San Antonio Spurs (19-34) - Miami Heat (33-20) 95:112 (BOXSCORE)
- Die Heat haben im Nachholspiel gegen die Spurs einen ungefährdeten Auswärtssieg einfahren. Die Partie zwischen Miami und San Antonio war ursprünglich für den 29. Dezember angesetzt, allerdings standen den Heat aufgrund von zwölf (!) Ausfällen damals nur fünf Spieler zur Verfügung.
- Inzwischen hat sich die personelle Lage am South Beach wieder etwas entspannt, bei den Spurs hingegen fiel mit Dejounte Murray (Hüftverletzung) der wohl wichtigste Mann aus.
- Die ersatzgeschwächten Spurs waren ein dankbarer Gegner für Miami, das Team von Head Coach Erik Spoelstra verlor zuletzt drei Spiele in Folge und wurde im Osten von den Chicago Bulls überholt. Beim Sieg der Heatles war Tyler Herro mit 24 Zählern bester Mann, wobei der Youngster nicht nur wie gewohnt aus der Distanz glänzte, sondern auch mit einem Dunk ein dickes Ausrufezeichen setzte. Bam Adebayo steuerte 18 Punkte und 11 Rebounds bei.
- Beide Teams legten einen schlampigen Start hin, im zweiten Viertel fingen die Heat Feuer (68 Prozent FG, 5/6 Dreier) und bauten eine 13-Punkte-Führung auf. Miamis zweite Garde streute allein im ersten Durchgang 31 Punkte ein, verglichen mit 10 auf Seiten der Gastgeber. Aus der Sicht San Antonios ging es mit -10 in die Pause (57:47).
- Die harmlosen Spurs bereiteten den Gästen auch im zweiten Durchgang keine Probleme. Miami dominierte unterm Korb (54:36 Punkte in der Zone), während die Spurs mit einer Feldwurfquote von 38 Prozent den schlechtesten Wert der Saison verzeichneten. Derrick White (22) und Tre Jones (16) waren die einzigen beiden Spurs-Akteure, die im zweistelligen Bereich punkten konnten.
Golden State Warriors (40-13) - Sacramento Kings (19-35) 126:114 (BOXSCORE)
- Der Abend avancierte zur Klay-Thompson-Show und die Bay Area genoss es nach allen Regeln der Kunst. Der Shooting Guard explodierte bereits in der ersten Hälfte von Downtown und bereitete so den Weg zum achten Warriors-Sieg in Serie. Thompson beendete die Partie mit 23 Punkten, 7 Assist und 7/9 Dreiern (insgesamt 8/11 FG).
- Bereits zur Halbzeitpause stand Klay bei 20 Zählern und die Warriors bei einem 73:54-Vorsprung. Gegen Ende des ersten Viertels hatte die starke Bank um Jonathan Kuminga (18, 8/10 FG) oder Damion Lee (14) einen ersten Vorsprung herausgespielt. Dann fing Thompson so richtig Feuer: Drei Dreier in Folge befeuerten einen 9:2-Start ins zweite Viertel, mit dem sich Golden State komfortabel absetzte.
- Der Vorsprung wuchs im zweiten Abschnitt bereits auf 26 Zähler an. Damit war die Partie eigentlich auch schon gelaufen, wirklich spannend wurde es in der Folge nicht mehr. Auch der zweite Splash Brother präsentierte sich höchsteffizient mit 20 Punkten bei 7/11 aus dem Feld und 4/7 Dreiern, Andrew Wiggins steuerte 12 Punkte bei.
- Den insgesamt 20 Dreiern der Hausherren bei 42 Versuchen (47,6 Prozent) hatte Sacramento zu wenig entgegenzusetzen. Davion Mitchell (26 und 8 Assists, 11/17 FG), Harrison Barnes (25, 8/11 FG) und Moe Harkless (18) machten zwar eine gute Partie, doch das reichte nicht. Nach dem Überraschungssieg gegen Brooklyn sind die Kings damit wieder in der düsteren Realität angekommen.