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NBA Gerüchte, Los Angeles Lakers: Hornets wohl potenzieller Interessent für Russell-Westbrook-Trade

Von Philipp Jakob
Russell Westbrook und die Los Angeles Lakers stehen vor einer Trennung im Sommer.
© getty

Noch vor dem Ende der regulären Saison wirft die Offseason ihren Schatten voraus. Wie Marc Stein berichtet, zirkulieren in Liga-Kreisen vermehrt die Charlotte Hornets als ein potenzieller Abnehmer für Russell Westbrook. Der Point Guard hat bei den Lakers nach einer enttäuschenden Saison scheinbar keine Zukunft.

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Nach Informationen von Stein wurden die Hornets in letzter Zeit vermehrt von Liga-Insidern genannt, wenn es um einen potenziellen Westbrook-Trade ging. Offenbar sei Charlotte daran interessiert, sich finanzielle Flexibilität für die Zukunft zu schaffen.

Westbrook besitzt eine üppige Spieleroption für die kommende Saison über 47,1 Millionen Dollar, die er ziemlich sicher ziehen wird. 2023 wäre der Point Guard aber aus den Büchern, laut Stein sei das ein möglicher Anreiz für die Hornets für einen Deal.

Der gut vernetzte Journalist nennt die langfristigen Arbeitspapiere von Gordon Hayward (noch zwei Jahre und 61,6 Mio. nach dieser Saison) und Terry Rozier (noch vier Jahre und 96,2 Mio.) als Beispiele für Verträge, die Charlotte womöglich loswerden möchte. So könnte die Franchise Platz schaffen, um Miles Bridges in diesem Sommer einen neuen Kontrakt anzubieten und die zukünftige Max-Verlängerung von LaMelo Ball leichter zu ermöglichen.

Ein Paket um Hayward oder Rozier gemeinsam mit Kelly Oubre Jr. für Westbrook würde laut Stein funktionieren, Teambesitzer Michael Jordan soll zudem den 33 Jahre alten Guard, der 2017 als MVP ausgezeichnet wurde, schon lange bewundern.

L.A. Lakers: Westbrook-Entlassung nicht ausgeschlossen

Die Lakers hatten Westbrook erst im vergangenen Sommer aus Washington losgeeist, doch das Zusammenspiel mit LeBron James und Anthony Davis war nicht von Erfolg gekrönt. Der Point Guard spielte eine schwache Saison trotz immerhin 18,5 Punkten, 7,4 Rebounds und 7,1 Assists im Schnitt, die Lakers verpassten die Postseason komplett.

Es gilt als wahrscheinlich, dass L.A. im Sommer versuchen wird, Westbrook loszuwerden. Die Houston Rockets werden als logischster Trade-Partner gehandelt, da John Wall einen fast identischen Vertrag besitzt (47,4 Mio.). Allerdings verlangt Houston wohl einen zusätzlichen Erstrundenpick, um Westbrook aufzunehmen, das scheint die Lakers laut Stein weiterhin abzuschrecken.

Des Weiteren habe die Franchise die Option, Westbrook per Stretch-Provision zu entlassen, bislang noch nicht ausgeschlossen. So könnte L.A. den Guard entlassen und dessen Gehalt auf drei Jahre zu je knapp 15,7 Mio. Dollar aufteilen. So würden die Lakers immerhin aus der Luxussteuer kommen und könnten leichter mit Free Agent Malik Monk verlängern, den das Front Office offenbar unbedingt halten will. Allerdings würde dies eben auch den Salary Cap für drei Jahre belasten.

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