Die New York Knicks haben vergangene Woche mit dem Trade für Cam Reddish die erste größere Transaktion der Saison durchgeführt, offenbar war das aber noch nicht alles. Wie die New York Post berichtet, will das Team aus dem Big Apple auch noch einen Guard der Dallas Mavericks verpflichten.
Demnach sind die Knicks schon seit längerem stark an Jalen Brunson interessiert. Dessen Vater Rick Brunson spielte einst ebenfalls für New York und fungierte für einige Jahre als Assistant Coach unter Knicks-Coach Tom Thibodeau, es gibt also einige Verbindungen.
Dem Bericht zufolge hätten die Knicks wegen Brunson schon mehrfach in Dallas angefragt. "Sie wollen ihn unbedingt", heißt es darin weiter.
Der 25-Jährige befindet sich derweil inmitten seiner besten Saison in Dallas und wurde von Head Coach Jason Kidd kürzlich zum Starter neben Luka Doncic befördert. Brunson legt derzeit 16 Punkte und knapp 6 Assists im Schnitt auf, mit dem Brunson-Doncic-Backcourt haben die Mavs sieben von neun Spielen in dieser Saison gewonnen.
Jalen Brunson: Darum hat er bisher nicht verlängert
Eigentlich hätte sich Brunson damit bereits eine vorzeitige Vertragsverlängerung verdient - es gibt nur folgende Komplikation: Der frühere Zweitrundenpick befindet sich im letzten Jahr eines Minimalvertrags, Dallas kann ihm daher aktuell nur 120 Prozent eines durchschnittlichen NBA-Gehalts anbieten - etwa 56 Millionen Dollar über vier Jahre.
Auf dem offenen Markt kann Brunson wohl mehr verdienen. Für den Guard ergibt es daher Sinn, bis zum Sommer zu warten und Unrestricted Free Agent zu werden. Dann könnte ihm auch Dallas potenziell ein besseres Angebot machen.
Ein Trade ist laut NBC Sports nur dann realistisch, wenn die Mavs Brunson nicht marktgerecht bezahlen möchten. Marc Stein hatte vor einigen Wochen berichtet, dass Dallas im Gegenteil zuversichtlich sei, langfristig mit Brunson zusammenarbeiten zu können.