"Wir hätten uns verbessern sollen anstatt alle Spieler zurückzubringen", sagte Ressler gegenüber The Athletic über die Offseason der Hawks im vergangenen Sommer, als die Franchise die Verträge von John Collins, Clint Capela, Trae Young oder auch Kevin Huerter verlängerte. "So etwas wird nicht mehr passieren. Meiner Ansicht nach war das ein Fehler", so Ressler weiter.
Insgesamt investierten die Hawks nach ihrem Vormarsch in die Conference Finals rund 300 Millionen Dollar in ihre Zukunft, in dieser Saison schied Atlanta nach einer enttäuschenden Regular Season (Platz 9) bereits in der ersten Playoff-Runde deutlich gegen die Miami Heat (1-4) aus.
Laut Ressler liege der Fokus in der Offseason auf Spielern, die mit dem Ball kreieren können oder in der Defense ihre Stärken haben. Das sei mit GM Travis Schlenk so abgesprochen. Der Job von Schlenk sei trotz der schwachen Saison nicht in Gefahr, gleiches gelte für Head Coach Nate McMillan ("Ich habe Vertrauen in diese Leute").
Dies kam jedoch mit einer Einschränkung, da Ressler in der abgelaufenen Spielzeit Selbstzufriedenheit in der Franchise verspürt habe. "Ich muss tief Luft holen, wenn ich daran denke, dass wir selbstzufrieden waren, bevor wir überhaupt einen Titel gewonnen haben. Das wird es hier nicht mehr geben."
Und für Erfolg will der Owner der Hawks auch seinen Anteil haben, nämlich mit der Bereitschaft, auch die Luxussteuer zu zahlen, die den Hawks bereits in der kommenden Saison droht. "Wir werden zahlen, was zu zahlen ist. Manchmal müssen Besitzer den Ton vorgeben und genau das will ich machen (...) Wir haben keine Angst vor der Steuer. Wir müssen in diesen Bereich gehen, wenn wir denken, dass es ein gutes Geschäft ist, also wir dabei sind, Großes zu erreichen."