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NBA: Lakers von Giannis Antetokounmpo vorgeführt - Doncic zaubert bei Mavs-Blowout - Franz Wagner glänzt von Downtown

Von Robert Arndt
Giannis Antetokounmpo war gegen die Lakers der überragende Spieler.
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Denver Nuggets (30-24) - New York Knicks (24-31) 132:115 (BOXSCORE)

  • Die Knicks befinden sich weiterhin im freien Fall, in Denver setzte es nun schon die vierte Pleite in Serie, in zwei Tagen folgt ein Gastspiel bei den Golden State Warriors. Wir wünschen viel Erfolg! Vor allem in der Defense war das gar nichts, was New York anbot. Denver stand zur Pause bereits bei 83 (!) Punkten.
  • Dabei war es nicht einmal eine dominante Vorstellung von Nikola Jokic (21, 8/14, 11 Rebounds, 7 Assists, 6 TO), die den Knicks den Zahn zog, sondern die sonst so schwache Bank der Nuggets. Bones Hyland (22, 4/7 Dreier) und JaMychal Green (20, 6/7) stellten Mitte des zweiten Viertels die Weichen auf Sieg, Denver erzielte dabei 15 Punkte in Folge und baute den Vorsprung auf bis zu 27 Zähler aus.
  • Abgeschlossen wurde der Lauf mit dem Highlight des Spiel, als Hyland zum Anklebreaker gegen Kemba Walker ansetzte und dieser zu Boden ging. Der Nuggets-Guard traf frei von Downtown und zeigte im Anschluss mit dem Finger auf den früheren All-Star. Walker, sichtlich angeschlagen, verbuchte in 22 Minuten lediglich 2 Zähler (1/6) und 8 Assists.
  • Julius Randle (28, 11/22, 10 Rebounds, 6 Assists) zeigte immerhin eines seiner besseren Spiele, während Mitchell Robinson mit Rückenproblemen fehlte. R.J. Barrett erzielte 18 Punkte (7/19 FG), der Kanadier humpelte aber kurz vor Schluss mit einem lädierten Knöchel in die Kabine. Coach Tom Thibodeau hatte Barrett auf dem Feld gelassen, obwohl das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon längst entschieden war.

Los Angeles Lakers (26-29) - Milwaukee Bucks (35-21) 116:131 (BOXSCORE)

  • Der Champion ließ in Los Angeles die Muskeln spielen und blamierte die Lakers zeitweise bis auf die Knochen. Giannis Antetokounmpo war von den Gastgebern nicht zu stoppen, der Grieche traf zunächst elf Würfe in Folge, erst Ende des dritten Viertels warf er mal daneben. Es wurden 44 Punkte (17/29 FG, 8/13 FT), 14 Rebounds und 8 Assists für den amtierenden Finals-MVP notiert.
  • Bereits Mitte des zweiten Viertels führten die Gäste mit über 20 Punkten und bauten diesen Vorsprung auch nach der Pause weiter aus (maximal 30). Dabei half, dass die Bucks aus der Distanz die Lichter ausschossen. Im zweiten Abschnitt gingen alle sechs Dreier durch die Reuse, überhaupt vergaben die Bucks bei ihrem 40-Punkte-Viertel gerade einmal vier Würfe.
  • Auch nach dem Wechsel ging es ähnlich weiter, nun war es Bobby Portis (23, 5/9 Dreier), der nicht daneben werfen konnte. Immerhin gaben sich die Lakers nicht auf, durch einen 20:5-Run zu Beginn des vierten Viertels verkürzten die Gastgeber noch einmal auf -11, gegen Antetokounmpo war aber letztlich kein Kraut gewachsen. Mit 13 Punkten im Schlussabschnitt zerstörte der Forward jegliche Comeback-Träume der Lakers.
  • Daran konnte auch LeBron James nichts ändern, der Superstar der Lakers blieb die ersten drei Viertel recht blass, sorgte aber zumindest mit einem Reverse-Dunk über Giannis (mit anschließendem T) für ein wenig Aufsehen. Am Ende war es mit 27 Punkten (11/19 FG, 3/7 Dreier, 8 Assists, aber: -27) eine klassische LeBron-Statline. Russell Westbrook (10, 3/11, 10 Rebounds) war erneut schwach und spielte im Schlussviertel gar nicht mehr. Anthony Davis (22, 8/10 FG, 9 Rebounds, 3 Blocks) war noch der beste Akteur der Big Three. Bei den Bucks gefielen dagegen auch Khris Middleton (21) und Jrue Holiday (15, 10 Assists).