Dallas Mavericks (52-30) - San Antonio Spurs (34-48) 130:120
Etwa zweieinhalb Minuten vor dem Ende des dritten Viertels schien sich Doncic zu verletzen, als er zu einem kleinen Zwischenspurt ansetzte. Unter sichtlichen Schmerzen humpelte er kurz darauf vom Feld und direkt in die Kabine. Die Mavs gaben wenig später bekannt, dass Doncic aufgrund einer Zerrung in der linken Wade nicht mehr in die Partie zurückkehren wird.
Wie lange Doncic seine angeschlagene Wade auskurieren muss, ist derzeit unklar. Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) herrsche bei den Mavs aber Optimismus, dass es sich nicht um eine ernste Verletzung handelt. Die Playoffs beginnen für Dallas am 16. bereits um 19 Uhr deutscher Zeit, Doncic hat also knapp eine Woche Zeit, um sich zu erholen.
Dann wird Dallas in der ersten Playoff-Runde auf die Utah Jazz treffen. Trotz des Abschlusserfolgs gegen San Antonio bleiben die Mavs auf Platz vier der Western Conference, da zeitgleich auch die Golden State Warriors ihr letztes Saisonspiel gewannen und damit Rang drei verteidigten. In der Regular Season holten in der Serie zwischen den Mavs und Jazz beide Teams jeweils zwei Siege.
Zum Zeitpunkt von Doncic' Verletzung war die Partie gegen den Texas-Rivalen eigentlich schon entschieden. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 21 Führungswechseln ging das dritte Viertel mit 38:23 an die Hausherren. Vor allem Dorian Finney-Smith fing in dieser Phase Feuer, allein in diesem Durchgang versenkte er 4/4 Dreier.
Dallas Mavericks schlagen Spurs im Regular-Season-Finale
So setzte sich Dallas zwischenzeitlich bis auf 21 Punkte ab. Mitte des vierten Viertels robbten sich die Spurs gegen die Reservisten allerdings nochmal auf 6 Zähler heran, mehrere Dreier des nun heißen Theo Pinson (16, 4/4 Dreier) brachten die Mavs aber wieder etwas weg. Auch Boban Marjanovic (4, 2 Rebounds und ein No-Look-Assist) half zur Freude der Fans dabei, den Sieg letztlich in trockene Tücher zu bringen.
Obwohl Doncic nur 29 Minuten spielte, kratzte er vor seiner Verletzung an einem Triple-Double (26 Punkte, 9 Assists und 8 Rebounds, 8/18 FG). Jalen Brunson steuerte 18, 6 Rebounds und 5 Assists zum Sieg bei, Finney-Smith kam auf 16 Zähler.
Dwight Powell stellte zwischenzeitlich mit spielübergreifend 18 versenkten Feldwurfversuchen in Folge einen neuen Franchise-Rekord auf, er stand am Ende bei 12 Punkten (5/6 FG) und 7 Boards. Maxi Kleber musste mit einem lädierten Knöchel erneut zuschauen, Head Coach Jason Kidd zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Big zu den Playoffs bereit sein wird.
Auf Seiten der Spurs war Keldon Johnson der erfolgreichste Punktesammler (24), Dejounte Murray kam zudem auf 17 Punkte und 7 Assists bei allerdings 5/15 aus dem Feld. Jakob Pöltl schnappte sich ein Double-Double (12 und 10 Rebounds). Die Spurs bekommen es als Zehntplatzierter im Play-In-Turnier mit den New Orleans Pelicans zu tun.