NBA

NBA: Dallas Mavericks trotzen Foulproblemen von Doncic und Brunson und ringen Atlanta Hawks nieder

Von Robert Arndt
Luka Doncic verbuchte gegen Atlanta ein weiteres Triple-Double.
© getty

Die Dallas Mavericks haben in einer weiteren Defensivschlacht die Atlanta Hawks mit 103:94 geschlagen. Dabei hatten Luka Doncic und Jalen Brunson massive Foulprobleme, doch Atlanta konnte dies nicht nutzen. So führte Doncic - mit Unterstützung - Dallas doch noch zu einem Sieg.

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Dallas Mavericks (31-23) - Atlanta Hawks (25-28) 103:94 (BOXSCORE)

Doncic spielte am Ende nur 28 Minuten, nachdem der Superstar sich bereits kurz nach der Pause sein fünftes Foul abgeholt hatte. Wenig später galt gleiches auch für Jalen Brunson und doch reichte es dank einer erneut bärenstarken Verteidigung zum Sieg. Im vierten Viertel übernahm dann wieder der Slowene, der mit 18 Punkten (6/17), 10 Rebounds und 11 Assists ein weiteres Triple-Double verbuchte.

Viel wichtiger für die Mavs war aber das Shooting, Dallas traf 44 Prozent aus der Distanz (16/36) und versenkte gleich acht Dreier aus der Ecke. Drei davon gingen auf das Konto von Reggie Bullock (22, 6/10 Dreier), der sich mit Brunson (22, 9/14, 5 Assists) die Ehren des Topscorers teilte. Energie lieferte zudem Josh Green (9, 6 Rebounds), vor allem im dritten Viertel.

Atlanta blieb dagegen eiskalt aus der Distanz (5/25), das galt auch für Trae Young (17, 6/19 FG, 0/6 Dreier, 11 Assists), der in der Schlussphase kein Faktor mehr war und frustriert wirkte. Bester Spieler der Hawks war noch John Collins, der auf 22 Punkte und 18 Rebounds kam.

Dallas musste erneut auf Kristaps Porzingis und Maxi Kleber verzichten, doch auch ohne die beiden Bigs stand die Defense erneut solide. Young kam nicht wie gewünscht zur Entfaltung, während Doncic auf der Gegenseite gekonnt die Fäden zog. Ein Beispiel dafür war dieser fabelhafte Pass für Brunson im ersten Viertel. Mit einem 8:0-Lauf, bei welchem Dorian Finney-Smith zwei Dreier traf, übernahm Dallas auch langsam die Kontrolle.

Doncic und Brunson mit Foulproblemen - doch Mavs gewinnen

Der Distanzwurf war zunächst auch der Unterschied, die Gastgeber erspielten sich viele offene Würfe und trafen diese auch. Hervorzuheben war dabei insbesondere Brunson, der seine drei Versuche in Halbzeit eins alle traf. Atlanta blieb aber dank Collins und Kevin Huerter dran, während Doncic drei Minuten vor der Pause schon drei Fouls hatte. Der Slowene blieb aber auf dem Feld und das hatte Folgen. 45 Sekunden vor der Halbzeit zog Young das Offensivfoul gegen den Mavs-Star, Dallas nahm dennoch einen knappen 54:50-Vorsprung in die Pause mit.

Nach dem Wechsel dauerte es keine Minute, bis Young erneut clever ein Foul gegen Doncic zog, Mavs-Coach Jason Kidd verzichtete dennoch auf eine Challenge. Und so schmorte Doncic den Rest des dritten Viertels auf der Bank. Die Mavs haderten weiter mit den Schiedsrichtern, da auch Brunson fünf Minuten später mit offenen Armen und einem Lächeln von Doncic mit fünf Fouls auf der Bank begrüßt wurde.

Zuvor hatte sich Dallas mit einem 7:0-Lauf etwas Luft verschafft, in der Folge fand Young aber mehr seine Bigs unter dem Korb. Und doch überstanden die Mavs auch diese Phase. Trey Burke lieferte etwas Offense, Bullock traf weiter seine Eckendreier. Mit 80:76 ging es in die letzten zwölf Minuten.

Dort blieben die Gastgeber über vier Minuten ohne Field Goal, Atlanta konnte das ohne Young aber nicht bestrafen. So zog Dallas mit aggressiver Defense den Gästen den Zahn, auch Young konnte keinen Gang mehr hochschalten. Stattdessen sorgten Dreier von Brunson und Bullock knapp zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung, indem sie die Mavs-Führung in den zweistelligen Bereich hochschraubten.