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NBA Playoffs - 5 Fragen zum Aus der Denver Nuggets: Schatten auf Nikola Jokics MVP-Case?

Die Saison für Jokic und die Nuggets ist bereits nach der ersten Runde beendet.
© getty
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4. Wo müssen die Nuggets im Sommer nachbessern?

Vorneweg: Den Nuggets steht der eigene Erstrundenpick an Position 21 zur Verfügung, um Verbesserungen am Kader vorzunehmen. Der Pick kann erst am Draft-Day getradet werden, zukünftige First Rounder gehen bereits an Oklahoma City und Orlando: Der OKC-Pick ist Top-14-geschützt in 2023, 2024 und 2025. Frühestens zwei Jahre später geht ein Top-5-geschützter Pick nach Orlando.

Weitere Anpassungen am Kader macht die finanzielle Lage extrem schwierig. Neben den Lakers, Nets und Warriors sind die Nuggets das einzige Team mit drei Max-Spielern im Aufgebot. Alleine das Quartett Jokic, Murray, Porter Jr. und Gordon kassiert 114,9 Millionen in 2022/23, hinzu kommt unter anderem Will Barton mit 14,4 Millionen. Die Luxussteuer ist Stand jetzt bereits erreicht. Somit werden sich "Nachbesserungen" im Sommer größtenteils auf die Genesung der eigenen Stars beziehen.

Sollten die Eigentümer zustimmen, stünde zumindest noch die bereits erwähnte Midlevel Exception zur Verfügung. Die Nutzung würde allerdings zusätzliche Luxussteuern in Höhe von 14 Millionen Dollar nach sich ziehen. Kleiner Blick nach vorne: Unterschreibt Jokic seine Supermax-Extension, die ihm 2023/24 43,8 Millionen pro Jahr zusichern würde, hätten die Nuggets für vier Spieler bereits 132 Millionen verplant in dieser Saison.

Auf der Suche nach ein wenig externer Unterstützung sollte sich der Blick der Nuggets auf die Positionen Center und Small Forward richten. Ob die beiden Greens bleiben, ist offen. Eine defensive Alternative zu Jokic und eventuell Cousins ergäbe Sinn. Während der Backcourt steht, wird es auf dem Flügel hinter Barton und Gordon schnell recht dünn. Sollte sich über Minimalverträge oder die Exception niemand finden, könnte auch später auf dem Buyout-Markt zugegriffen werden.