Platz 6: HERB JONES (New Orleans Pelicans), F, 35. Pick
Letztes Ranking: 6
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
Saison | 63 | 30,0 | 9,5 | 48,8 | 35,5 | 3,9 | 2,1 | 1,5 |
seit 16.02. | 8 | 30,8 | 8,8 | 40,6 | 31,3 | 4,4 | 2,3 | 1,9 |
Ein größeres Kompliment hätte Jones wohl nicht bekommen können. Donovan Mitchell gab nach der empfindlichen Pleite gegen New Orleans unumwunden zu, dass er sich auf das Matchup gegen den Pels-Rookie intensiv vorbereitete, genutzt hat es wenig. Jones hielt Mitchell im direkten Matchup bei 1/7, insgesamt erzielte der All-Star nur 14 Zähler bei 18 Würfen.
Selbst wenn Jones scheinbar geschlagen ist, findet er immer wieder einen Weg zurück in das Play. Siehe hier, wie viele Spieler können aus dieser Situation noch den Dreier blocken? Bei Jones ist es beinahe Normalität. "Dies sind die Dinge, die er Abend für Abend zeigt", lobte auch Coach Willie Green. "Was er macht, darf man nicht als selbstverständlich ansehen, schließlich verteidigt er immer die besten Gegenspieler."
Jones dürfte auch der wichtigste Faktor dafür sein, dass New Orleans defensiv respektabel ist. In den vergangenen beiden Wochen stellen die Pels sogar eine Top-5-Defense, das ist erstaunlich. Der Forward ist gewissermaßen die Absicherung. "Wenn du von deinem Gegenspieler geschlagen wirst, dann weißt du, dass Herb immer noch da ist", weiß auch Brandon Ingram.
Platz 5: JOSH GIDDEY (Oklahoma City Thunder), G/F, 6. Pick
Letztes Ranking: 5
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
Saison | 54 | 31,5 | 12,5 | 41,9 | 26,3 | 7,8 | 6,4 | 0,9 |
seit 16.02. | 2 | 35,1 | 16,0 | 45,5 | 14,3 | 9,5 | 8,0 | 1,5 |
Nur zwei Spiele machte der Australier seit unserer letzten Ausgabe, viel mehr werden in dieser Saison wohl nicht mehr dazu kommen. Vor einigen Tagen gaben die Thunder bekannt, dass Giddey erst in zwei Wochen noch einmal untersucht wird. Der Guard laboriert an einer Hüftverletzung.
Im März dürfte somit erstmals ein anderer Rookie den Titel des besten Frischlings der Western Conference erhalten. So bleibt uns nichts weiter übrig, als uns an Giddeys Saison-Highlights zu ergötzen. Es gibt Schlimmeres.
Platz 4: FRANZ WAGNER (Orlando Magic), F, 8. Pick
Letztes Ranking: 3
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
Saison | 67 | 31,6 | 15,5 | 46,8 | 36,4 | 4,6 | 3,0 | 0,9 |
seit 16.02. | 8 | 28,7 | 14,4 | 48,9 | 37,5 | 4,8 | 2,9 | 0,6 |
Der Motor läuft und läuft und läuft. Auch nach 66 Partien hat Wagner nicht ein einziges Mal ausgesetzt, umso beeindruckender ist es das, dass seine Leistungen mit wenigen Ausnahmen konstant gut bleiben. Das Suns-Spiel kürzlich war eine Ausnahme, erstmals seit zehn Partien blieb der Berliner dabei ohne einen einzigen verwandelten Dreier.
In diesem Bereich sahen wir kürzlich den nächsten Abschnitt der Wagner-Evolution. Der Großteil seiner Dreier kommen aus dem Catch-and-Shoot, doch vermehrt streut der Forward auch ansatzlose Pull-Ups und sogar Step-Backs mit ein. Knapp 32 Prozent Erfolgsquote bei solchen Versuchen ist zwar nicht weltbewegend, aber vor seiner NBA-Karriere trauten viele Experten Wagner es gar nicht zu, dass er diesen Wurf so losbekommen würde.
Warum er in diesem Ranking trotzdem fällt? Das hat vornehmlich mit der starken Konkurrenz zu tun, doch dazu gleich mehr.