal der Gäste endgültig.
  • Die Heat liefen den Ball laufen, obwohl weder Kyle Lowry noch Tyler Herro zur Verfügung standen. Stattdessen gab Jimmy Butler den Spielmacher und der Heat-Star lieferte mit 20 Punkten (7/18 FG), 10 Rebounds und 12 Assists ab. Es war Butlers zehntes Triple-Double für die Heat, der 32-Jährige löste damit den bisherigen Rekordhalter LeBron James ab.
  • Die meisten Punkte machte aber Robinson, der sechs seiner elf Dreier für 25 Punkte verwandelte. Vor allem in Halbzeit eins hatte die desaströse Verteidigung der Lakers keine Ideen für den besten Shooter der Heat. Russell Westbrook (24, 9/15, 9 Rebounds, 9 Assists) zeigte aufsteigende Form, gleiches galt für Avery Bradley (15, 4/9 Dreier).

Charlotte Hornets (26-21) - Atlanta Hawks (21-25) 91:113 (BOXSCORE)

  • Machen wir es kurz: Wer nur vier seiner 36 Versuche aus der Distanz trifft, der hat es schwer, ein Spiel in der NBA zu gewinnen. Diese Erfahrung mussten auch die Hornets machen, die 21 Triples am Stück vergaben und erst durch P.J. Washington (12) Mitte des dritten Viertels überhaupt mal einen Long Ball trafen. Am Ende waren es frostige 11 Prozent.
  • Alleine Trae Young (30, 8/15 Dreier) kam auf die doppelte Ausbeute und führte seine Hawks zu einem dringend benötigten Sieg. Es war der vierte Erfolg in Serie, dank der patzenden Konkurrenz beträgt der Rückstand auf Platz zehn nur noch 1,5 Spiele. Neben Young machte auch De'Andre Hunter (20, 6/11) eine gute Partie, wurde aber im Schlussviertel Opfer eines üblen Fouls von Kelly Oubre Jr. (12), wofür dieser mit einem Flagrant-2-Foul ejected wurde.
  • Der Hornets-Forward beteuerte nach dem Spiel, dass er ein Play nach dem Ball gemacht habe, jedoch könnte es noch eine weitere Sperre geben. Die Hawks haben bisher kein Update gegeben, Hunters Schulter sei laut Coach Nate McMillan aber dick in Eis bandagiert.
  • Besonders enttäuschend agierte Charlottes Backcourt. LaMelo Ball (19, 6/17) und Terry Rozier (7, 2/14, 7 Assists) vergaben zusammengerechnet 14 Dreierversuche und trafen keinen einzigen. Bester Scorer war neben Ball Miles Bridges mit 19 Punkten (8/13).

San Antonio Spurs (17-30) - Philadelphia 76ers (27-19) 109:115 (BOXSCORE)

  • Joel Embiid spielt gerade Basketball in seiner eigenen Liga, mit Ausnahme einer Partie hat der Kameruner nun in jedem Spiel mindestens 30 Punkte geknackt - so auch diesmal in San Antonio. 38 Punkte (16/32 FG), 12 Rebounds und 6 Assists wurden für den Center notiert, am Ende machte der All-NBA-Center auch die entscheidenden Freiwürfe rein.
  • Die Spurs zeigten nämlich Moral, obwohl sie im vierten Viertel noch mit 15 Punkten hinten waren. Lonnie Walker (14) und Dejounte Murray (19, 6/14, 9 Rebounds, 12 Assists) erzielten je 10 Zähler im Schlussabschnitt, Letzterer verkürzte durch einen Steal und einen Korbleger in Transition auf 109:111, bevor die Sixers die Partie doch nach Hause schaukelten.
  • Jakob Pöltl (25, 10 Rebounds, 4 Blocks) schlug sich dennoch wacker gegen Embiid und geriet nicht in Foulprobleme. Problematisch war eher, dass die Spurs nur 33 Prozent aus der Distanz trafen. Die Sixers versenkten dagegen 44 Prozent, nahmen aber überhaupt nur magere 16 Versuche.
  • Embiid hatte trotzdem genug Unterstützung. Tyrese Maxey legte 18 Punkte sowie 6 Assists in 42 Minuten auf, Furkan Korkmaz (17, 3/5 Dreier) war der gefährlichste Schütze. Tobias Harris (18, 11 Rebounds) ließ ein Double-Double im Boxscore anschreiben.

Dallas Mavericks (27-20) - Memphis Grizzlies (32-17) 104:91 (SPIELBERICHT)

Minnesota Timberwolves (23-23) - Brooklyn Nets (29-17) 136:125 (BOXSCORE)

  • Die beiden L.A.-Teams schwächeln weiter und der Nutznießer ist Minnesota. Die Timberwolves sind durch den Sieg über Brooklyn bereits Siebter und dürfen damit weiter von der direkten Playoff-Qualifikation träumen. Karl-Anthony Towns begann zunächst schwach, erzielte aber 15 seiner 23 Punkte (7/18, 7 Rebounds) im Schlussabschnitt und half mit, dass Brooklyn kein Comeback mehr schaffte.
  • Zuvor war es das Guard-Duo aus D'Angelo Russell (23, 10 Assists) und Anthony Edwards (25, 8/17), welches Verantwortung übernahm und dafür sorgte, dass Minnesota schon nach 36 Minuten 102 Punkte gescort hatte. Danach nutzten die Wolves ihre Größenvorteile, Brooklyn hatte keine Antworten mehr. Mit LaMarcus Aldridge (6) und James Johnson (7) foulten gleich zwei Bigs vorzeitig aus.
  • Bei Brooklyn erwischte Kyrie Irving mit 30 Punkten (11/20 FG) einen guten Abend, im Falle von James Harden (13, 4/13, 13 Assists, 6 Turnover) wurde sich mal wieder über die fehlenden Pfiffe beschwert. Einmal wurden die Nets tatsächlich offensichtlich benachteiligt, wenn auch unbeabsichtigt. Ein hoher Rettungsversuch von Malik Beasley landete an der Schulter von Referee Curtis Blair und blieb so im Spiel. In der Folge traf Josh Okogie aus der Ecke und erhöhte wieder auf +7. Blöd gelaufen.
  • Wer aber so schwach wie Brooklyn verteidigt, muss sich auch nicht beschweren. Spieler wie Jaylen Nowell (16) oder Taurean Prince (15, 6/6 FG) bestraften die Schlafmützigkeit der Nets konsequent. Da half es auch nicht, dass Rookie Kessler Edwards (15, 6/10) gut agierte und Patty Mills (21, 5/10 Dreier) im Rhythmus war.

Denver Nuggets (24-21) - Detroit Pistons (11-35) 117:111 (BOXSCORE)

  • Nächster knapper Sieg für die Nuggets, welche wieder einmal mit einer dünnen Personaldecke auskommen mussten. Auf Nikola Jokic war aber wie immer Verlass, der Serbe führte seine Farben mit 34 Punkten (12/19 FG, 9/10 FT), 9 Rebounds und 8 Assists zum vierten Heimsieg im abschließenden sechsten Spiel einer längeren Heimserie.
  • Detroit war mit einem Rückstand von 16 Zählern in den Schlussabschnitt gegangen, glich die Partie in der Schlussminute aber wieder aus. Vor allem Trey Lyles (18) war dies zu verdanken, Cory Joseph (18, 7/9, 6 Assists) besorgte den Ausgleich. Danach war aber wieder der Joker an der Reihe. Erst war der Center beim Putback zur Stelle, dann versenkte er vier Freiwürfe am Stück, die Sache war gelaufen.
  • Neben Jokic gefiel erneut Aaron Gordon (13), beim Debüt von DeMarcus Cousins (2, 1/7 FG, 6 Rebounds) für die Nuggets gab es mehr Schatten als Licht. Für die Pistons erzielten dagegen auch Cade Cunningham (8 Assists) und Isaiah Stewart (8/8 FG, aber 6 Fouls) je 18 Punkte.

Golden State Warriors (34-13) - Utah Jazz (30-17) 94:92 (BOXSCORE)

  • Sowohl Golden State als auch Utah hatten zuletzt so ihre Mühen, im Gegensatz zu den Jazz gewannen die Dubs aber meist ihre Spiele und so war es auch in dieser Partie. Das Glück war einfach nicht auf der Seite der Gäste. Bojan Bogdanovic hatte Utah 32 Sekunden vor dem Ende wieder auf -2 heran gebracht und den Jazz gelang noch ein weiterer Stop, sodass sie die Chance auf den Sieg hatten.
  • Utah verzichtete auf die Auszeit und Bogdanovic isolierte gegen Otto Porter Jr. Der Kroate bekam einen soliden Wurf, vergab aber. Gleiches galt für Royce O'Neale, der seine Finger am Rebound hatte, doch der Putback mit der Sirene rollte über den Ring und schließlich nicht in den Korb.
  • So überstanden die Warriors sogar eine Off-Night von Stephen Curry (13, 5/20 FG, 6 Assists), der nur einen seiner 13 Dreier traf. So konnten die Jazz, die weiter auf Donovan Mitchell verzichten müssen, einen 13-Punkte-Rückstand aufholen und die Schlussphase spannend gestalten. Dort war es zunächst Jordan Poole (20, 4/9 Dreier), der für den kurzfristig verletzten Klay Thompson starten durfte, der mit einem Sprungwurf die spannende Schlussphase einläutete. Der Guard hatte bereits in der ersten Halbzeit Namensvetter Clarkson böse auf die Bretter geschickt.
  • Für die Warriors punkteten alle Starter zweistellig, dies geschah bei Andrew Wiggins (14, 6/17) eher weniger effizient, bei Otto Porter (13, 5/7, 8 Rebounds, 3 Steals) dafür umso mehr. Die besten Scorer der Jazz waren Bogdanovic (21, 7/17), Rudy Gay (16, 4/8 Dreier) sowie Rudy Gobert (12, 18 Rebounds).